Hier wollen wir - in loser Folge - auf Dinge aufmerksam machen, die den Papst und den Vatikan betreffen. Nicht alles, was wir von dort hören ist immer nur gut oder beruhigend. Aber wichtig ist,
dass wir hinsehen und uns informieren.
Große Sorgen machen kann uns der Synodale Prozess zum Thema Ehe und Familie, den Papst Franziskus initiiert hat, um mit der gesamten Kirche den Standpunkt der Kirche in den dazu gehörigen Fragen zu diskutieren.
Ungewöhnlich war schon die vom Vatikan begonnene Fragebogenaktion. Soll es um einen Mehrheitsstandpunkt gehen? Sollen die Gläubigen erst beteiligt und dann mit einer zentralen Direktive versorgt werden?
Franziskus geht hier ein großes Risiko ein, da Themen wie gleichgeschlechtliche Partnerschaften und die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen äußerst schwierige und vor allem emotional besetzte Themen sind.
Im Herbst 2015 soll in einer weiteren Generalversammlung der Bischöfe ein Abschluss gefunden werden.
Wichtiger denn je ist das Gebet für die Bischöfe und Priester, dass sie ihre Entscheidungen im Geist der Wahrheit treffen mögen und nicht die Kirche einer neuen Zerreißprobe unterziehen.
Es ging in der Presse herum: Papst wirft der Kurie geistliches Alzheimer vor...". Papst kritisiert Kurie... Und wieder machten sich alle auf und "gaben ihren Senf dazu!
Und, wer hat den Text gelesen? Es lohnt sich. Und zwar nicht nur, wenn man Probleme mit der Kurie hat.
Doch Achtung, wer glaubt schadenfoh zusehen zu können, wie der kirchliche Verwaltungsapparat eine "Abreibung" bekommt, ist schon einer der insgesamt 15 Krankheiten, die der Papst als Gefahr für den Leib Christi, die Kirche sieht, befallen.
Also, erst mal lesen. Und sich an die eigene Nase fassen!