An dieser Stelle möchten wir einladen, Gedanken und Impulse auszutauschen. Vielleicht gibt es Dinge, die Sie gern mit anderen teilen, über die Sie sich austauschen wollen.
Jedesmal,
wenn zwei Menschen einander verzeihen, ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ihr Verständnis zeigt für eure Kinder, ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ihr einem Menschen helft,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ein Kind geboren wird,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn du versuchst, deinem Leben einen neuen Sinn zu geben,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ihr einander anseht
mit den Augen des Herzens,
mit einem Lächeln auf den Lippen, ist Weihnachten.
... hier hat lediglich der Administrator eingegriffen und mehrfach Doppel- oder Dreifacheinträge gelöscht, um die nachtausender Einträge noch sichtbar zu machen. Leider ergab sich daraus eine
Verschiebung...
#1003
tausend(Dienstag, 24 November 2015 18:34)
da hat jemand nachgeholfen und die Glückwünsche zum 1000jährigen auf Platz 995 vorgezogen. Böse Böse!
Es ist so seltsam ruhig geworden hier ...
Ich habe vor 3 Jahren zu meinem Namenstag ein Büchlein geschenkt bekommen, in dem mystische Erfahrungen meiner Namenspatronin Mechthild von Hackeborn niedergeschrieben sind.
Eine Erfahrung der Mechthild von Hackeborn ist mir schon damals beim ersten Lesen des Buches sehr nahe gegangen und dieses Gelesene hat mich seit damals irgendwie begleitet.
Ich habe dieser Tage wieder öfter in dieses Buch geschaut und finde den mich schon damals ansprechenden Text, auf Grund der Unruhe in Kirche und Welt noch brandaktueller und mich berührender, als
sonst.
Ich kann mir vorstellen, daß die Art der mystischen Erfahrung und des Niedergeschriebenen befremdlich sein kann, möchte den Text hier aber trotzdem gern zum Lesen reinstellen ... Wenn in dem Text von
"Sie" gesprochen wird, so spricht Mechthild von Hackeborn von sich, iher Seele, in ihrer Vision.
Im Rebberg des Herrn
An einem Sonntag, da das "Asperges me" gesungen wurde, sprach sie zum Herrn : "Mein Herr, worin willst du jetzt mein Herz waschen und läutern ?"
Uns sogleich neigte sich der Herr zu ihr mit unaussprechlicher Liebe und begegnete ihr wie eine Mutter ihrem Sohne, umfing sie ganz und sprach : "In der Liebe meines göttlichen Herzens will ich dich
waschen."
Er öffnete das Tor seines Herzens, das Schatzhaus der seligen Gottheit, und sie trat darin ein wie in einen Rebgarten. Sie erblickte daselbst einen Strom lebendigen Wassers vom Aufgang bis zum
Niedergang, und um den Strom 12 Bäume, die 12 Früchte tragen, das sind die Tugenden, die der heilige Paulus in seinem Brief aufzählt : Liebe, Freude, Friede und so fort ( Gal 5,22 ).
Dies Wasser wird genannt : Fluß der Liebe. Die Seele tauchte hinein und wurde darin von allen Makeln gewaschen. Im Fluß regte sich eine Menge goldgeschuppter Fische; es waren liebende Seelen, die von
allen irdischen Lüsten gesondert, sich in den Quell alles Guten, in Jesus, versenkt hatten.
Im Rebgarten waren Weinstöcke gepflanzt; die einen standen aufrecht, andere waren zu Boden geneigt.
Die Aufrechten sind jene, die die Welt mit ihren Blüten verschmähten und ihren Sinn zum Himmlischen emporrichten; die Niedergebeugten sind jene Bedauernswerten, die im Erdenstaub ihrer Sünden
liegen.
Der Herr aber grub die Erde um; er glich einem Gärtner.
Sie fragte ihn : "O Herr, was ist denn deine Schaufel ?" Er aber sprach: "Meine Angst."
An manchen Stellen war der Boden hart, an anderen weich; hart in den Herzen der in Sünde Verhärteten, die durch keine Ermahnung oder Strafe gebessert werden; weich in den Herzen derer, die durch
Tränen und wahre Reue erweicht sind.
Und der Herr sprach : "Dieser mein Rebgarten ist die katholische Kirche, in der ich mich 33 Jahre mit viel Anstrengung abgemüht habe. Arbeite du mit mir in meinem Rebberg. Und sie : " In welcher Art
?" Der Herr entgegnete : "Indem du ihn wässerst."
Sogleich lief die Seele eilends zum Fluß und hob einen Wasserkrug auf ihre Schultern; er lastete schwer auf ihr. Da trat der Herr heran und trug mit, und die Bürde wurde ihr leicht. Und er sprach :
"Wenn ich so den Menschen meine Gnade verleihe, erscheint alles, was sie für mich tun oder erdulden, leicht und süß; entziehe ich aber die Gnade, so dünkt sie alles schwer."
Um die Weinreben aber sah sie eine große Schar Engel gleich einer Mauer, denn die Engel ergehen sich unter uns und umstehen uns, indem sie die Kirche Gottes verteidigen.
Danke für die Entwicklungsglückwünsche,
es werden Struktur und Zusammenhang gewünscht? Eine Auswahl soll getroffen werden?
Interessant. Es wird geschmunzelt?
Für den einen ist es Duplo und für den anderen die längste Praline der Welt
#995
tausend(Montag, 02 November 2015 11:38)
ich wollte doch unbedingt der 1000ste Besucher sein! Glückwunsch an Constanze, wie sich das hier entwickelt hat. Immer noch meistens eine Aneinanderreihung wahllos und nicht zusammenhängender Sprüche
und Zitate, manchmal zarte Versuche der persönlichen Kommentierung. Aber Constanze ist nicht mehr allein unterwegs und controler und zenseor haben Arbeit und die anderen dürfen schmunzeln.
#994
spam(Montag, 02 November 2015 11:32)
Christrose
Zart, mit weißem Blumensterne
Aufgeblüht zur Weihnachtszeit, —
O, wie schau’ ich dich so gerne
An dem Hange, tiefverschneit;
Halm und Blum’ nicht zum Gesellen,
Rauh umweht von Sturm und Wind,
Sprossest du an eis’gen Stellen,
Mondenlichtgebornes Kind!
Doch, ob Sturm und Wind auch wütet,
Aufwärts steigt dein leiser Duft,
Wunderblume, gottbehütet
Blühst du über Hang und Kluft;
Blühst, bis Frühlingsahnen endet
All die bange Winterruh’;
Den Gebrauch der Kategorie „leidende Kirche“ an Stelle von Hölle und Fegefeuer
finde ich persönlich in der Tat zutreffend. Dass Hölle und Fegefeuer einen sehr negativen Zustand beschreiben ist uns auch nach 2000 Jahren sehr bewusst.
Wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, ist uns auch bewusst, dass es natürlich nicht anders sein kann, als was die Bibel uns in ihrer bildhaften von Gleichnissen geprägten Sprache immer wieder
mitteilt:
Nur ein Leben ohne Schlechtigkeiten kann ein gutes Ende haben.
Wenn ich bewusst schlecht denke und handle, kann ich nicht belohnt werden.
Auch wenn unser Unrechtbewusstsein mitunter durch viele Umstände verdrängt wird, ändert das nichts an der bestehenden Tatsache, dass Recht immer Recht bleiben wird
und Unrecht stets Unrecht bleibt. Und vor Allem, dass uns Unrecht instinktiv bewusst ist.
Nur, dass wir uns aus oft egoistischen Gründen immer wieder dennoch für das Falsche entscheiden.
Mein Fazit: Wenn ich mich nicht mit dem „Guten“ umgebe, mich nicht geistig mit den wahren Werten befasse und nicht versuche, danach zu leben, werde ich sehr sehr leiden müssen und das sicher zu
Recht.
Aus meiner persönlichen Sicht sind sie sicher nicht zeitgemäß, diese Begriffe Hölle, Fegefeuer und Himmel, sowie eine ganze Reihe anderer Worte, die wir verwenden.
Dennoch lässt mich persönlich diese Tatsache in gar keiner Weise an deren Präsenz zweifeln.
Natürlich ist die Möglichkeit einer sachlichen Berichterstattung hierzu begrenzt. Wir alle kennen sie diese Berichte von Nahtoderlebnissen. Wie gehen wir damit um?
Es heißt nicht von ungefähr „das Geheimnis des Glaubens“ Glauben, Gott und viele Dinge drum herum sind nicht mit dem bloßen Verstand erfassbar.
Und genau das macht unser Leben als Christen so wunderbar, sind wir erst einmal erfasst von der unglaublichen Gnade des Glaubens.
Danke liebe minc für Deinen Zuspruch gebenden Eintrag,
ich habe schon erst einige Momente überlegt, ob meine sehr eigene Sicht der Dinge mitteilbar ist ....
Aus diesem Grund hast du die leidende Kirche wohl erst an dritte (letzte) Position gesetzt, das macht dann aus deiner Sicht Sinn.
Und nun verstehe ich erst, warum wir von Jesus und Maria angehalten sind, so viele Gebete wie nur möglich für die Verstorbenen zu halten,
weil der Wunsch nach Rettung dann leider schon ziemlich spät erscheint.
Auch ein etwas antiquiert wirkender Begriff, oder? Aber genau dieser Begriff ist es, der uns erinnern kann, an den Kern-, den Brennpunkt unseres Glaubens:
Wir wollen daran arbeiten, IHM gleich zu werden oder wenigstens versuchen, IHM ähnlich zu werden.
Das ist zumindest sinngemäß auch Inhalt unseres Buches der Lebenshilfe, der Bibel.
Aus diesem Grund werden im Alten und im Neuen Testament der Anfang der Menschheit bis hin zu Jesu Lebensweg beschrieben,
ein jeder von uns wird früher oder später bei intensivem häufigem Lesen darin für sich selbst und sein Leben individuelle Erkenntnisse gewinnen
und das ist das wahrhaft Spannende an diesem Buch!
Große Ziele fordern uns heraus und genau das kann unser Sinn werden, uns zu mühen, für das oder die Sache, die wir lieben.
#987
minc(Sonntag, 01 November 2015 21:01)
Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern allein an Gottes
Gnade. (Die Bibel, Römerbrief). Gut, dass Luther das Fegefeuer in das Reich der Fabel geschickt hat. Es hilft nicht, an den Verfehlungen zu arbeiten, schon gar nicht nach dem Tod. Da ist es nämlich
zu spät dafür. Nehmen wir uns ein Beispiel an Konstantin!
Während des Ablaufes, besonders während des symbolischen Vorganges der „Verwandlung“ der Mehloblate in den „Leib Christi“ stellte ich mir vor, Jesus stehe dort wie damals vor all den Menschen.
Ich sah ihn vor mir, in der Gestalt, die ihm mein geistiges Auge gab. Es war nicht länger der Pfarrer, sondern Jesus selbst, ich habe wohl eine lebhafte Phantasie.
Gleichzeitig war es schön und wunderbar beruhigend, sich vorzustellen, ihn zu sehen, wie er dort symbolisch mit uns allen „das Brot“ teilen wollte.
Ich wurde natürlich aufgeregt, als ich zum Segen zu „Jesus“ ging, schließlich ist das ja auch ein ganz besonderer Anlass.
Als ich dann direkt vor " ihm" stand, war ich so gerührt, dass mir Tränen in die Augen traten und ich glücklich nieder kniete.
Wie schön war es, als er mir sein Kreuz auf die Stirn zeichnete. Es war wie ein glückseliges Gefühl, das mich inniglich erfüllte.
Was in der „Welt“ um mich herum los war, interessierte mich in diesem Augenblick nicht, ich fühlte nur meine Verbundenheit mit „IHM“.
So eine intensive Vorstellungskraft kann wirklich bereichernd sein. :-) :-) :-)
Unser Pfarrer teilte heute Kirche in 3 Kategorien ein:
kämpfende Kirche
Hiermit sind wir gläubigen Christen bezeichnet, die wir täglich kämpfen mit der Entscheidung zwischen gut und böse, immer wieder bemüht zu Umkehr und Bekehrung.
Die einander auch selbst erinnern müssen, aktiv zu sein, zu werden und zu bleiben.
glorreiche Kirche
Diese Bezeichnung trifft die Schar der Heiligen, die es sozusagen "geschafft" haben. Sie leben glücklich und befreit von vielerlei Befindlichkeiten, sie haben nur ein großes gemeinsames Ziel, die
Ehre Gottes.
leidende Kirche
Dieser Begriff beschreibt die Zahl derer, die noch leiden, die an ihren Verfehlungen arbeiten müssen, deren geistliches Auge unentwegt all die eigenen schlechten Taten vor sich sieht und
möglicherweise auch erneut durchlebt. Mit etwas antiquiertem Wortschatz nennen wir den Zustand Fegefeuer oder Hölle.
Hier kommt in der Tat die Nächstenliebe ins Spiel,
denn sie ist es letztendlich, die uns vor der eigenen bunten Palette der Befindlichkeiten bewahrt.
Sanfte Beharrlichkeit statt wütender Entrüstung lebt nur, wer weltlich frei ist, wer sich selbst nichts bedeutet, weil sein Ziel groß ist.
Zum Dialog gehört immer die Nächstenliebe, ohne sie findet nur ein Monolog statt. Wer mit Menschen angemessen kommunizieren möchte, benötigt Herz und Empathie.
Gerade diese Dinge erleichtern jedoch nicht unbedingt den Austausch, besonders beim intensiven Zuhören spürt man doch hiermit oft genau die wahren, nicht immer positiven, Beweggründe des
Betreffenden. Und genau das ist unser Kreuz als Christ, hier anzusetzen und anzuknüpfen.
Das funktioniert nur, wenn wir uns stets selbst ein Stück weit zurück nehmen in Nächstenliebe.
Und schon Paulus von Tarsus zeigte uns, welch hohen Stellenwert der Austausch zwischen den Menschen für ihn (und somit für uns Christen) hat.
Stets schrieb er Briefe, pflegte den Informationsfluss zu all den kleinen neu entstandenen Gemeinden, vermittelte, ermahnte und tröstete.
Hier zeigt sich, wie wichtig der Nachrichtenaustausch, die situativ angemessene Kommunikation zum authentischen Christsein dazu gehören.
Wir Christen wollen nach dem Wort leben: "Viele Glieder - ein Leib" (vgl. 1 Korinther 12,12)
Der heutige Reformationstag wird oft gleichgesetzt mit Trennung und Spaltung der Kirchen.
Ich persönlich bin mir ziemlich sicher, dass Martin Luther dieses Ziel nicht verfolgte.
Er wollte aufmerksam machen, auf das, was seiner Meinung nach in dieser Form nicht mehr Kirche im Sinne Christi war.
Konflikte entstehen, wenn Menschen Veränderungen anstreben und versuchen, diese zu praktizieren.
Ergeht es uns nicht auch so im Alltag? Wir haben Ideen, Vorschläge, suchen nach Lösungen, die unserer Ansicht der Optimierung dienen, dennoch finden wir unter Umständen nicht die rechte Art, das
Ganze umzusetzen. Auf der einen Seite finden nicht alle unsere Ideen/Lösungsansätze gleich Bewunderer und auf der Anderen vermag man selbst oft die Intention auch nicht nur ansatzweise zu vermitteln,
wodurch auch unsere kleinen Reformversuche mitunter von Spaltungen in bestehenden Gemeinschaften begleitet werden.
Was zu einer Verbesserung, zu einer gemeinsamen Lösungssuche führen sollte, kann unter Umständen zur getrennten Gruppenbildung auswachsen.
Die Art freilich, wie unser Herr Christus sie den kürzeren ziehen lässt, die ist überköstlich und macht alles gut; und so will ich nur gleich anfangen,
und weil Du die Geschichte doch so lieb hast, etwas weitläufiger sein, als sonst wohl nötig wäre.
»Da gingen die Pharisäer hin und hielten einen Rat, wie sie ihn fingen in seiner Rede.«
In diesem Rat ward ein Projekt beliebt: ihn sagen zu machen, dass dem Kaiser der Zins nicht gebühre. Eigentlich waren die Pharisäer wider den Kaiser, hatten ihm auch keinen Eid schwören wollen; aber
der König der Wahrheit war ihnen noch mehr zuwider, weil sie bei dem noch mehr zu verlieren hatten.
Und so schickten sie sich in die Zeit und machten eine Allianz mit dem Kaiser, um sich durch den geringeren Feind den größeren vom Hals zu schaffen.
Christus sollte sagen, es sei nicht recht, dass man dem Kaiser Zins gebe, und dann war er verloren, meinten sie,
und scheinen sie auf die prompte Justiz in Kameralsachen gerechnet zu haben.
Aber wie macht man ihn das sagen? Die schlauen Füchse kannten sich und wußten, dass eine Wanne mit Wasser eher überfließt, wenn sie in Bewegung gesetzt ist.
Deswegen beschlossen sie weiter, ihm durch verstelltes Lob und Anerkennung seiner Kompetenz das Herz vorher groß zu machen, seine Wahrhaftigkeit,
seinen geraden Sinn und sein Nichtachten der Person vor dem Volk zu loben, damit er geneigt würde, gleich davon eine Probe gegen den Kaiser zu geben.
Das alles war hier nun freilich nicht angebracht; aber sie verstanden das nicht besser, und so sandten sie denn ihre Jünger und sprachen:
»Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und lehrest den Weg Gottes recht, und du fragest nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Person.
Darum sage uns, was dünket dich? Ists recht, dass man dem Kaiser Zins gebe oder nicht?«
Und Herodes Diener mussten gleich mitgehen, damit es bei dem Zeugenverhör desto weniger Weitläufigkeit gäbe,
oder als gute Freunde, die den Sieg mit ansehen und ausbreiten helfen sollten. Ja! oder nein! - und in beiden Fällen siegten die Pharisäer.
Denn sollte Christus den Zins gutheißen und also dem Hauptprojekt ausweichen, so verdarb ers beim Volk, das den Zins ungern bezahlte
und von seinem Messias Befreiung von allem fremden Joch erwartete.
Die Sache war sehr klug angelegt und wäre ceteris paribus gewiß zehn- gegen einmal durchgegangen.
Hier, wie gesagt, gings nicht.
»Da nun Jesus merkete ihre Schalkheit, sprach er: Ihr Heuchler, was versuchet ihr mich?«
Das war der freimütige, grade Sinn usw., den sie aus Schalkheit gelobt hatten, wahrhaftig; aber anders, als sie erwarteten.
Mathematisch gewiss waren wohl die Pharisäer des guten Ausgangs nicht, denn sonst wären sie selbst gekommen und hätten nicht ihre Jünger geschickt;
indes hatten sie doch ohne Zweifel gute Erwartungen, und sie haben ohne Zweifel den deputierten Jüngern in einem nicht geringen Ton von ihrer klugen Anlage und Erfindung gesprochen, und diese hatten
gewiss ihre heimliche Freude, dass Christus von dem allen nichts wisse und ihrem ehrbaren Gesicht nicht ansehen werde, was hinter ihrer Frage stecke. und du kannst denken, wie sie erschrocken
sind,
als unser Herr Christus anfing zu sprechen und, seiner Gewohnheit nach, nicht dem Gesicht, sondern dem Herzen antwortete.
»Da nun Jesus merkete ihre Schalkheit, sprach er: Ihr Heuchler, was versuchet ihr mich? Weiset mir die Zinsmünze. Und sie reichten ihm einen Groschen dar.
Und er sprach zu ihnen: Wes ist das Bild und die Überschrift? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers.
Da sprach er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.«
Quellle: Briefe des Matthias Claudius
Das heißt antworten!
Kurz bevor der berühmte US-amerik. Schauspieler und Komiker W.C. Fields (1880-1946) starb, besuchte ihn ein Freund im Krankenhaus.
Fields, ein hochprozentigen Getränken geneigter Menschenfeind, war zeitlebens überzeugter Atheist.
Um so überraschter war der Freund, als er Fields beim Lesen der Bibel überraschte. "Ich suche nach dem Hintertürchen", erklärte der Kranke.
unbekannt
W. C. Fields (* 29. Januar 1880 in Philadelphia, Pennsylvania, als William Claude Dukenfield; † 25. Dezember 1946 in Pasadena, Kalifornien)
war ein US-amerikanischer Entertainer, Schauspieler, Komiker, Drehbuchautor und Jongleur.
In seinen komödiantischen Auftritten verkörperte Fields den misanthropischen, aber liebenswerten Egoisten.
Seine Figuren hatten eine Vorliebe für Alkohol, hegten dagegen aber meist leidenschaftlichen Hass gegen – unter anderem – Frauen, Kinder, Hunde und Bankiers.
Fields begann seine Karriere als Entertainer in Vaudeville-Shows und war in den 1930er-Jahren Star zahlreicher Filmkomödien. Er gehörte zeitlebens zu Amerikas beliebtesten Komikern.
Menschen, die aus der Hoffnung leben, sehen weiter.
/ Menschen, die aus der Liebe leben, sehen tiefer.
/ Menschen, die aus dem Glauben leben, sehen alles in einem anderen Licht.
Lothar Zenetti,
* 6. Februar 1926 in Frankfurt am Main, ist ein deutscher römisch-katholischer Theologe, Priester und Schriftsteller
Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.
Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.
Marc Aurel
(121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph, hieß bei Geburt Marcus Annius Catilius Severus; später Marcus Annius Verus;
nach Adoption durch Kaiser Hadrianus: Marcus Aelius Aurelius Verus und nach Adoption durch Kaiser Antoninus Pius und als Kaiser:
Marcus Aurelius Antoninus Augustus
Man muss die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann.
Mark Twain
Samuel Langhorne Clemens (* 30. November 1835 in Florida, Missouri; † 21. April 1910 in Redding, Connecticut) – besser bekannt unter seinem Pseudonym Mark Twain –
war ein US-amerikanischer Schriftsteller
Design ist eine Form des Denkens - Konstantin Grcic im Interview
Design ist eine Form des Denkens – diesen Satz finde ich komplett faszinierend.
Ja genau, ich selbst nach meiner individuellen Intention verleihe meinen Gedanken nicht nur Flügel, sondern gebe ihren Inhalten auch Form, Farbe, Struktur, Gestalt und Bild, beeinflusse bewusst, wie
sie aussehen.
Sind sie warm oder kalt, bunt oder schwarz, hell oder gar grell? Begrenzt oder weitläufig, weltoffen, gläubig oder global interessiert?
Gemustert, geblümt, viereckig, kariert oder blauäugig, rauh, fein, grob, lieblich zart oder herzlich?
Rational oder lateral, immer geradeaus oder quer, fraktioniert oder flüssig, liniert oder wellig, sind sie vernichtend, aufbauend, sensibel, empathisch oder lösungsorientiert?
Nein, ich denke, dann fühlen die Eifrigen sich nicht so gebremst, es gab wohl schon Irritationen bezüglich der Datenmenge.
Bei Zuspruch sorgen sie sich nicht so sehr darum, wieder zuviel Einträge gemacht zu haben.
#966
langsam bitte(Donnerstag, 29 Oktober 2015 17:15)
und wenn einer der cynthia mal eine Orientierung zu Eintrag Nr. 937 gibt, freut sich sich gewiß :-)
#965
nur so(Donnerstag, 29 Oktober 2015 17:09)
Hallo controller, bekommst du dafür etwa Honorar je Eintrag oder warum fieberst du so die Tausendergrenze herbei?
Matthias Claudius, * 15. August 1740 in Reinfeld (Holstein); † 21. Januar 1815 in Hamburg,
veröffentlichte seine Schriften damals auch in Form fiktiver Briefe an "seinen Vetter Andres" und verwendete als Pseudonym "Asmus".
Er schrieb 1771 bis 1775 in einer Zeitung, die vier mal pro Woche erschien, dem "Wandsbecker Bothen":
............
.....weiterer Auszug daraus: Er will wohl bleiben, was er ist
Keiner hat je so geliebt, und so etwas in sich Gutes und in sich Großes, wie die Bibel von ihm saget und setzet, ist nie in eines Menschen Herz gekommen
und über all sein Verdienst und Würdigkeit.
Es ist eine heilige Gestalt, die dem armen Pilger wie ein Stern in der Nacht aufgehet und sein innerstes Bedürfnis, sein geheimstes Ahnden und Wünschen erfüllt.
Wir wollen an ihn glauben, Andres, und wenn auch niemand mehr an ihn glaubte.
Wer nicht um der andern willen an ihn geglaubt hat, wie kann der um der andern willen auch aufhören, an ihn zu glauben?
Nur eine so zarte, überirdische Gestalt ist gar zu leicht verändert und verstellt, und sie kann von Menschenhänden sozusagen nicht berührt werden, ohne zu verlieren.
Deswegen ist auch immer des Zankens und Streitens über ihn unter den Menschen kein Ende gewesen.
"Wer nicht an Christus glauben will, der muss sehen, wie er ohne ihn rathen kann. Ich und du können das nicht.
Wir brauchen Jemand, der uns hebe und halte, weil wir leben, und uns die Hand unter den Kopf lege, wenn wir sterben sollen; und das kann er überschwänglich."
- Matthias Claudius - Briefe an Andres, Erster Brief. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans,
oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Siebenter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1802
„Freude ist ein außerordentliches Heilmittel, das oft den ganzen Organismus neu beleben kann.“
Carl Hilty
* 28. Februar 1833 im Städtchen Werdenberg, Gemeinde Grabs im Kanton St. Gallen; † 12. Oktober 1909 in Clarens) war ein Schweizer Staatsrechtler und Laientheologe
„Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben. Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper.“
Prentice Mulford
* 5. April 1834 in Sag Harbor, New York; † 27. Mai 1891 in Long Island) war ein US-amerikanischer Journalist, Philosoph und Schriftsteller,
der als einer der bedeutendsten Vertreter der Neugeist-Bewegung gilt.
„Die Ankunft eines guten Clowns ist für eine ganze Stadt heilsamer, als die Ankunft von 30 mit Medikamenten beladenen Eseln.“
Thomas Sydenham
(auch Syndenham) (* 10. September 1624 in Wynford Eagle bei Dorchester, Dorset; † 29. Dezember 1689 in London) war ein englischer Arzt.
Er wird auch als „englischer Hippokrates“ bezeichnet.
Einen wunderschönen gesegneten Tag,
ich fühle mich sehr gut inmitten all dieser aneinander gereihten Wortverbindungen, könnt Ihr bitte weiter machen :-)
Du sagst, du hast dich verloren,
Erkennst dich selbst nicht wieder,
Als hättest du ein fremdes Leben gelebt.
Musst irgendwohin, am besten alleine,
Auch wenn es dir widerstrebt.
Du hast nachts im Traum plötzlich Visionen,
Du zweifelst an deinem Verstand.
Du sagst, du hast Angst,
Du weißt nicht, wie's weitergeht,
du bist ausgebrannt.
Wir werden hier auf dich warten,
Du bist immer noch auf der Suche nach dir selbst.
Und manchmal schreibst du uns Karten,
Du bist immer noch auf der Suche nach dir selbst.
Du sagst, du fühlst dich allein
In einem Raum voller Menschen.
Als wären sie nur Illusion.
Niemand redet mir dir,
Weil kein Mensch deine Sprache spricht,
Du sprichst sie selber nicht mehr.
Du sagst, du wirst verfolgt
Und sie wollen dich töten.
Doch wer "sie" sind, ist nicht klar,
Und alles, was du jemals gewusst hast,
Ist überhaupt nicht wahr.
Wir werden hier auf dich warten,
Du bist immer noch auf der Suche nach dir selbst.
Und manchmal schreibst du uns Karten,
Du bist immer noch auf der Suche nach dir selbst.
Ich wünsch dir, dass du dich findest,
Du bist immer noch auf der Suche nach dir selbst.
Und unterwegs nicht verschwindest,
Du bist immer noch auf der Suche nach dir selbst.
Sie hat ständig irgendwas in der Hand,
sie schaut zu Boden, oder an die Wand.
Sie redet nicht.
Sie wird nie vom Schlaf übermannt,
sie hinterlässt auch keine Fußspuren im Sand.
Und sie redet nicht.
Sie ist unscharf an den Rändern,
man erkennt sie nur verschwommen.
Das ist leider nicht zu ändern.
Das was ich am allermeisten will,
werde ich von ihr nicht bekommen.
Ich wüsste wirklich allzu gern,
was sie grade denkt,
und ob sie mir wohl irgendwann
ein paar Worte schenkt.
Wohoooooo...
Manchmal öffnet sie ihren Mund.
Sie will nur Luft holen,
sonst gibt es keinen Grund,
denn sie redet nicht.
Sie ist unscharf an den Rändern,
und sie wirkt wie schlecht kopiert
Sie bewegt sich wie an Bändern,
und ich frage mich seit Jahren schon,
woraus sie ist und wie sie funktioniert.
Ich wüsste wirklich allzu gern,
was sie grade denkt,
und ob sie wohl nach all der Zeit
ein Bisschen an mir hängt.
Ist sie von einem anderen Stern,
ich weiß es nicht genau.
Ich glaub ich frag sie selbst,
wenn ich mich irgendwann mal trau.
Wohoooooo...
Immer wenn ich nicht mehr kann
Immer wenn ich nicht mehr gehen kann
trägst DU mich
Immer wenn ich nicht mehr hoffen kann
stärkst DU mich
Immer wenn ich nicht mehr weinen kann
tröstest DU mich
Immer wenn ich nicht mehr glauben kann
zeigst DU DICH
"Jede Zeit hat ihre Propheten und ihre Gottbegeisterten."
Joseph Görres, Mythengeschichte
seit 1839 von Görres; (* 25. Januar 1776 in Koblenz; † 29. Januar 1848 in München) war ein deutscher Gymnasial- und Hochschullehrer sowie katholischer Publizist,
der durch seine vierbändige Christliche Mystik bekannt wurde.
"Je mehr ein Mensch vom Leben aus Gott erfüllt ist, desto liebevoller wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der Welt leben."
- John Wesley -, Über allem die Liebe
* 17. Junijul./ 28. Juni 1703greg.[1] in Epworth, North Lincolnshire; † 2. März 1791 in London,) war ein englischer Erweckungsprediger, der auch in Nordamerika tätig war,
und einer der Begründer der methodistischen Bewegung.
....... wann hat er gelebt, 1542 bis 1591 ..........., seine Zitate finde ich zeitnah:
Gib Acht, dich nicht in fremde Angelegenheiten einzumischen, ja, lass sie dir noch nicht einmal durch den Kopf gehen;
denn vielleicht bist du nicht fähig, deine eigene Aufgabe zu erfüllen.
Das Band der Freundschaft kann nur bestehen zwischen Seelen, deren Gottesliebe glühend ist wie die lohende Flamme, rein wie Kristall, keusch wie das Licht.
Einige dieser Anfänger im geistlichen Leben verfehlen sich durch eine andere Art geistlichen Zorns.
Sie geraten in Erbitterung und in einen gewissen stürmischen Eifer wider die Fehler anderer; sie beobachten andere und es erfasst sie
oft eine heftige Anwandlung, sie mit Entrüstung zu tadeln.
Sie tun dies auch manchmal und benehmen sich, als ob sie Meister der Tugend wären.
Dies alles aber ist ein Verstoß gegen die Sanftmut des Geistes.
"Am Abend wirst du in der Liebe geprüft. Lerne zu lieben, wie Gott geliebt sein möchte, und lass deine Eigenheit."
Johannes vom Kreuz , Merksätze von Licht und Liebe
spanisch Juan de la Cruz, eigentlich Juan de Yepes Álvarez (* 24. Juni 1542[1] in Fontiveros bei Ávila, Kastilien, Spanien; † 14. Dezember 1591 im Kloster in Úbeda),
war Unbeschuhter Karmelit, Mystiker, Heiliger und Kirchenlehrer; sein Grab befindet sich in der Karmelitenkirche in Segovia in Spanien.
"Alltagsmenschen suchen den Himmel; Sonntagskinder, die tiefen Herzen und auserwählten Geister suchen Gott."
- Peter Rosegger -, Der Gottsucher. Aus: Gesammelte Werke, Band 8. Leipzig: Staackmann, 1913. S. 413
(eigentlich Roßegger; * 31. Juli 1843 in Alpl, Steiermark; † 26. Juni 1918 in Krieglach) war ein österreichischer Schriftsteller und Poet.
Die Schreibweise seines Namens Roßegger änderte er in Rosegger, als seine ersten Veröffentlichungen erschienen, da es in seiner Heimatgegend fünf Peter Roßegger gab,
von denen einige nicht mit ihm verwandt waren und mit denen er nicht verwechselt werden wollte. Er verwendete auch die Pseudonyme P. K., Petri Kettenfeier und Hans Malser.
Heute wirken die Steyler Schwestern aus allen Kontinenten in der Verkündigung der Frohen Botschaft mit durch Katechese und Pastoralarbeit, Unterricht und Erziehung, Krankenpflege, Sozialarbeit,
Frauen- und Mütterberatung, Erwachsenenbildung, Medienarbeit und verschiedene andere Dienste in 35 Ländern der Erde (Japan, Korea, China, Taiwan, Philippinen, Papua-Neuguinea, Australien, Indien,
Indonesien, Ghana, Togo, Botswana, Angola, Argentinien, Brasilien, Bolivien, Chile, Paraguay, Mexiko, USA sowie 15 europäische Staaten).
Bei all ihren Tätigkeiten versuchen sie vor allem, den Armen und Entrechteten, Randgruppen und Minderheiten beizustehen und Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.
Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und in seinem Sohn das Leben finden.
In diesem Bewusstsein stellen die Steyler Missionarinnen ihr ganzes Leben in den Dienst der Kirche und sind bereit, überall dorthin zu gehen, wo die Frohe Botschaft noch nicht genügend verkündet oder
eine neue Evangelisierung nötig ist.
Desiderius Erasmus von Rotterdam CRSA, was bedeuten diese Buchstaben?
Das Kürzel: CRSA bzw. CanReg steht für Augustiner-. Chorherren.
Hier haben sich mehrere katholische Männerorden, in der Mehrzahl Priester, die nach den Regeln des Heiligen Augustinus leben und das feierliche Stundengebet favorisieren, zusammen geschlossen. Sie
gehören zu den Regularkanonikern.
Als Regularkanoniker, auch regulierte Chorherren (Chorherr ist ein Synonym für Kanoniker), bezeichnet man die Mitglieder einer Stiftskirche, die nach einer Ordensregel leben, meist die Priesterweihe
besitzen und Ordensgelübde abgelegt haben, ohne jedoch Mönche zu sein.
quelle: wikipedia
lieben Dank für deine Meldung
das habe ich bedacht,
nur nahm ich an, in Anbetracht des hohen Alters der genannten Dame und des angegebenen Datums 2011!, also, es wurde nicht der 94. Geburtstag 2015 erwähnt,
sei dies (das Einschlafen der Dame) als Möglichkeit vorausgesetzt, als ich jenes von der Seite mit übernahm,
so dass ich bewusst darauf verzichtete es zu löschen.
Hätte sie noch gelebt, wäre ja auch eine Möglichkeit, hätte sie sich jedoch sicher sehr sehr sehr über deinen Anruf gefreut.
liebe Grüße und gesegnete Tage
#931
spam an minc(Mittwoch, 28 Oktober 2015 11:47)
Ursula Wulf hat die Gedichte zur Ehre Gottes geschrieben und
weil sie gerne biblische Wahrheit vermitteln möchte.
Sie ist verwitwete Rentnerin und hat keinen Computer.
Sie ist aber telefonisch ( 040 / 64 94 03 61) und
schriftlich (Elbinger Kehre 3 in 22175 Hamburg) zu erreichen
und würde sich über Kontaktaufnahme freuen.
Ursula Wulf wurde am 3. März 2011 90 Jahre alt!
Hallo Minc, dein spam hat die Dame angerufen - nun lebt sie allerdings nicht mehr. Vorsicht bei solchen Einträgen
In Jacks Kindheit dominierte die Krebserkrankung seiner Mutter, die, als er 9 Jahre alt war, starb. Im gleichen Jahr folgten ihr Großvater und ein Onkel.
Jack heiratete eine amerikanische Schriftstellerin, um sie und ihre zwei Söhne vor der Ausweisung aus England zu bewahren.
Erst, als er von ihrer Krebserkrankung erfährt, beginnt er sie bewusst zu lieben. Am Krankenbett lassen sich beide kirchlich trauen, zunächst scheint seine Frau zu genesen.
Als sie im Alter von 45 Jahren starb, geriet er in eine tiefe Lebens-,Sinn- und Glaubenskrise,
die er literarisch in A Grief Observed (deutsch: Über die menschliche Trauer) verarbeitete.
Ursprünglich war Jack Atheist, bekehrte sich durch seinen Freundeskreis zum Christentum.
Lewis hielt es für wichtig, die Existenz einer Hölle konkret ins Auge zu fassen. In Über den Schmerz schrieb er:
„Bei allen Erörterungen über die Hölle müssen wir uns ständig vor Augen halten, dass sie wahrhaft möglich ist
– nicht für unsere Feinde, nicht für unsere Freunde (beide trüben den klaren Blick der Vernunft), - nein: für uns selbst.“
"Gott flüstert in unseren Freuden, er spricht in unserem Gewissen; in unseren Schmerzen aber ruft er laut. Sie sind sein Megaphon, eine taube Welt aufzuwecken."
- C. S. Lewis - , Über den Schmerz
Clive Staples Lewis, privat auch Jack genannt; * 29. November 1898 in Belfast, Nordirland; † 22. November 1963 in Oxford, England) war ein irischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Er
lehrte am Magdalen College der University of Oxford und hatte den Lehrstuhl für Englische Literatur des Mittelalters und der Renaissance an der University of Cambridge inne. Er ist vor allem im
angloamerikanischen Raum bekannt für seine Kinderbuchserie Die Chroniken von Narnia.
"Einstein pflegte so oft von Gott zu reden, dass ich beinahe vermute, er sei ein verkappter Theologe gewesen."
- Friedrich Dürrenmatt - Albert Einstein - Ein Vortrag, 1979 gehalten zu dessen 100. Geburtstag
* 5. Januar 1921 in Konolfingen; † 14. Dezember 1990 in Neuenburg, war ein Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler
"Käme er, man würde ihn zum zweiten Mal kreuzigen."
- Johann Wolfgang von Goethe - an
- Johann Peter Eckermann - am 12. März 1828
* 21. September 1792 in Winsen (Luhe); † 3. Dezember 1854 in Weimar) war ein deutscher Schriftsteller und enger Vertrauter Goethes.
"»Gott versteckt sich hinter das, was wir lieben.«"
- Friedrich Hebbel -
Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2297 (1841)
Christian Friedrich Hebbel (* 18. März 1813 in Wesselburen, Dithmarschen; † 13. Dezember 1863 in Wien)
war ein deutscher Dramatiker und Lyriker. Sein Pseudonym in der Jugend war Dr. J. F. Franz.
"Die Sanftmut macht uns empfänglich für den göttlichen Geist."
- Erasmus von Rotterdam - , Handbüchlein eines christlichen Streiters
Desiderius Erasmus von Rotterdam CRSA (* vermutlich am 28. Oktober 1466/1467/1469, wahrscheinlich in Rotterdam; † 11./12. Juli 1536 in Basel) war ein bedeutender europäischer Gelehrter des Humanismus
und stammte aus den heutigen Niederlanden (damals noch Teil des Heiligen Römischen Reiches). Er war Theologe, Philosoph, Philologe und Autor zahlreicher Bücher.
>> Man ist entweder Teil der Lösung oder Teil des Problems. Ich habe mich für Ersteres entschieden. <<
Michail Sergejewitsch Gorbatschow (russisch Михаил Сергеевич Горбачёв anhören?/i, wiss. Transliteration Michail Sergeevič Gorbačёv; * 2. März 1931 in Priwolnoje, UdSSR) ist ein russischer Politiker.
Er war von März 1985 bis August 1991 Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und von März 1990 bis Dezember 1991 Staatspräsident der Sowjetunion. Durch
seine Politik der Glasnost (Offenheit) und der Perestroika (Umbau) leitete er das Ende des Kalten Krieges ein. Ihm ist die Deutsche Wiedervereinigung zu verdanken. Er erhielt 1990 den
Friedensnobelpreis.
«Aber ich habe nie den Anspruch, dass ein Produkt ein One for all wird. Das interessiert mich überhaupt nicht. Ich finde Dinge viel wichtiger, die stärker polarisieren.»
Quellenangabe:Design ist eine Form des Denkens - Konstantin Grcic im Interview
Konstantin Grcic ist einer der wichtigsten Designer unserer Zeit. Seine Entwürfe verbinden industrielle Ästhetik mit experimentellen, künstlerischen Elementen, sie sind ernsthaft und funktional,
sperrig und teilweise irritierend.
"Aber alle, die auf den Herrn vertrauen,
bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler.
Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht."
..... heute also 13 Einträge .... - Staffellauf der Zitate -
nach der dreifachen Einstellung eines bereits vorhandenen Eintrages ohne vollständiges Ende von spam,
Gute Nacht :-)
liebe Meggy,
hier sind die eifrigen Zitateleser, :
wir betreiben gerade wieder den -- Staffellauf der Zitate --, Eines gibt sich dem Nächsten in die Hand,
...... es ist wohl eine unserer Leidenschaften, bei einem geschriebenen Zitat fühlen wir sogleich die Inspiration des Folgenden ......
Gott hat die Wehmut zu einer Art Vermittlerin zwischen dem Glück und dem Unglück, der Freude und dem Schmerz geschaffen.
Friedrich Wilhelm Christian Karl Ferdinand Freiherr von Humboldt
(1767 - 1835), deutscher Philosoph, Philologe und preußischer Staatsmann. Mitbegründer der Universität Berlin (heute Humboldt-Universität zu Berlin)
„Tränen haben etwas Heiliges, sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke, sie sind die Botschafter überwältigender Trauer und unaussprechlicher Liebe.”
„Wirkliches Glück muss von innen kommen. Einzig die Freude und die Zufriedenheit, die der inneren Kraft des Geistes entspringen, sind wahrhaft und beständig.“
―Dalai Lama ---
Der gegenwärtige 14. Dalai Lama ist der buddhistische Mönch Tendzin Gyatsho.
Die Liebe ist der Mittelpunkt gläubigen Lebens.
Ohne Liebe ist glauben und hoffen ganz vergebens.
Liebe lässt weder Hass noch Feindschaft ins Herz hinein.
Die Liebe soll das Erkennungszeichen der Christen sein.
Liebe wird im Herzen als stärkstes Gefühl empfunden.
Sie ist mit dem Sinn unseres Lebens eng verbunden.
Liebe muss verankert sein in einen absoluten Wert.
Ohne Gerechtigkeit und Wahrheit verstehen wir Liebe verkehrt.
Die Liebe zu Gott schließt immer auch den Nächsten ein.
Dazu gehört Vergebung und alles Böse verzeih'n.
Das ist der Weg zum Frieden und zur Freude, die macht,
daß Gemeinschaft entsteht und hält, wie sie von Gott erdacht.
Die Liebe, die wir in Jesus Christus erkannt und geseh'n,
ist Gottes Liebe, sie geht weit hinaus über unser Verstehn.
Obgleich Sünder, verloren für das Ziel, für das wir gemacht,
hat Jesus für uns einen Weg der Versöhnung vollbracht.
Von der Liebe Gottes in Jesus Christus kann uns nichts scheiden,
weder Tod noch Leben, kein Schmerz und auch kein Leiden.
Jeder kann zu Jesus kommen, niemanden weist er zurück.
Die Nachfolge Jesu ist der Weg zum höchsten Glück.
Diese Krone des Lebens empfangen wir, wenn wir Gott lieben.
Unsere Namen sind in dem Buche des Lebens geschrieben.
Wir sind gesegnet und glauben, was Gottes Wort uns verspricht:
daß die Liebe für immer bleibt - sie vergeht und endet nicht!
(Glaubensgedicht, Autor: Ursula Wulf, 2005)
Zur Person:
Ursula Wulf hat die Gedichte zur Ehre Gottes geschrieben und
weil sie gerne biblische Wahrheit vermitteln möchte.
Sie ist verwitwete Rentnerin und hat keinen Computer.
Sie ist aber telefonisch ( 040 / 64 94 03 61) und
schriftlich (Elbinger Kehre 3 in 22175 Hamburg) zu erreichen
und würde sich über Kontaktaufnahme freuen.
So endet bei 3-facher Zusendung von "spam"
das vorher am Sonntag, 25 Oktober 2015 20:32 eingestellte Gedicht von August Hermann Niemeyer 3 mal,
ohne das eigentliche, vom Dichter gewählte Ende:
"Endlich, Müder, endlich keimet,
Was die Liebe ausgesät."
Guten Abend spam,
die Menschenliebe Jesu dreifach (oder besser endlos) wiederholt ohne Müdigkeit?
Schön, von Dir zu lesen,
nur -- wie dürfen wir das interpretieren? ---- gefallen Dir die Zeilen einfach ----
heißt das, dass Du aufmerksam machen möchtest,
besonders auf die Freude,
dass sie in jedem Falle Kommt ,
egal wann sie kommt, falls sie nicht gleich kommt ..... ?
Möchtest Du uns auf Geduld hinweisen, auf Gelassenheit und darauf, dass wir nicht ermüden wollen, Liebe zu säen?
Wer hat Ideen hierzu,
gern natürlich auch "spam" selbst, denn seine wahre Intention können wir nur durch seine Worte erfahren .....
vielleicht möchte er (spam) aber auch unsere Sicht der Dinge lesen ......
#905
spam(Montag, 26 Oktober 2015 19:56)
Menschenliebe im Sinne Jesu
Menschenfreund, nach deinem Bilde
Bilde sich dein ganzer Sinn!
Deine Sanftmut, deine Milde
Sei mein köstlichster Gewinn!
Unwert wär ich, dich zu kennen,
Liebt’ ich nicht, wie du geliebt,
Unwert, mich nach dir zu nennen,
Würd’ ein Mensch durch mich betrübt.
Jesu, wo du liebend nahtest,
Folgte Wohltun deiner Spur;
Wo du segnend Gutes tatest,
In die Hütte, auf die Flur,
Zu dem Lager kranker Brüder,
Wo du je nur hingeblickt,
Kehrte Freud’ und Hoffnung wieder,
Und der Dulder ward erquickt.
O du Menschlichster von Allen!
Keinen hast du je verschmäht;
Wer verirrt war, wer gefallen,
Wer um Trost zu dir gefleht,
Hat für alle seine Wunden,
Herr, in deiner treuen Hand
Rettung, Heil und Trost gefunden,
Hülfe, wie er nirgends fand.
Brüder, kommt in meine Arme!
Wer da leidet, ruhe hier.
Wenn ich sein mich nicht erbarme,
Wende sich mein Gott von mir.
Seine Sonne scheinet Allen;
Er verschont, vergisst der Schuld;
Retten ist sein Wohlgefallen,
Sein Regieren lauter Huld.
Ob mich auch ein Bruder kränket:
Mein Erlöser litt viel mehr.
Ob er Böses von mir denket:
Milder will ich sein, wie er.
Ob er Kummer mir bereitet,
Irrt vielleicht nur sein Verstand;
Weil er strauchelt, weil er gleitet,
Braucht er öfter meine Hand.
Nimmer soll mein Herz ermüden,
Dem Bedrängten beizustehn.
Es gewährt so hohen Frieden,
Seinen Schmerz gestillt zu sehn.
Wer um Dank und Lohn nur ringet,
Hat dahin der Erde Lohn;
Wen die Liebe mächtig dringet,
Fühlt in ihr den Himmel schon.
Zwar der Wehmut Zähr’ entfliesset
Dem, der edle Saat gestreut,
Wenn der Hoffnung Feld nicht spriesset
Oder wenig Frucht ihm beut;
Aber wer beim Säen weinet,
Freut doch einst sich, wär’s auch spät.
Kirche und Welt sind unauflöslich miteinander verbunden. Kirche wird Welt immer lieben und ihr alles verzeihen, egal wie furchtbar die Taten auch sein mögen, wenn Welt Reue und Umkehr zeigt.
Kirche wird aber auch sanft und beständig nie aufhören, auf ihre wahren gottgegebenen Werte hinzuweisen, auf ihre Lehren, warum sie welchen Weg bevorzugt und wie sie ihr Ziel erreichen möchte, jedoch
immer mit dem Hinweis, dass sie stets zusammen mit Welt in wahrer (Nächsten)liebe agieren möchte. Möglich ist Kirche`s Handeln nur durch Gott.
"Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt."
Joh. 13,34f (siehe auch Joh 15,9-17)
In Demut dürfen wir einander annehmen, in Liebe brauchen wir dem anderen nichts mehr vorzuspielen, aus Angst, wir könnten jemanden verletzen.
Wir dürfen ehrlich und wahrhaftig dem anderen begegnen. Wir dürfen einander ermuntern, ermahnen, Sünden bekennen, vergeben.
Wir können einander befreit begegnen ohne uns zu verstecken, weil wir einander lieben. Wir sind frei und blicken zusammen voller Freude auf Jesus.
Wir helfen uns gegenseitig und murren nicht untereinander. Wir beten und ringen um einander. Wir tragen des anderen Leid. Wir weinen und lachen miteinander.
Wir sind voll Kraft und Einheit im Geist und Gott kann sein Werk tun.
Das ist ein Traum?
Nein, es soll sichtbare Realität sein unter Geschwistern in Jesus.
Eine Gemeinde in der die Liebe Gottes nicht sichtbar ist, dreht sich um sich selbst, weil es viele Probleme untereinander zu lösen gibt - zu viele, um für die Welt sichtbar das Reich Gottes zu bauen.
Die meiste Kraft geht in die eigenen Reihen; und damit wieder ins eigene Ich.
Was aber, wenn eine Gemeinde zur Liebe befreit in die Welt hinaus geht? Was für ein Segen kann von einer solchen Gemeinde ausgehen?
Das wichtigste Erkennungszeichen der Gemeinde Gottes ist nach den Worten Jesu unsere Liebe untereinander.
An ihr wird die Welt erkennen, dass wir seine Jünger und Kinder Gottes sind.
Hier ist jeder persönlich gerufen, sich nach dem Heil und nach der Liebe in Jesus auszustrecken und in dem zu leben.
Was für eine Kraft hinter dieser Liebe steckt werden wir erleben, wenn wir es wagen den anderen so zu lieben, wie Jesus liebt.
gelesen auf : http://www.matthias-muba.de/Themen/Liebe.html, WEITERLESEN ! ... bestimmt interessant :-)
Menschenfreund, nach deinem Bilde
Bilde sich dein ganzer Sinn!
Deine Sanftmut, deine Milde
Sei mein köstlichster Gewinn!
Unwert wär ich, dich zu kennen,
Liebt’ ich nicht, wie du geliebt,
Unwert, mich nach dir zu nennen,
Würd’ ein Mensch durch mich betrübt.
Jesu, wo du liebend nahtest,
Folgte Wohltun deiner Spur;
Wo du segnend Gutes tatest,
In die Hütte, auf die Flur,
Zu dem Lager kranker Brüder,
Wo du je nur hingeblickt,
Kehrte Freud’ und Hoffnung wieder,
Und der Dulder ward erquickt.
O du Menschlichster von Allen!
Keinen hast du je verschmäht;
Wer verirrt war, wer gefallen,
Wer um Trost zu dir gefleht,
Hat für alle seine Wunden,
Herr, in deiner treuen Hand
Rettung, Heil und Trost gefunden,
Hülfe, wie er nirgends fand.
Brüder, kommt in meine Arme!
Wer da leidet, ruhe hier.
Wenn ich sein mich nicht erbarme,
Wende sich mein Gott von mir.
Seine Sonne scheinet Allen;
Er verschont, vergisst der Schuld;
Retten ist sein Wohlgefallen,
Sein Regieren lauter Huld.
Ob mich auch ein Bruder kränket:
Mein Erlöser litt viel mehr.
Ob er Böses von mir denket:
Milder will ich sein, wie er.
Ob er Kummer mir bereitet,
Irrt vielleicht nur sein Verstand;
Weil er strauchelt, weil er gleitet,
Braucht er öfter meine Hand.
Nimmer soll mein Herz ermüden,
Dem Bedrängten beizustehn.
Es gewährt so hohen Frieden,
Seinen Schmerz gestillt zu sehn.
Wer um Dank und Lohn nur ringet,
Hat dahin der Erde Lohn;
Wen die Liebe mächtig dringet,
Fühlt in ihr den Himmel schon.
Zwar der Wehmut Zähr’ entfliesset
Dem, der edle Saat gestreut,
Wenn der Hoffnung Feld nicht spriesset
Oder wenig Frucht ihm beut;
Aber wer beim Säen weinet,
Freut doch einst sich, wär’s auch spät.
Endlich, Müder, endlich keimet,
Was die Liebe ausgesät.
August Hermann Niemeyer
* 1. September 1754 in Halle (Saale); † 7. Juli 1828 in Glaucha) war ein deutscher Theologe, Pädagoge, Librettist, Lyriker, Reiseschriftsteller,
evangelischer Kirchenlieddichter und preußischer Bildungspolitiker.
Je höher gesteigert das Bewusstsein ist, desto deutlicher und zusammenhängender die Gedanken, desto klarer die Anschauungen, desto inniger die Empfindungen.
Dadurch gewinnt alles mehr Tiefe.
Trau keinem Zitat, das du nicht selbst aus dem Zusammenhang gerissen hast.
Johannes Rau
* 16. Januar 1931 in Wuppertal; † 27. Januar 2006 in Berlin) war ein deutscher Politiker und von 1999 bis 2004 der achte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.
Kleine Seelen fühlen in ihrem Unglück nur ihren Zustand, große noch Zusammenhang, ihr Ich.
Jean Paul
* 21. März 1763 in Wunsiedel; † 14. November 1825 in Bayreuth; eigentlich Johann Paul Friedrich Richter) war ein deutscher Schriftsteller. Sein Werk steht literaturgeschichtlich zwischen den Epochen
der Klassik und Romantik. Die von ihm gewählte Namensänderung geht auf Jean Pauls große Bewunderung für Jean-Jacques Rousseau zurück.
(falls es einer seit dem letzten Eintrag vergessen hat)
Der Mensch ist gut, er hat nur viel zu schaffen, und wie er einzeln dies und das besorgt, entgeht ihm der Zusammenhang des Ganzen.
Franz Grillparzer
* 15. Jänner 1791 in Wien; † 21. Jänner 1872 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Dramatiker hervorgetreten ist.
Aufgrund der identitätsstiftenden Verwendung seiner Werke, vor allem nach 1945, wird er auch als österreichischer Nationaldichter bezeichnet.
An die Geschichte verweise ich euch. Forscht in ihrem belehrenden Zusammenhang nach ähnlichen Zeitpunkten und lernt den Zauberstab der Analogie gebrauchen.
Novalis
* 2. Mai 1772 auf Schloss Oberwiederstedt; † 25. März 1801 in Weißenfels), eigentlich Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, war ein deutscher Schriftsteller der Frühromantik und Philosoph.
Goethe erzählte mir neulich, er habe am Hofe der Herzogin Amalie viele seiner damals soeben geschriebenen Stücke von den Hofleuten aufführen lassen, ohne dass irgendeiner mehr als seine eigene Rolle
gekannt hätte und das Stück in seinem Zusammenhang allen unbekannt und daher bei der Aufführung auch den Spielenden neu war.
.... interessante Konstellationen, oder ? Hier sind Einträge gefragt!
Vielleicht möchte ja auch "spam" selbst Stellung zu seiner "Zusammenstellung" beziehen , ich bin gespannt ...
#888
spam(Sonntag, 25 Oktober 2015 19:32)
"Wer liebt, riskiert zu Leiden, wer nicht liebt leidet schon"... ein Zitat aus einem schönen Lied von Bodo Warthke.
Hat mir gut gefallen.
#625
Constanze
(Freitag, 07 August 2015 09:59)
Ich möchte heute hier ein Gedicht von einem Freund einfügen und freue mich, dass wir Raum dafür haben!
Es war ein kalter Winter, es war unmenschlich kalt.
Still waren die Hunde, gefroren ihre Gestalt.
In dem Dorfe war von Menschen keine einzige Spur ,
weiß gekleidet die Häuser, geschlossen war jede Tür.
keiner kam je aus dem Haus, schaut sich sein Elend an.
Während der Schnee mit dem Wind eine magische Hochzeit über dem Dorf feierte,
tanzend, drehend in der Luft seine Jahreszeit feierte,
von der Kälte bezwungen hasste er sein Dasein,
von dem Kampf ohne Hoffnung schien er nun müde zu sein.
In ihm ging ein Feuer aus, es war seine Lebenslust,
wenn der Tag zu Ende ging, verließ sie ihn unbewusst.
Winterliches Sonnenlicht bekam einen mageren Ton,
wie mit Kupfer bemalt war die Landschaft am Horizont.
Ein Rabe auf einem Baum schrie und verschwand wieder,
etwas Schnee rieselte von einem Ästchen nieder.
Nun ist der Tag zu Ende, verborgen das Tageslicht,
Hunde bellen im Nebel, der Holzsammler atmet nicht.
In seinen Adern fror langsam sein rotes Blut
wenn das Ende näher rückt, bleibt nur Stein übrig von des Vulkanes Glut.
Die Nacht kam von weiten Wegen, bald ist alles vergessen,
jeder bleibt in seinem Haus, so regt sich nicht sein Gewissen.
Ja, er wurde zu Stein, zur ewigen Pose verdammt wie eine Statue,
nun bedeckt Gott mit Schnee seine reglose Statur.
#887
spam(Sonntag, 25 Oktober 2015 19:30)
(Mittwoch, 05 August 2015 22:41)
Gott handelt im Gegensatz zu allen menschlichen Erwartungen.
Er handelt überraschend, unerwartet, paradox.
Paul Johannes Tillich (1886 - 1965), deutsch-US-amerikanischer evangelischer Theologe und Religionsphilosoph
#623
Paul
(Mittwoch, 05 August 2015 22:58)
SCHAFE und Gedanken
Welcher Mensch unter euch,
der hundert Schafe hat und eins von ihnen verloren hat, lässt nicht die neunundneunzig in der Wüste und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
Und wenn er es gefunden hat, so legt er es mit Freuden auf seine Schultern; und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und die Nachbarn zusammen und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir! Denn
ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.
(Die Bibel Lukas 15, 4-6)
Interpretation des Gleichnisses
Der Schäfer ist ein Bild von Gott.
Die Schafe stehen für alle Menschen. Das eine Schaf dass sich verirrte ist ein Hinweis auf Menschen, die in tiefe Sünden gefallen sind und große Schuld auf sich geladen haben. Solche Menschen
verstoßen gegen die Gebote Gottes und befinden sich deswegen auf einem Irrweg, der ins Verderben führt. Gott als Schäfer geht jedem Sünder nach und sucht nach ihm, um ihn zu retten.
Gott bietet jedem Sünder an, durch den Glauben an Jesus Christus Vergebung der Sünden zu erlangen. Gott möchte den Sünder von seinen Sünden befreien und ihn zur Umkehr von seinen Irrwegen
führen.
Bei den neunundneunzig nicht verirrten Schafen handelt es sich um Menschen, die vielleicht ein gerechtes und tadelloses Leben führen. Sie begehen keine nennenswerten Sünden oder halten alle Gebote
und Gesetze.
Gott freut sich insbesondere wenn tief gefallene Sünder zur Umkehr kommen, mehr als über solche Menschen, denen nicht viel vergeben werden muss, weil sie ein gutes Leben führen.
"Wer liebt, riskiert zu Leiden, wer nicht liebt leidet schon"... ein Zitat aus einem schönen Lied von Bodo Warthke.
Hat mir gut gefallen.
#625
Constanze
(Freitag, 07 August 2015 09:59)
Ich möchte heute hier ein Gedicht von einem Freund einfügen und freue mich, dass wir Raum dafür haben!
Es war ein kalter Winter, es war unmenschlich kalt.
Still waren die Hunde, gefroren ihre Gestalt.
In dem Dorfe war von Menschen keine einzige Spur ,
weiß gekleidet die Häuser, geschlossen war jede Tür.
keiner kam je aus dem Haus, schaut sich sein Elend an.
Während der Schnee mit dem Wind eine magische Hochzeit über dem Dorf feierte,
tanzend, drehend in der Luft seine Jahreszeit feierte,
von der Kälte bezwungen hasste er sein Dasein,
von dem Kampf ohne Hoffnung schien er nun müde zu sein.
In ihm ging ein Feuer aus, es war seine Lebenslust,
wenn der Tag zu Ende ging, verließ sie ihn unbewusst.
Winterliches Sonnenlicht bekam einen mageren Ton,
wie mit Kupfer bemalt war die Landschaft am Horizont.
Ein Rabe auf einem Baum schrie und verschwand wieder,
etwas Schnee rieselte von einem Ästchen nieder.
Nun ist der Tag zu Ende, verborgen das Tageslicht,
Hunde bellen im Nebel, der Holzsammler atmet nicht.
In seinen Adern fror langsam sein rotes Blut
wenn das Ende näher rückt, bleibt nur Stein übrig von des Vulkanes Glut.
Die Nacht kam von weiten Wegen, bald ist alles vergessen,
jeder bleibt in seinem Haus, so regt sich nicht sein Gewissen.
Ja, er wurde zu Stein, zur ewigen Pose verdammt wie eine Statue,
nun bedeckt Gott mit Schnee seine reglose Statur.
Man soll sich mehr um die Seele als um den Körper kümmern;
denn die Vollkommenheit der Seele
richtet die Schwächen des Körpers auf, aber geistlose Kraft des Körpers macht die Seele nicht besser.
Der Charakter des Menschen ist in ihren Gesichtern eingepräget. Alle Leidenschaften verursachen besondere Züge in dem Gesicht.
Sind sie von langer Dauer, so werden die Züge unauslöschlich.
Ewald Christian von Kleist (1715 - 1759), deutscher Dichter und Epiker
Quelle: Am 14. November 1879
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten.
Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal.
-- μετἀνοια -- ((metanoia) Änderung des Denkens) wird auch mit Sinnesänderung (sich ändern), umkehren oder Buße tun, bereuen übersetzt.
Das Wort wird im Neuen Testament 34 mal verwendet, davon 21 mal von Jesus von Nazaret (Mk 1,15 )
Wo das Wort -- ἐπιστρέφω -- (epistrephô) im Zusammenhang mit umwenden, zurückkehren zu Gott steht (Gesinnung und Verhalten ändern), wird es mit bekehren übersetzt:
Sinn und Ziel ist die Hinwendung zu Jesus Christus und zu Gott, die zu einer grundlegenden Änderung des ganzen Lebens führt.
Franziskus betonte, dass die kirchliche Lehre nicht geändert werden solle.
Die Synode, so der Papst weiter, habe gezeigt, "dass die wahren Verteidiger der Lehre nicht jene sind, die den Buchstaben verteidigen, sondern den Geist;
nicht die Idee, sondern den Menschen;
nicht die Formeln, sondern die unentgeltliche Liebe Gottes und seiner Vergebung".
Oft verstecke sich eine Verschlossenheit der Herzen hinter der Lehre der Kirche.
Wichtigste Aufgabe der Kirche sei aber nicht zu verurteilen, sondern Gottes Barmherzigkeit zu verkünden, zu Umkehr aufzurufen und die Menschen zum Heil zu führen.
Wer dankbar ist, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes. Auch für andere ist ein Dankeschön wie ein kleiner Lichtblick. Dank zeigt Respekt, Anerkennung, Zuneigung und Wertschätzung. Vergessen Sie
dabei nicht die Menschen, die ihnen besonders nahe stehen. Es tut so gut, wenn einer sagt: «Danke, dass ich bei dir sein kann, wie ich bin.» Oder: «Ich bin so dankbar, dass du für mich da bist.»
Übrigens: Auch Gott ist immer für Sie da und freut sich über jeden Moment, den Sie in Dankbarkeit verbringen.
Wer dankbar ist, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes. Auch für andere ist ein Dankeschön wie ein kleiner Lichtblick. Dank zeigt Respekt, Anerkennung, Zuneigung und Wertschätzung. Vergessen Sie
dabei nicht die Menschen, die ihnen besonders nahe stehen. Es tut so gut, wenn einer sagt: «Danke, dass ich bei dir sein kann, wie ich bin.» Oder: «Ich bin so dankbar, dass du für mich da bist.»
Übrigens: Auch Gott ist immer für Sie da und freut sich über jeden Moment, den Sie in Dankbarkeit verbringen.
gefunden auf : «Ich bin so dankbar, dass du für mich da bist.» Übrigens: Auch Gott ist immer für Sie da und freut sich über jeden Moment, den Sie in Dankbarkeit verbringen.
....... gestern immerhin 10, heute auch schon 7 Einträge, war´s das für heute? .... Schon? .....
Ich wünsche uns Allen eine gesegnete Nachtruhe und visionäre Träume :-) bis morgen!
Kreuz ist das, was wir uns nicht selbst ausgesucht haben: Gott durchkreuzt unsere besten Absichten.
Helmut Friedbert Richard Siegfried Echternach
(20. März 1907 - 25. Februar 1988) war ein deutscher lutherischer Theologe und Pfarrer, und einer der Führer der lutherischen High Church-Bewegung in Deutschland.
18. November 1965,
Auszug aus dem
DEI VERBUM
ÜBER DIE GÖTTLICHE OFFENBARUNG
KAPITEL VI
DIE HEILIGE SCHRIFT IM LEBEN DER KIRCHE
25. Darum müssen alle Kleriker,
besonders Christi Priester und die anderen, die sich als Diakone oder Katecheten ihrem Auftrag entsprechend dem Dienst des Wortes widmen, in beständiger heiliger Lesung und gründlichem Studium sich
mit der Schrift befassen, damit keiner von ihnen werde zu "einem hohlen und äußerlichen Prediger des Wortes Gottes, ohne dessen innerer Hörer zu sein" (4), wo er doch die unübersehbaren Schätze des
göttlichen Wortes, namentlich in der heiligen Liturgie, den ihm anvertrauten Gläubigen mitteilen soll.
Ebenso ermahnt die Heilige Synode alle an Christus Glaubenden, zumal die Glieder religiöser Gemeinschaften, besonders eindringlich, durch häufige Lesung der Heiligen Schrift sich die "alles
übertreffende Erkenntnis Jesu Christi" (Phil 3,8) anzueignen. "Die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen."
Vielleicht sind ein paar "alte Worte" zur aktuellen "Erbauung" hilfreich:
"In der gegenwärtigen Entwicklung der menschlichen Ereignisse,
durch welche, die Menschheit in eine neue Ordnung einzutreten scheint,
muss man viel eher einen verborgenen Plan der göttlichen Vorsehung anerkennen.
Dieser verfolgt mit dem Ablauf der Zeiten, durch die Werke der Menschen und meist über ihre Erwartungen hinaus sein eigenes Ziel,
und alles, auch die entgegengesetzten menschlichen Interessen, lenkt er weise zum Heil der Kirche.“
......aus der Eröffnungsansprache von Papst Johannes XXIII. zum Zweiten Vatikanum.
(fand vom 11. Oktober 1962 bis zum 8. Dezember 1965 statt)
Es wurde von Papst Johannes XXIII. mit dem Auftrag zu pastoraler und ökumenischer „instauratio“ (Erneuerung, ital.: aggiornamento) einberufen.
Mache mich
schlicht ohne Überheblichkeit,
ernst ohne Trauer,
wahrhaft ohne Täuschung,
mutig ohne Furcht,
rührig ohne Leichtsinn.
Lass meinen Weg gerade und sicher zum Ziel kommen.
lass mich immer auf dich hoffen.
Manchmal scheint es ja wirklich so zu sein, wir unternehmen alles Mögliche, beten ohne Ende, geben uns richtig Mühe – und am Ende ist nichts dabei herausgekommen,
niemand wollte unser Zeugnis von Jesus hören, keiner der Besucher des Gästegottesdienstes ist je wieder gekommen, keinerlei Rückmeldung trotz unzähliger verteilter Traktate.
Aber der Schein trügt. Gott sagt uns, dass NICHTS, was wir für den Herrn tun, vergeblich ist. Und nichts heißt auch wirklich nichts.
Es ist nicht so, dass 50% oder 75% oder 90% unserer Bemühungen irgend einen Sinn machen, sondern genau 100%!
Der sichtbare Erfolg kann uns versagt werden, das wissen wir alle.
Aber wir wissen nicht, was Gott mit dem Samen anstellt, den wir ausgestreut haben.
Bekannt geworden ist ja die Geschichte von dem Mann aus Australien, der Jahre lang Traktate (kurze schriftliche Abhandlung über ein Thema, oft werden im Traktat religiöse, philosophische, kulturelle,
politische, moralische oder (natur-)wissenschaftliche Themen behandelt ) auf der Straße verteilte. Nie erhielt er auch nur eine Rückmeldung.
Nie bekam er etwas mit davon, ob seine Mühe irgendetwas bewirkt hätte.
Doch nach etlichen Jahren fragte ein Pastor aus England einmal ein neues Gemeindemitglied, wie dieser denn zum Glauben gekommen sei.
Der Mann antwortete, dass er in Australien von einem Mann auf der Straße angesprochen worden war und ein Traktat bekommen hatte.
Dieses hatte schließlich zu seiner Bekehrung geführt. Der Pastor traute seinen Ohren nicht. Er fragte, in welcher Stadt das gewesen sei.
Am Ende stellte sich heraus, dass auch der Pastor einst durch diesen Australier zum Glauben gekommen war.
In der Folge fanden sich immer mehr Christen, die alle durch ein erhaltenes Traktat dieses Mannes zum Glauben gekommen waren.
So wurde beschlossen, den Mann einmal in seiner Heimat zu besuchen und nach England einzuladen. Und tatsächlich:
Man fand ihn in der selber Stadt wieder, wo er nach wie vor Traktate verteilte.
Der Mann folgte von Herzen gerne der Einladung und flog mit den Besuchern zusammen nach England.
An dem Sonntag, als der Gottesdienst stattfand, führte man den Mann in die Kirche und sagte ihm, dass dies ein ganz besonderer Gottesdienst sei.
Man hatte ausschließlich Menschen eingeladen, die einst durch ein Traktat von ihm zum Glauben gekommen waren. Der Mann konnte es nicht fassen: Die ganze Kirche war voll. Nicht ein freier Platz. An
den Rändern mussten sogar einige stehen und auch die Empore war voll mit Menschen.
Von Herzen gerührt dankte der Australier seinem Herrn, dass er soviele Jahre und Jahrzehnte später auf einen Schlag die Früchte seiner Arbeit sehen durfte.
Das zeigt sehr schön, dass Gott eben eine andere Perspektive hat. Er wird diejenigen belohnen, die sich für sein Reich einsetzen. Wann und wo, das wissen wir nicht.
Aber wir dürfen glauben, dass es sich in jedem Fall lohnt.
Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus.
Georg Christoph Lichtenberg,
* 1. Juli 1742 in Ober-Ramstadt bei Darmstadt; † 24. Februar 1799 in Göttingen, war ein Mathematiker und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik.
Lichtenberg gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus.
Wir müssen einander beim Beten helfen.
Machen wir unseren Geist frei.
Beten wir keine langen Gebete.
Unsere Gebete sollen sich nicht endlos in die Länge ziehen, sondern kurz sein und voller Liebe.
Beten wir für die, die nicht beten.
Denken wir daran: --- wer lieben können möchte, muss beten können." ---
Selige. Mutter Teresa von Kalkutta
[ˈaɲɛzə gonˈʤa bɔˈjaʤju] (bürgerlich Anjezë (Agnes) Gonxha Bojaxhiu; * 26. August 1910 in Üsküb, Osmanisches Reich (heute Skopje, Mazedonien);
† 5. September 1997 in Kalkutta, Indien)
war eine Ordensschwester und Missionarin albanischer Herkunft, die die indische Staatsbürgerschaft besaß.
Weltweit bekannt wurde sie durch ihren Dienst und ihre Hilfe zu Gunsten von Armen, Obdachlosen, Kranken und Sterbenden, für den sie 1979 den Friedensnobelpreis erhielt.
Für Geld kriegt man alles.
So sagt man - aber das ist nicht wahr.
Man kann Essen kaufen, aber nicht Appetit.
Arzneimittel, aber nicht Gesundheit.
Wissen, aber nicht Klugheit.
Glanz, aber nicht Schönheit,
Spaß, aber nicht Freude.
Bekannte, aber nicht Freunde.
Diener, aber nicht Treue.
Die Schale lässt sich kaufen, aber nicht der Kern.
Arne Garborg,
(Aadne Eivindsson Garborg,* 25. Januar 1851 in Time, Jæren im südwestlichen Norwegen; † 14. Januar 1924 in Asker bei Oslo})
war ein norwegischer Autor, der das von Ivar Aasen synthetisierte Landsmål, heute Nynorsk, als Literatur- und Staatssprache propagierte.
Könnte das auch für unsere Gegend eine Anregung sein?
Bischof Oster von Passau schreibt über den "Humanismus der Nettigkeit"...
Schaut rein! Eine Einladung zum Mitdenken und Mitbeten!
Ein Senfkorn?
Ein kleiner Neuanfang (der Herr liebt kleine Anfänge!) könnte folgendes sein:
Ich sehne mich zum Beispiel danach, dass sich in Passau, in unserem Bistum immer mehr Menschen finden, die miteinander Gott um seiner selbst willen (!)
die Ehre geben, die von neuem noch mehr Orte des fortwährenden, innigen und frohen Gebetes erwachsen lassen, als es schon gibt.
Gerne würde ich beispielsweise auch auf dem Domplatz in Passau davon Zeugnis geben und z.B. die kleine Barbarakapelle zu einem Ort des Gebetes rund um die Uhr werden lassen.
In Stille, im Beten der Schrift, im Lobpreis, in Taizé-Gesängen, in der Fürbitte, im Rosenkranz, im Gebet um Segen und Heilung und vielem anderen mehr.
Ich suche also Menschen, die in und um Passau leben, die schon ein Herz haben für beständiges Gebet an einem Ort, für Lobpreis und Anbetung,
für die Sehnsucht nach Erneuerung aus der Kraft und dem Kommen seines Geistes – und die bereit sind, dafür regelmäßig eine oder mehrere Stunden in der Woche zu verschenken.
Ob du dich gegen das Leid wehren darfst? Ganz gewiss! Alle Mittel, die nach dem Herzen Gottes sind, darfst du dagegen anwenden. Denn die Hände in den Schoss legen und dich auf Gottes Hilfe verlassen,
hieße Gott versuchen. Hast du aber das deine getan, dann wirf deine Sorge auf den Herrn.
Weicht das Übel deiner Kraft, dann danke Gott in Demut; ist es stärker als du, dann preise ihn in Ergebung und Geduld.
Bischof Oster von Passau schreibt über den "Humanismus der Nettigkeit"...
August 2015
Auszug aus dem Abschnitt Bekehrung:
Was heißt eigentlich „Bekehrung“?
Ist eigentlich in unserer Verkündigung die „Bekehrung“ noch eine Kategorie, eine Erfahrung, mit der wir rechnen?
Rechnen wir noch mit dem Einfall Gottes in unser Herz, so dass Er wirklich Veränderung bewirken könnte, vertieften Glauben, größere Liebesfähigkeit, mehr Sehnsucht nach ihm, dem lebendigen Gott?
Vermutlich nur in seltenen Fällen.
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Wie schön diese Worte für mich klingen: Der Einfall Gottes in unser Herz!
Wie kommen wir da hin, dass ER einfallen kann, dass er uns vereinnahmen kann, dass ER höchste Priorität hat in unserem (ohne ihn) eigentlich so begrenzten Dasein?
Lasst uns immer wieder neu beginnen, IHN zum Hauptthema eines jeden unseres Tages werden zu lassen, ….. in Gedanken, Worten und Werken.
Womit wir uns fortwährend umgeben, das festigt sich in uns.
Oder möchten wir gar keinen Einfall Gottes in unser Herz? Wovor haben wir Angst? Was kann uns weltliches Leben geben, was Gott uns nicht geben kann?
Warum wollen wir nicht versuchen, seine Regeln zu befolgen? Warum möchten wir keine Gespräche über unsere kritischen Momente, in denen wir versagen?
Nichts anderes ist die Beichte, ein persönliches Gespräch mit einem Seelsorger über unsere Schwierigkeiten im Leben.
Ich denke über meine Situation nach, reflektiere, woran ich arbeiten möchte, wie ich nicht mehr agieren möchte, weil ich Christ bin.
Weil Jesus, wie er als Mensch lebte, mein Vorbild ist. Und natürlich tut es mir von Herzen leid, dass ich Unrecht getan habe, wenn ich es benenne, Gewissenserforschung betreibe, Einsicht erlange,
weil ich ehrlich erkenne, dass mein Handeln ungut ist, dann ist das doch erstrebenswert! I
Ist es nicht eine Erleichterung, Verfehlungen zu benennen, daraus neue Wege zu erkennen und auch noch Vergebung bei ehrlicher Reue zu erlangen?
weitere Themen aus der Sicht von Bischof Oster: https://www.facebook.com/ewtn.de/posts/1004317636268056
wenn wir so weiter machen, werden wir wohl ziemlich schnell die Zahl 1000 erreichen .... ich finde es in Ordnung ....
...bis morgen, Ihr lieben Inspirierten und kreativ Angeregten?
Diese Mühsal, durch noch Ungetanes schwer und wie gebunden hinzugehn,
gleicht dem ungeschaffnen Gang des Schwanes.
Und das Sterben, dieses Nichtmehrfassen jenes Grunds, auf dem wir täglich stehn,
seinem ängstlichen Sich-Niederlassen:
in die Wasser, die ihn sanft empfangen und die sich, wie glücklich und vergangen, unter ihm zurückziehen, Flut um Flut;
während er unendlich still und sicher immer mündiger und königlicher und gelassener zu ziehn geruht.
Ihre Sprache lassen sie verkommen;
ihre Jugend lassen sie verkommen;
ihre Kultur lassen sie verkommen;
ihre Sitten lassen sie verkommen;
ihr Land lassen sie verkommen;
ihr Volk lassen sie verkommen;
ihre ungeborenen Kinder schmeißen sie in den Abfall.
Nur ihren Müll sortieren sie feinsäuberlich.
Wenn die Kirche ihrer Umwelt entgegenkommt, wenn sie ihre Botschaft, ihre Forderungen oder gar die Form ihrer Gottesdienste dem Geschmack der Zeit anpasst,
wenn sie es dem Herrn Jedermann so bequem wie möglich macht, wenn sie so recht modern, zeitnah und weltoffen sein möchte, dann verfällt sie der - wohlverdienten - Verachtung. Der Mensch außerhalb der
Kirche merkt instinktiv, daß er da nur seine eigenen Stimme zu hören bekommt, und deren ist er im Geheimen immer überdrüssig.
Helmut Friedbert Richard Siegfried Echternach,
* 20. März 1907 in Waltersdorf (polnisch: Pęciszewo), Ostpreußen; † 25. Februar 1988 in Hamburg, war Pastor, lutherischer Theologe (Dogmatiker) und Bischof.
..... also ich finde diese Worte wirklich bezaubernd ....
Verzeih, linke Hand
Verzeih, linke Hand, wenn du ewig die zweite bist.
Es tut gut zu sehen, mit welcher Selbstverständlichkeit
du deiner Schwester, der rechten Hand, auf den leisesten Wink hin behilflich bist
und wie fremd dir Empfindlichkeit und Bitternis, Komplikationen und Komplexe sind.
Gott bewahre mich davor, der linken Hand zu raten, die Haltung einer Sklavin einzunehmen oder gar die Fußmatte zu spielen. Dennoch meine ich der geliebten linken Hand sagen zu dürfen, dass ihr Zauber
in ihrer Einfachheit, Selbstlosigkeit und Unempfindlichkeit besteht.
Je weniger Sie sich darum sorgen hervorzutreten, desto größer sind Sie.
Mit freundschaftlicher Hochachtung grüße ich Millionen von Menschen, die in ihrem Leben den Auftrag haben, linke Hand zu sein.
(aus: Helder Camara, Der Traum von einer anderen Welt, München 1987, S. 79)
Wie kannst du, alleinstehender Baum,
so weiche Blätter hervorbringen
und Blumen, so fröhlich und schön?
Setzt dir denn dies Alleinsein nicht zu?
Lässt dich das Fehlen von Freunden nicht verdorren?
Oder sagst du, du genügtest dir selbst,
brauchtest keinen Freund, keinen Bruder?
Vielleicht ist deine Einsamkeit nur scheinbar:
Deine Wurzeln verbinden dich mit der Erde,
die Luft umgibt dich ganz,
Vögel kehren bei dir ein,
Wanderern bietest du Schatten,
der Himmel ist dein Gegenüber,
und du spürst, dass ununterbrochen Gottes Blick auf dir ruht.
(aus: Helder Camara, Der Traum von einer anderen Welt, München 1987, S. 88f.)
Wenn man mit Flügeln geboren wird, sollte man alles dazu tun,sie zum Fliegen zu benutzen.
Krankenpflege ist keine Ferienarbeit. Sie ist eine Kunst und fordert, wenn sie Kunst werden soll, eine ebenso große Hingabe, eine ebenso große Vorbereitung, wie das Werk eines Malers oder
Bildhauers.
Denn was bedeutet die Arbeit an toter Leinwand oder kaltem Marmor im Vergleich zu der am lebendigen Körper, dem Tempel für den Geist Gottes?
Also es gibt mehrere Bücher von Helder : -- Stimme der stummen Welt --, -- Meditation für dies Jahrhundert --, -- Mach aus mir einen Regenbogen --
-- Der Traum von einer anderen Welt --
Nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit stellt hierbei nach wie vor das größte Gefährdungspotential dar.
Keine Überraschungen gibt es auch mit Blick auf die Hauptunfallursachen: Mit 9.164 Unfällen (2009: 8.988) rein quantitativ an erster Stelle steht die Ursache „Fehlerhaftes Wenden und
Rückwärtsfahren“
– in der Mehrzahl also Park- oder Rangiermanöver. Wegen der dabei geringeren gefahrenen Geschwindigkeiten bleibt es hier jedoch zumeist bei Blech- oder allenfalls leichteren Personenschäden.
„Unzureichender (Sicherheits-)Abstand“ mit 7.172 (2009: 6.861) und
„Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit“ mit 5.497 (2009: 5.253) Nennungen folgen auf den Plätzen zwei und drei in der Auflistung der Hauptunfallursachen.
Hab Mitleid, o Herr,
und hege eine ganz besondere Zuneigung zu den so logischen, praktischen, so realistischen Leuten,
die sich darüber ärgern,
dass einer an das blaue Pferdchen glauben kann.
(aus: Helder Camara, Mach aus mir einen Regenbogen, Zürich 1981, 50)
Der Lärm, der uns hindert, die Stimme Gottes zu hören,
ist nicht, wirklich nicht,
das Geschrei der Menschen
oder das Fiebern der Städte
und noch weniger das Sausen der Winde
oder das Plätschern der Wasser.
Der Lärm, der die göttliche Stimme erstickt,
ist der innere Aufruhr
gekränkter Eigenliebe,
erwachenden Argwohns,
unermüdlichen Ehrgeizes.
(aus: Helder Camara, Mach aus mir einen Regenbogen, Zürich 1981, 42)
Sag ja zu den Überraschungen,
die deine Pläne durchkreuzen,
deine Träume zunichtemachen,
deinem Tag eine ganz andere Richtung geben –
ja vielleicht deinem Leben.
Sie sind nicht Zufall.
Lass dem himmlischen Vater die Freiheit, deine Tage zu bestimmen.
(aus: Helder Camara, Mach aus mir einen Regenbogen, Zürich 1981, 44)
#830
wasistdennhierlos(Donnerstag, 22 Oktober 2015 18:10)
Wenn du auf der Strasse träumst, rennst du vor ein Auto.
„Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit.“
Hélder Pessoa Câmara
(* 7. Februar 1909 in Fortaleza, Ceará, in Nordost-Brasilien; † 27. August 1999 in Recife) war ein brasilianischer Erzbischof von Olinda und Recife.
Câmara gründete die ersten kirchlichen Basisgemeinden in Brasilien und gehörte zu den profiliertesten Vertretern der Befreiungstheologie.
Er galt als einer der bedeutendsten Kämpfer für die Menschenrechte in Brasilien, der in aller Welt die Folterer und Mörder während der Militärdiktatur von 1964 bis 1985 anprangerte.
"Wenn ein Mann die Hälfte eines Tages in den Wäldern aus Liebe zu ihnen umhergeht, so ist er in Gefahr, als Bummler angesehen zu werden;
aber wenn er seinen ganzen Tag als Spekulant ausnützt, jene Wälder abschert und die Erde vor der Zeit kahl macht, so wird er als fleißiger und unternehmender Bürger geschätzt. Als wenn eine Gemeinde
kein anderes Interesse an ihren Wäldern hätte, als sie abzuhauen!"
Henry David Thoreau (1817-1862) US-amerikanischer Schriftsteller
- Die Welt und ich. - Aus den Tagebüchern, Schriften und Briefen ausgewählt und übertragen von Fritz Krökel. Gütersloh: Bertelsmann, 1951. S. 225
Eine Familie ohne eine liebende Mutter ist unvollkommen.
Die abgesplitterten christlichen Kirchen, für die Maria im Grunde keine Rolle spielt, werden sich unweigerlich wie in einer Junggesellenwohnung vorkommen: reichlich maskulin, ordentlich, aber wenig
gemütlich, funktional eingerichtet, aber ohne wirkliches Gespür für Schönheit und Poesie.
Dieser Auszug stammt aus dem Buch von Scott Hahn, „Die Königin des Himmels“ in dem vom Autor noch mehrere solcher interessanten Vergleiche aufgeführt werden.
Besonders am Anfang des Buches den Inhalt hervorhebend erscheinen mir persönlich diese Satzteile:
„ ….. nur Jesus konnte sich seine eigene Mutter aussuchen und er erwählte sie in Vorsehung …“
Hätte ich Vorbehalte gegen Marienverehrung, wären sie allein durch diese Worte hinweg genommen.
Schaffbar wäre das, denkbar auch, aber nur mit Dir zusammen, minc.
Im Übrigen halte auch ich mich ziemlich zurück mit Einträgen, weiß nicht, wie es den Anderen hier geht. Es gibt soviel interessante Dinge, die ich immer wieder teilen möchte.
Keine Ahnung, woher das kommt ..... :-)
#822
minc(Donnerstag, 22 Oktober 2015 13:35)
ich staune mit CONSTANZE, ihr wollt wohl noch auf 1000 Einträge in diesem Jahr kommen
Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
Hermann Gmeiner
* 23. Juni 1919 in Alberschwende, Vorarlberg, Österreich; † 26. April 1986 in Innsbruck, Tirol, Österreich, gründete nach dem Zweiten Weltkrieg die SOS-Kinderdörfer.
Ihr Lieben,
ich nehme diese Worte in jeder Hinsicht wahr, persönlich von meinem Held :
"Und falls du mal kein Rücklicht hast
Dann nimm meine Taschenlampe."
Es passierte am Abend des 4. April.
Die Sonne ging unter, es war grad ziemlich still.
Nur ein paar Krähen waren zu sehn.
Sie waren unterwegs, ich weiß nicht wohin.
Ich sah sie langsam gen Osten ziehen.
Ich dachte nach über einige Sachen,
die Menschen so tun - plötzlich musste ich lachen.
Der Gedanke traf mich wie ein Blitz:
das ganze Leben ist nur ein Witz.
Und alles, was wir so anstellen, um anders zu sein,
als die anderen, ist nichts als Schein,
und ich sah ein:
Wir wollen alle mehr oder weniger dasselbe,
seit es Menschen gibt -
'nen Platz an der Sonne, genug zu essen, ein Bett,
und Jemanden, der uns liebt.
Wie weit geht Originalität,
subkulturelle Identität,
und wo wir grade beim Thema sind, wüsste ich gern mal,
sind Fremdworte in Rockmusik legal,
oder wirkt das zu rational?
Es gibt so viel, was wir begehren,
weil wir so gerne was Besonderes wären.
Ich glaub, ich gründe 'nen Verein,
da darf kein Anderer hinein.
Ganz egal, was du tust, ganz egal, wer du bist,
die einfache Wahrheit ist:
Wir wollen alle mehr oder weniger dasselbe,
seit es Menschen gibt -
genug Vitamine, frisches Gemüse, kein Fett,
und Jemanden, der uns liebt,
Jemanden, der uns liebt,
Jemanden, der uns wirklich liebt und nicht nur so tut,
wenn es das wirklich gibt,
dann ist das wirklich gut.
Wir wollen alle mehr oder weniger dasselbe,
seit es Menschen gibt -
'nen Platz an der Sonne, genug zu essen, ein Bett,
und Jemanden, der uns
das Frühstück ans Bett bringt und abends ein Lied singt,
'nen MP3-Player mit alles von Slayer,
natürlich gebührlich und gar keine Frage,
'ne riesengigantische Mega-Anlage,
und Breitband und Breitwand und HiFi und Highclass,
von allem das Beste und immer nur Vollgas,
'nen mattschwarzen Wagen, schön tief und schön breit,
und die Nachbarn sollen bitteschön platzen vor Neid.
'n Penthouse in der City, 'ne Villa am Meer
'ne Yacht in Pearl Harbour, 'ne Jolle in Leer,
ein Platz an der Theke, ein Schluck aus der Pulle,
und täglich das Neueste von Didi und Stulle
und von H.D.Thoreau alles, was es so gibt
und dazu noch ein Pony und Jemanden, der uns gern hat.
(vom Album "Am Ende der Sonne")
+++ www.die-beste-band-der-welt.de - die die ärzte Fanpage! +++
....... ich bin bekennender Song-,Musik und Fotografie -Fan von Farin Uralaub, (* 27. Oktober 1963 in West-Berlin, bürgerlich Jan Ulrich Max Vetter)
ist ein deutscher Rockmusiker und -sänger und Fotograf.
Bekannt wurde Urlaub als Gründungsmitglied der Rockband „Die Ärzte“, zudem ist er seit 2001 als Solokünstler aktiv und Kopf der Band „Farin Urlaub Racing Team“.
GLÜCKLICH SONGTEXT
Bist du Fleischermeister
studierst du Medizin
Bist du ein Zugereister
oder kommst du aus Berlin
Bist du dominatrix
oder doch eher devot
Bist du Pianistin
oder Hubschrauberpilot
Es ist egal, was du bist
Hauptsache ist
es macht dich glücklich
Es ist egal, was du bist
Hauptsache ist
es macht dich glücklich
Bist du süchtig nach Liebe
oder bist du misanthrop
Bist du vielleicht ein Model
oder eher ein Zyklop
Bist du gern im Schatten
oder immer tief gebräunt
Bist du ein Gourmet,
bist du Imbissbudenfreund
Es ist egal, was du bist
Hauptsache ist
es macht dich glücklich
Es ist egal, was du isst
Hauptsache ist
es macht nicht dicklich
Lass dir bloß keinen Scheiß andrehn
Das Leben ist schön
Es ist egal, was du bist
Hauptsache ist
es macht dich glücklich
Es ist egal, was du fährst
Solang du nur klärst
es hat ein Rücklicht
Und falls du mal kein Rücklicht hast
Dann nimm meine Taschenlampe
Der pastorale Blick und der authentische Geist der Barmherzigkeit
werden gebraucht, aber wie lassen diese sich in konkrete Entscheidungen und Situationen übersetzen?
Entschuldigungsbitte
Einen besonderen Ton schlug die deutschsprachige Gruppe an: In der Vergangenheit habe die Kirche oft „im Bemühen, die kirchliche Lehre hochzuhalten“, unbarmherzig gehandelt, vor allem gegenüber
ledigen Müttern oder außerehelichen Kindern, homosexuell orientierten Menschen oder nichtehelichen Lebensgemeinschaften.
„Als Bischöfe unserer Kirche bitten wir diese Menschen um Verzeihung.“
Gewalt und Missbrauch
Gewalt in der Familie, sexueller Missbrauch, Ausbeutung: All diese Fragen dürften nicht unter den Tisch fallen, wenn es um das Thema Familie geht, so eine Gruppe.
Wiederverheiratete Geschiedene
Ein einheitliches Bild ergibt sich nicht aus den Berichten aus den Kleingruppen.
Auszug aus dem Bericht aus den Arbeitsgruppen:
Pastorale Kreativität im Vatikan/Synode (rv 21.10.2015 ord)
Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben;
Sie haben meine Phantasie beflügelt.
Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten;
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.
Ich danke allen, die mich belogen haben;
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben;
Sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben;
Sie haben meinen Mut geweckt.
Ich danke allen, die mich verlassen haben;
Sie haben mir Raum gegeben für Neues.
Ich danke allen, die mich verraten und missbraucht haben;
Sie haben mich wachsam werden lassen.
Ich danke allen, die mich verletzt haben;
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben;
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.
Vor allem aber danke ich all jenen,
die mich lieben, so wie ich bin;
Sie geben mir die Kraft zum Leben!
Danke.
Das Leben durch die Augen
eines anderen Menschen betrachten
und dadurch seine eigenen schärfen.
Lernen durch Miterleben,
Verstehen durch Mitempfinden,
Erkennen durch Mitdenken,
Träumen mit offenen Augen.
Ich stehe mit dem
richtigen Fuß auf,
öffne das
Fenster der Seele,
verbeuge mich vor allem,
was liebt,
wende mein Gesicht
der Sonne entgegen,
springe ein paarmal
über meinen Schatten
und lache mich gesund.
Es heißt
ein Dichter
ist einer
der Worte
zusammenfügt
Das stimmt nicht
Ein Dichter
ist einer
den Worte
noch halbwegs
zusammenfügen
wenn er Glück hat
Wenn er Unglück hat
reißen die Worte
ihn auseinander Erich Fried
Ich zog einen Sommerrock an,
eine adrette Bluse,
lockte mir die Haare
und schminkte mich dezent.
Da war ich eine junge Dame
– vielversprechend und angenehm.
Ich zog Lederhose an,
T-Shirt und Weste,
ließ die Haare
verwuschelt im Wind.
Da war ich eine Rockerbraut
– eine von den "Verlorenen".
Ich zog einen Schlitzrock an
und ein tiefes Dekolletee,
hochhackige Schuhe und
schminkte mich grell.
Da war ich eine Prostituierte
– eine von denen.
Ich zog einen langen Rock an,
eine weite Bluse darüber,
steckte mir eine Blume
in mein wildes Haar.
Da war ich ein Hippiemädchen
– eine die nicht arbeitet.
Ich zog ein Sommerkleid an,
nach der neuesten Mode,
trug die Haare nett frisiert
und nahm einen Kinderwagen mit.
Da war ich eine junge Mutter
Ich häng oft den
Gedanken nach,
die teilweis stürmisch,
teils gemach
die Gänge meines
Hirns erfüllen.
Doch denken kann ich
nur im stillen.
Im Wald zu Beispiel!
Zwischen Bäumen,
dort kann ich dichten,
kann ich träumen.
In Gegenwart von
Baum und Tier,
da kommen die
Gedanken mir. Allein,
inmitten jener Wesen,
die schreiben können
und auch lesen,
die lieben könnten,
doch nur hassen,
fällt mir nichts ein,
da muss ich passen!
Heinz Erhardt
* 20. Februar 1909 in Riga; † 5. Juni 1979 in Hamburg-Wellingsbüttel war ein deutsch-baltischer Komiker, Musiker, Komponist, Unterhaltungskünstler, Kabarettist, Schauspieler und Dichter.
Für Schwarz-Weiß-Denker hört die Welt dort auf,
wo sie bunt zu werden beginnt.
Ernst Ferstl
* 19. Februar 1955 in Neunkirchen in Niederösterreich) ist ein österreichischer Lehrer und Schriftsteller.
Unter anderem stammen von ihm die sogenannten Wegweiser, aber auch die Texte Durchblick und Zurufe.
Walter Gropius
* 18. Mai 1883 in Berlin; † 5. Juli 1969 in Boston, Massachusetts; vollständiger Name: Walter Adolf Georg Gropius war ein deutscher (seit 1944 US-amerikanischer) Architekt und Gründer des Bauhauses.
Hier möchte ich noch einmal auf das Thema der geschiedenen Wiederverheirateten eingehen und was Dr. Oster hierzu schreibt:
"Aber nehmen wir an, er (der Christ) hätte das Ziel vor Augen, dem Gebot irgendwann wirklich voll entsprechen zu wollen und er betet um die Kraft darum.
Ich würde in so einem Fall vermutlich sagen: Hier ist ein ehrlicher Anfang von Reue gegeben und ich würde ihm die Lossprechung in der Beichte hier nicht verweigern wollen." ( !!!)
Und wenn ich ihm die Lossprechung gäbe, könnte er auch folgerichtig zur Kommunion gehen. (!!!)
Vermutlich würde ich aber raten: „Geh nicht in der eigenen Gemeinde, um kein Ärgernis zu geben." Und vermutlich würde ich auch raten: „Geh zunächst nur einmal, bald nach der Beichte. Und dann
vielleicht erst wieder, wenn Du auf diesem Weg wieder einen Schritt weiter gekommen bist - und dann vielleicht erneut gebeichtet hast."
Zu diesen Worten möchte ich gern etwas aus meiner Sicht hinzu fügen:
Dr. Oster meint hier : "Vermutlich würde ich aber raten: „Geh nicht in der eigenen Gemeinde, um kein Ärgernis zu geben."
Ich bin ein eher offener Mensch und tendiere mehr zu der Meinung, zu erklären, warum eine Kommunion hier (auch und gerade in der eigenen Gemeinde) dennoch statt finden kann. Natürlich ist mir
bewusst, dass trotz Erwähnung und Erklärung mitunter keine friedvolle Situation möglich ist, jedoch habe ich es dann, aus meiner Sicht, wenigstens versucht.
Den Hinweis „Geh zunächst nur einmal, bald nach der Beichte. Und dann vielleicht erst wieder, wenn Du auf diesem Weg wieder einen Schritt weiter gekommen bist - und dann vielleicht erneut gebeichtet
hast." finde ich sehr gut und sehr realistisch, zeigt wozu wahre Empathie fähig ist.
Fassen wir also zusammen:
wo die Möglichkeit zur Enthaltsamkeit in dieser zweiten Ehe gegeben ist, stehen den Sakramenten der Beichte und Kommunion keine Hindernisse entgegen.
......jedoch waren es am 25 Januar 2015 bereits schon 29 Tages-Einträge,allerdings fast nur von einer Person .....
wobei Diese am 26.01.2015 dann bei 23 Einträgen (einschließlich Ermahnung) gemahnt wurde ..... und sich scheinbar zurück hielt ..... :-)
Was bedeutet eigentlich das SMM an Phil Bosmans Namen?
Er war Montfortaner (eine katholische Priestergemeinschaft und Männerorden), ihr lateinischer Name lautet Societas Mariae Montfortana -Ordenskürzel SMM, der heilige Louis-Marie Grignion de Montfort
begründete die Ordensgemeinschaft im Jahre 1705, zunächst in seiner französischen Heimat in der Bretagne.
Wer war Grignion de Montfort ?
Louis-Marie studierte ab 1693 Theologie in Paris und empfing 1700 die Priesterweihe.
1701 wurde er Seelsorger am Krankenhaus in Poitiers; dort gründete er 1703 die Gemeinschaft der Töchter der Weisheit, die Montfortschwestern,
mit Aufgaben in der Krankenpflege und im Schulunterricht, vor allem für Arme.
Unermüdlich war der gütige Pater von Montfort, wie Zeitgenossen ihn nannten, im Nordwesten Frankreichs missionarisch tätig,
1706 verlieh ihm Papst Clemens XI. den Titel Apostolischer Missionar. 1713 folgte die Gründung der Missionare von der Gesellschaft Mariens.
Louis-Marie war von tiefer Marienfrömmigkeit geprägt, verbunden mit einer streng dualistischen Weltsicht: die Weisheit Gottes könne nur Maria den Menschen vermitteln;
in der Endzeit wird Maria Anführerin sein im Endkampf gegen laue Christen und Ungläubige.
Durch von ihm entworfene schriftliche Gelübde, die Grignionische Andacht, konnte man sich über Maria mit Christus verbinden.
Louis-Marie förderte die Erstkommunion, die Verehrung der Eucharistie und das Beten des Rosenkranzes.
Ich liebe den Gott des Christentums.
Den Gott der Kleinen, Armen und Schwachen.
Den Gott des Franz von Assisi,
des kleinen Bruders ohne Ansprüche,
der jeden und alle liebt
und der übertreibt in der Liebe.
Den Gott des Martin Luther King,
der Romero, Kolbe und des Helder Camara.
den Gott aller wunderbaren Menschen,
aller Frauen und Männer,
die die Erde bewohnbar machen
und den Himmel in ihren Herzen tragen.
In Jesus geht Gott auf die Suche
nach den Menschen, macht Gott sich klein
wie ein Kind und gibt sich in die Hände
von Menschen, um Menschen für
seine Liebe zu gewinnen.
Eine völlig verrückte Geschichte.
Wer mit dem Verstand nachdenkt,
wird nie etwas davon begreifen.
Wer mit dem Herzen hinschaut,
dem wird ein Licht aufgehen.
Phil Bosmans SMM
(* 1. Juli 1922 in Gruitrode, Provinz Limburg; † 17. Januar 2012 in Mortsel, Provinz Antwerpen) war ein belgischer, katholischer Ordensgeistlicher, Verfasser geistlicher Schriften und
Telefonseelsorger.
Es ist ein weiter Weg
von der Selbstzufriedenheit
eines "guten Katholiken", der
"seine Pflichten erfüllt",
eine "gute Zeitung" liest,
"richtig wählt" usw., im
übrigen aber tut, was ihm
gefällt,
bis zu einem Leben an
Gottes Hand, in der Einfalt des Kindes
und der Demut des Zöllners.
Aber wer ihn einmal gegangen ist,
wird ihn nicht wieder zurückgehen.
Edith Stein
(1891 - 1942)
Edith Stein, die in einer jüdischen Familie geboren wurde und in den Gaskammern von Ausschwitz den Tod fand, ist eine faszinierende Persönlichkeit:
Jüdin und Christin,
Philosophin und Pädagogin,
Pionierin eines modernen Frauenbildes, Intellektuelle, Karmelitin - und nun gehört sie auch in die Schar der Heiligen.
Du bist da,
ich spüre Dich.
Bei Dir fühle ich mich wohl.
Ich brauche Dir nichts zu erklären.
Du siehst mich.
Das ist wie eine große Sonne,
die über mir leuchtet.
Du bist da.
Ich spüre eine große Stille,
die mich umfängt.
Nichts macht mich traurig.
Alle Angst ist weg!
Du bist da! Das ist Ruhe!
Du bist da! Mein Freund!
Du bist da!
Sieh an die Raupe, nimmersatt.
Sie kriecht und kriecht von Blatt zu Blatt
Beschwerlich wirkt auf uns ihr Gang
ihr ganzes kurzes Leben lang.
Bis sie sich seltsam und abrupt
verpuppt.
Es liegt in weißer, toter Hülle
die Raupe tot in Totenstille...
Moderne Leute sagen schlicht:
"Wirkliche Wunder gibt es nicht,
statt dessen Märchen und Legenden.
Und damit hat es sein Bewenden."
Hier kannst Du so ein Märchen lesen:
Die Raupe soll als Flügelwesen
aus dieser toten Hülle kommen.
("Naja, die wundergläub’gen Frommen,
hier haben sie nun einmal recht;
ansonsten ist ihr Glaube schlecht.")
O Erdenwurm, o Mensch, sei ehrlich:
Dein Lebenslauf ist recht beschwerlich.
Du ißt so manches, nicht nur Blätter,
aber auch Du wirst matt und mätter.
Zum Schluß verpuppst Du Dich im Sarg.
Die meisten denken: "O wie arg,
wir sehen den Sarg aus totem Holz,
der Tote drin - das Schicksal wollt’s ..."
Nein: Christen werden aufersteh'n
gleich Schmetterlingen, frei und schön,
und dem, der sie beim Namen ruft,
entgegenfliegen in der Luft.
Petrus führt einen Neuankömmling aus der Landeskirche durch die Himmelsräume.
Als sie an eine Tür kommen, fordert Petrus ihn auf, ganz leise vorbeizugehen.
Fragt der Neuankömmling "Warum das denn?"
Antwortet Petrus: "Da sind die Charismatiker drin. Die glauben, dass sie die einzigen hier wären."
An jedem siebten Tag wird eine Parade abgehalten und der redegewandteste Gänserich
steht auf dem Zaun und schnattert über das Wunder der Gänse, erzählt von den Taten der Vorfahren,die einst zu fliegen wagten und lobt die Gnade und Barmherzigkeit des Schöpfers, der den Gänsen Flügel
und den Instinkt zum Fliegen gab.
Die Gänse sind tief gerührt, senken in Ergriffenheit die Köpfe und loben die Predigt und den beredeten Gänserich.
Aber das ist auch alles. Eines tun sie nicht -- sie fliegen nicht; sie gehen
zu ihrem Mittagsmahl.
Sie fliegen nicht, denn das Korn ist gut und der Hof ist sicher.
Wir müssen das Evangelium nicht lesen wie ein Notar ein Testament liest,
sondern so, wie es der rechtmäßige Erbe liest.
Der Erbe: Er sagt sich bei jedem Satz voller Freude und Jubel:
Das ist für mich, das ist alles für mich.
.mal wieder ein kleiner Fehler zum Verbessern................ ich bin gespannt, wie es weiter geht .......t
Wirklich ....... Ihr entscheidet ..... hier unten ........ alles .... zunächst ......
Ihr Lieben,
wir nähern uns der Zahl 800, was die Beiträge hier zahlenmäßig betrifft ....
Beginn dieses Gedankenaustausches war der 3. - 6. Juni 2014, ich bin gespannt, wie es weiter geh .......t
Danke momlo für Deinen Eintrag!
„Gott will uns helfen, nach besten Wissen und Gewissen unsere Entscheidungen zu treffen.“
Was Gott von uns erwartet, können wir in der Bibel nachlesen. Die Zehn Gebote (2. Mose 20,2-17), die Bergpredigt Jesu (Matthäus 5-7) und auch die christlichen Verhaltensregeln in den Briefen der
Apostel zeigen uns den Willen Gottes.
Das ist uns aber oft nicht genug. Wir wünschen uns darüber hinaus klare Anweisungen für unsere persönlichen Lebensentscheidungen. In manchen Alltagssituationen fühlen wir uns überfordert und möchten
deshalb, dass Gott uns direkt führt.
Manche Christen glauben nun: Gott hat einen festen Plan für unser Leben. Er ist optimal und führt uns auf jeden Fall zum Erfolg, wenn wir ihn verwirklichen.
Weil wir ihn aber nicht kennen, müssen wir Gott bitten, dass er uns den richtigen Weg führt.
Dann können wir keinen Fehler machen bei der Berufs- und Partnerwahl, beim Mieten einer Wohnung oder dem Kauf eines Autos.
Gott führt uns in jeder Entscheidung.
Andere Christen halten dagegen: Dann hätte Gott auch Roboter erschaffen können, die nur seine Anordnungen befolgen.
Der Mensch hat aber einen freien Willen erhalten, weil nur ein freies Wesen uneingeschränkt lieben kann.
Gott will keine Befehlsempfänger, sondern Menschen, die auf der Grundlage der Bibel nach bestem Wissen und Gewissen ihre Entscheidungen treffen und dann handeln.
Der Wunsch, Gott möge alle wichtigen Entscheidungen für uns treffen, entspringt der Sehnsucht des Menschen nach Sicherheit.
Bestimmt Gott nämlich jede Entscheidung, werden wir vor Fehlentscheidungen bewahrt. Wir sind auf der sicheren Seite.
Läuft trotzdem etwas schief, sind nicht wir dafür verantwortlich, sondern Gott. Was aber sagt die Bibel dazu?
In Psalm 32,8.9 verspricht Gott König David, dass er ihn unterweisen und ihm den Weg zeigen will, den er gehen soll.
Im Textzusammenhang geht es nicht um oben genannte Entscheidungen, sondern um die Frage von Schuld und Vergebung.
In Vers 9 schreibt David nun, dass wir nicht wie Tiere ohne Verstand sein sollen, denen man Zaumzeug anlegen muss.
Gott will also, dass wir unseren Verstand einsetzen, wenn wir uns entscheiden müssen. Er will uns dabei helfen, aber nicht wie ein Maultier am Zügel führen.
Gott lässt uns Entscheidungsfreiheit. Das bringt natürlich Risiko und Spannung ins Leben. Wir sind jedoch nicht auf uns allein gestellt.
In der Bibel hat Gott Leitlinien für unser Leben gegeben, die uns in Entscheidungsprozessen helfen sollen, sodass wir nicht gegen Gottes Willen handeln und damit den Misserfolg schon vorprogrammieren
(siehe z. B. das Buch der Sprüche).
Auch die Erfahrungen und der Rat anderer Christen können oft hilfreich sein. Schließlich sollen gläubige Menschen sich gegenseitig helfen und ergänzen (vgl. 1. Korinther 12,12-27)
gelesen auf : http://www.bibelstudien-institut.de/bibelfragen/detail/bq/lebensfragen/wie-kann-ich-erfahren-was-der-wille-gottes-fuer-mein-leben-ist/#.ViP7DX7hDIU
#779
momlo(Sonntag, 18 Oktober 2015 20:55)
Der eine hebt die Hände hoch zum Beten, der andre schreibt ein Buch und warnt davor. Und möchte manche Gabe gerne haben, doch das zugeben, wagt er aber nie. Wie wäre es, wir lassen Gott entscheiden,
wenn dermal einst wir vor dem Throne stehn. Da wird sich niemand mehr mit jemand streiten - vor Freude werden wir nur Jesus sehen.
Das Ziel ist dies:
mich immer dahin zu stellen, wo ich am besten dienen kann, wo meine Art, meine Eigenschaften und Gaben den besten Boden, das größte Wirkungsfeld finden.
die Voraussetzung hierfür ist DEMUT, also das Bewusstsein, dass man nicht von sich aus weise sein kann,
da alle Weisheit von Gott kommt.
“Sieh, ich gebe dir ein weises und verständiges Herz, dass keiner vor dir war und keiner nach dir kommen wird, der dir gleicht.”
Diese Bibelstelle zeigt sehr schön, was die Bibel unter der Tugend der Weisheit versteht:
ein hörendes Herz, das von Gott kommt und Gutes vom Bösen unterscheiden kann. Der Weise ist also nach der Bibel zuallererst ein Hörender.
Er achtet sehr genau auf das, was andere sagen.
Vor allem achtet er auf das Wort Gottes, in dem alle Weisheit verborgen ist.
Auf Grund dieses Hörens lernt er Schritt für Schritt, zwischen gut und böse zu unterscheiden und sich für das wirklich Gute zu entscheiden.
Er wird das Gute tun, das er durch sein hörendes Herz erkannt hat.
WEISHEIT im biblischen Sinn bedeutet also die vom Heiligen Geist geschenkte Fähigkeit, Gottes Willen zu erkennen, alles mit den Augen Gottes zu sehen,
zu entscheiden, was von Gott recht ist.
mehr dazu ? hier: http://www.sankt-josef.at/die-7-gaben-des-hl-geistes/
Ein ebenso umstrittenes Thema unter uns Christen ist das Thema der Geistesgaben.
Die einen stellen die Geistesgaben in den Mittelpunkt, andere hingegen verachten sie regelrecht.
Was sagt die Bibel zu den Geistesgaben?
Es sind verschiedene Gaben; aber es ist "ein" Geist. Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist "ein" Herr.
Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist "ein" Gott, der da wirkt alles in allen.
In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller;
dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden;
dem andern wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist;
einem andern Glaube, in demselben Geist;
einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem "einen" Geist;
einem andern die Kraft, Wunder zu tun;
einem andern prophetische Rede;
einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden;
einem andern mancherlei Zungenrede;
einem andern die Gabe, sie auszulegen.
Dies alles aber wirkt derselbe "eine" Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will.
1 Kor. 12,4-11
Zweierlei wird schon gleich dazu gesagt: Gottes Geist teilt die Geistesgaben aus, wie ER es will - nicht wie wir es wollen!!! Und zu Anfang weist Paulus klar auf den Sinn hin: Zum Nutzen der ganzen
Gemeinde!
gelesen auf http://www.gottesbotschaft.de/?pg=2300
„Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.“
Heute durfte ich einen wahrhaft faszinierenden Menschen kennen lernen.
Zunächst fiel mir seine Art auf, Worte auszuführen, nach intensivem Zuhören und Hinhören waren es die inhaltlichen Aussagen seiner Ausführungen, die mich interessiert bannten.
Anfangs dachte ich, hm viel zu kopflastig und wortfixiert, je länger ich lauschte, desto mehr blühte jedoch meine Begeisterung über sein umfangreiches Wissen auf.
Später dann erstaunte mich sein Stil, mit dem er Einwürfe/Gegenargumente verarbeitete.
Der Kernpunkt zentriert sich jedoch auf die Grundaussage dieses Menschen, er sagte, er habe die Geistesgabe Gottes erhalten.
Und er erklärte, kurz: traumatische Kindheit durchlebt, Schwierigkeiten im schulischen Bereich bis hin zur Versetzungsgefährdung,
besorgte Eltern,
dann eines Nachts wacht er plötzlich auf, geht ans Bett seiner Mutter, weckt sie und sagt sinngemäß, sie brauche sich keine Sorgen mehr machen, er würde eine hohe Bildung erlangen.
Die ganze merkwürdige Situation und die Worte ihres Sohnes lassen seine Mutter annehmen, er sei „verrückt“ geworden, so dass sie in ihrer Verzweiflung und Sorge alle Nachbarn weckt, um Hilfe zu
bekommen.
Weitere Maßnahmen der Mutter zur Bekämpfung der „Verrücktheit“ des Jungen können durch die Nachbarn abgewendet werden,
der Junge erwirbt ab diesem Tage in der Schule nur noch hervorragende bis gute Ergebnisse. Und er erwirbt nicht nur selbst akademische Titel, er schafft es später auch, aus seinen Studenten eine
nicht geringe Zahl Professoren hervor zu bringen.
Das wirklich Interessante ist jedoch, dass er noch genau weiß, wer ihm diese Gaben verlieh und es auch mitteilt.
Er hat sein Kindheitserlebnis mit Gott nicht verdrängt, nicht verschwiegen (in Anbetracht aller weltlichen Erklärungen)
und scheut sich auch nicht, es bei Gelegenheit zur Ehre Gottes mitzuteilen.
aus gegebenem Anlass von meiner Seite nochmal der Hinweis:
Schreibt, zitiert und äußert Euch, wozu und wie oft auch immer Ihr Fragen und Meinungen und auch Themenwünsche jederzeit habt!
Ich persönlich lese sehr gern wirklich all Eure Beiträge, Fragen, Fakten, Kommentare und Anregungen, um selbst neue eigene Erkenntnisse daraus zu gewinnen!
Und, wie Ihr wisst, gebe ich gern auch meine eigene Auffassung von all den Dingen in Form von Zitaten, Gedichten und eigenen Worten weiter.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Beitragenden,
hier noch ein link zu dieser Thematik:
www.wirsindkatholisch.de/predigten-mit-glaubensfeuer/bischof-dr-oster
Bischof Dr. Oster - Wir sind katholisch-Willkommen zuhause
Wie man unschwer erkennen kann, hat dieser Inhalt mit Leidenschaft und Feuer für unseren Glauben zu tun,
jedoch an der Stelle erneut der Hinweis: Glaube ist Gnade!
Jeder Mensch glaubt anders, bzw. lebt auf seine eigene Art seinen Glauben.
Manchmal ändert eine Vertiefung in verschiedene Inhalte hierzu bereits bestehende Vorbehalte zu einigen Glaubensfragen.
Hilfreich ist es allemal, sich mit verschiedenen Positionen zu Glaubensfragen auseinander zu setzen. Man muss nicht gleich alles glauben, was man liest, jedoch erleichtern umfassende Kenntnisse
verschiedener Ansichten oft die eigene Meinungsfindung.
... da der Brief noch lange nicht zu Ende wäre und ich euch hier auf dieser Seite nicht zutexten möchte, kann, wer will, diesen sicherlich schnell im Internet finden ..
... :-)
Eine solche oder ähnliche, aus meiner Sicht inner- und außerkirchlich weithin anzutreffende Haltung wäre dann eine wenig anspruchsvolle und eher gedankenlose Spielart des so genannten Pelagianismus,
also einer antiken christlichen Irrlehre, die – sehr knapp (und sehr verkürzt!) gesagt - davon ausging, dass der Mensch selbst durch sein Tun der Hauptverantwortliche für sein Heil ist. Er tut aus
eigener Kraft Gutes und orientiert sich dabei vermeintlich an Jesus, aber tatsächlich vor allem am durchschnittlichen ethischen Maßstab seiner eigenen Umgebung. Oder er beruhigt sein latent
schlechtes Gewissen immerhin durch die eine oder andere wohltätige Spende – „und dann passt es schon! Bin ja ein guter Christ, ich tu ja niemandem was Böses!“ Die Beziehung zu Gott und sein
vorausgehendes, erlösendes Handeln an uns tritt in den Hintergrund. Dass das Evangelium und vor allem Paulus als sein erster Interpret so deutlich wie nur irgend möglich erklären, dass nur der Glaube
rettet und nicht die nach eigener Beurteilung eingeschätzten „guten Werke“, hat hier keinerlei Relevanz – und wird auch wenigstens im Raum eines oberflächlich gelebten Katholizismus kaum mehr
verstanden.
Heilsuniversalismus und Heilsautomatismus
Zu einer solchen Irrlehre würde ich dann aber zweitens noch eine weitere, weithin verbreitete dazurechnen wollen – eine „Lehre“, die in der Regel vereint mit diesem anspruchslosen Pelagianismus
daherkommt. Es ist die (gläubige?) Haltung, die den so genannten Heilsuniversalismus mit Heilsautomatismus verwechselt – und natürlich auch sehr sympathisch ist. Heilsuniversalismus heißt: Ja, Jesus
ist für alle gestorben und auferstanden und hat damit sein Heilsangebot an alle Menschen gemacht. „Gott will nämlich, dass alle Menschen gerettet werden,“ heißt es auch in der Schrift (vgl. 1 Tim
2,4). Heilsautomatismus aber heißt: „Weil Jesus für alle gestorben ist, ist am Ende ohnehin jeder dabei, automatisch! Und es kommt letztlich gar nicht so sehr darauf an, ob und wie ich mich darauf
einlasse.“
Der Unterschied zwischen beiden ist: Heilsuniversalismus ist richtig, ist Lehre der Kirche und ist zurecht auch vom II. Vatikanischen Konzil besonders betont worden, Heilsautomatismus aber ist
richtig daneben! Und das, obwohl sie äußerlich beinahe gleich auszusehen scheinen. Aber nun, beide Irrlehren zusammen, der Heilsautomatismus kombiniert mit dem Pelagianismus der Nettigkeit,
verunklaren das Evangelium Jesu Christi am Ende zu einem Programm der völligen Harm- und Anspruchslosigkeit. Und weil alles, was unter diesen beiden subsumiert wird, für Viele auch innerkirchlich so
selbstverständlich zu sein scheint, braucht man das Evangelium selbst auch gar nicht mehr zu lesen. Das Problem dabei: Weder ein Humanismus der Nettigkeit noch ein Heilsautomatismus haben irgendetwas
mit dem echten Evangelium zu tun. Für beides hätte Jesus weder zu kommen noch zu sterben brauchen. Beides hätte man ohnehin irgendwie gewusst oder geglaubt. Im Übrigen habe ich auch einen nicht
geringen Teil heutiger theologischer Ausbildungseinrichtungen in beiden Konfessionen im Verdacht, ebenfalls untergründig und natürlich intellektuell oftmals hoch ausdifferenziert, dennoch von der
Irrlehre des Heilsautomatismus infiziert zu sein.
.... da bin ich auch mal wieder ... mit ein wenig Besorgnis, Angespanntheit, Freude ... habe ich die letzten Einträge gelesen ... Wiederverheiratet - Kommunion - Frohe Botschaft statt Drohbotschaft
... Themen, die ganz sicher nicht nur mich in letzter Zeit sehr beschäftigen ... finde gerade noch nicht die rechten Worte und würde deshalb gern folgenden Brief von Bischof Oster ans/ins Herz legen
wollen, der wahrscheinlich schon einigen Lesern dieser Seite bekannt ist.
Liebe Constanze, könntest du hier nicht den Link von seiner Verlautbarung zum Thema Geschieden - Wiederverheiratete hinterlassen. Dann kann, wer Interesse hat, selbst nocheinmal nachlesen ... sonst
bricht diese Seite wohl zusammen ; -) ... also, ich mache jetzt mal Gebrauch von dem, was ich hier sonst vorher kritisiert habe , entschuldigt bitte, aber es ist mir großes Anliegen ... bis
bald
... ups, mir wurde eben mitgeteilt, daß der Brief zu lang ist (mehr als 5000 Zeichen ) ... versuche ihn zu splitten
Bischof Stefan Oster
8. August um 02:25 ·
Im Krankenhaus kommt man ins Nachdenken: Hier ein Text, der daraus entstanden ist. Wäre schön, wenn auch hieraus eine Debatte entstünde. Das Thema ist m.E. weitaus wichtiger und zentraler als die
klassischen, kirchlichen Reizthemen, die sonst immer diskutiert werden. (PS: Ein wenig Geduld mit dem längeren Text bitte! :-))
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Humanismus der Nettigkeit – Oder: woran krankt unsere Verkündigung?
Bischof Heinz Josef Algermissen aus Fulda hat kürzlich in einem Interview befragt nach der Kirchenkrise gesagt, unsere Verkündigung sei „ein Stück weit krank“. Sie müsse dringend in katechetischer
und didaktischer Hinsicht reformiert werden. Der Grundwasserspiegel des Glaubens in unserer Kirche sei in den letzten Jahrzehnten noch nie so tief gewesen wie zur Zeit. Woran die Verkündigung genauer
krankt, wurde aus dem Gespräch nun nicht ersichtlich. Aber ich stimme Bischof Heinz Josef grundsätzlich zu und würde daher den Versuch machen wollen, wenigstens einige Aspekte der Krankheit zu
analysieren. Ich meine zu sehen, dass unsere Verkündigung subkutan weithin wenigstens von zwei wenig auffälligen, freundlich und oft unausgesprochenen daher kommenden und wohl gerade deshalb
gefährlichen Verkürzungen des Evangeliums befallen ist, die ich kurz darstellen will. Am Ende dann der Wunsch, mit einem kleinen Beitrag zu beginnen, der mit Gottes Hilfe der Gesundung dienen
könnte.
Humanismus der Nettigkeit
Zur Diagnose: Ich halte es erstens für eine äußerlich recht sympathisch wirkende Irrlehre, wenn heute mit Hilfe des Schlagwortes „Frohbotschaft statt Drohbotschaft“ das Christentum zu einer Art
Humanismus der Nettigkeit nivelliert wird: Ja nichts von Sünde, nichts von Umkehr, nichts von Gericht, schon gar nicht von Hölle predigen! Passt nicht mehr in die Zeit. Und passt auch irgendwie nicht
zur Kirche im Heute. Die „Botschaft“ des Evangeliums ist demnach vor allem ein nettes, ein wenig ethisch aufgeladenes Handlungsprogramm, das uns auffordert, gut zueinander zu sein, vor allem gut zu
Minderheiten und Armen, gut zur Schöpfung, gut zu Flüchtlingen, gut zum Nachbarn..... Und wer das einigermaßen erfüllt, der ist schon Christ oder zumindest irgendwas Ähnliches. Der meint, es
jedenfalls schon verstanden zu haben, was in der Kirche immer gepredigt wird, der ist irgendwie dabei. Aber freilich: regelmäßiger Gottesdienst, persönliches Gebetsleben, Fasten, Umkehr, persönliche
Heiligung – alles ist dann nicht mehr wirklich nötig: „Hab ja eh kapiert, was gemeint ist – und bemüh mich dann auch ums Gutsein. Ok, meine Kinder schicke ich vielleicht schon noch in den kirchlichen
Kindergarten oder in den Kommunionunterricht wegen der Werte und so. Aber ich selbst brauch das natürlich nicht mehr, hab es ja im Grunde verinnerlicht und kann gelegentlich auch im Wald mal beten.
Passt schon....“
"Die Religion ist ein Märchen für diejenigen, die sich vor der Dunkelheit fürchten," Stephen Hawking, Physikprofessor. Die Antwort von Mathematikprofessor John Lennox: "Der Atheismus ist ein Märchen
für diejenigen, die sich vor dem Licht fürchten."
"Und was sollen wir aus ihm lernen? Eines jedenfalls: dass eine Religion wahr sein muss, wenn sie gut sein soll. Der Mensch, der sich selbst achtet, will nicht Opfer einer Illusion werden, keiner
grausamen und keiner freundlichen."
"Die gute Religion würde lehren, dass es deshalb möglich ist, bedingungslos zu lieben und sich selbst los zulassen,
ohne die Angst, dabei der Dumme zu sein und den Kürzeren zu ziehen.
Sie würde, ähnlich wie Platon, die Einheit von Gutsein und Glücklichsein lehren und, angesichts überwältigender Gegenargumente,
ein Endgericht, in dem alle Dinge so erscheinen, wie sie wirklich sind, wo jeder erfährt, was seine Taten wert sind,
wo Gutsein gut und Bösesein weh tut, wo den Barmherzigen Barmherzigkeit widerfährt, den Unbarmherzigen Unbarmherzigkeit."
Robert Spaemann
in der NZZ vom 12. März 2007 "Die Welt ist kein geschlossenes System, der Tod hat nicht das letzte Wort".
Der Artikel ist Teil einer Reihe, in der verschiedene Autoren Stellung nehmen zu der Frage: "Was ist eine gute Religion?"
“Ein Mensch, der aus dem Dickicht der modernen Kultur und Komplexität seinen Weg zum Katholizismus findet, muss schärfer denken denn je zuvor in seinem Leben.
Er muss oft ebenso grimmig mit Abstraktionen ringen, als studierte er Mathematik.
Er muss all die entgegengesetzten Anziehungskräfte des Heidentums gut genug kennen, um zu wissen, wie anziehend sie sind.
Aber vor allem muss er denken, muss seine intellektuelle Unabhängigkeit bewahren, vor allem muss er seinen Verstand benutzen.”
G. K. Chesterton, der 1922 katholisch wurde,
1932 in seinem Werk “Christendom in Dublin”, zitiert in: Christian Berger, Gilbert Keith Chesterton, der Fröhliche Philosoph
oder Die Paradoxa des Glaubens, in: Karl Josef Wallner (Hrsg.), Denken und Glauben. Perspektiven zu “Fides et Ratio”, Heiligenkreuzer Hochschulreihe Band 9, Heiligenkreuz 2000, S. 297.
Ich verstehe Pfarrer nicht, die sagen, das Evangelium sei nur eine Froh-Botschaft und keine Droh-Botschaft.
Natürlich ist das Evangelium eine frohe Botschaft, aber diese Botschaft wird von Warnungen vor dem ewigen Verlorengehen begleitet.
Robert Spaemann
Quelle: Zeitschrift ideaSpektrum 18.2012, Seite 44
Ich bin hocherfreut, gleich zwei Einträge hierzu lesen zu können.
Aus meiner Sicht ist das genau der Punkt: Als Christ muss mir Eines deutlich werden/sein:
Wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, in sogenannter zweiter Ehe lebe, ist dieser Zustand nicht konform mit meinem Leben als Christ, bzw. mit dem, was uns die Lehre Christi/die Gebote
vermitteln.
Wenn ich mich in dieser Situation befinde und darin verbleibe, muss mir deutlich bewusst sein, dass ich so weder das Sakrament der Beichte, noch das Sakrament der Kommunion empfangen kann.
Wenn ich bereue, ist die Umkehr die konsequente Folge, das heißt für mich, es bedarf einer Neuordnung meiner derzeitigen Lebensbedingungen, um wahrhaft als Christ leben zu können. Vielleicht ist es
gar nicht ganz so schwierig, wie wir glauben, das versuchen zu tun, was Jesus uns vorlebte.
#760
Matthias(Samstag, 17 Oktober 2015 13:52)
Natürlich befindet sich der Verbrecher, der mit Jesus gekreuzigt wurde "in Kommunion" mit ihm, so dass er dem Schächer auch die Hl. Kommunion hätte angedeihen lassen können. Das aber ist es nicht,
was von Seiten vieler, gerade der deutschen Katholiken erwartet wird. Denn der Schächer bereut und erkent Jesus als seinen Herrn an, anders drückt es Spaemann aus, wenn die Spendung der Eucharistie
an Reue oder Beseitigung der irregulären Situation knüpft. Das setzt aber voraus, den Verstoß gegen die Ordnung anzuerkennen und zu bereuen. Ob das in jedem Fall bei der
Wiederverheirateten-Problematik der Fall ist, erscheint mir fraglich.
#759
minc(Samstag, 17 Oktober 2015 13:41)
Angesichts dieser mittelalterlich-katholischen Haltung ist es doch eine Freude, wenn die deutschsprachigen Bischöfe bei der Bischofssynode anderer Auffassung sind. Wenn Jesus am Kreuz noch dem neben
ihm gekreuzigten Bösewicht das Paradies verspricht, hätte er ihm nicht auch auch die Kommunion zu teil werden lassen?
15/10/2015 10:07SHARE:
Der deutsche Philosoph Robert Spaemann rät von einer Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion ab.
In einem Aufsatz im neuen „Vatican“-Magazin äußert sich Spaemann damit zu einer der auf der vatikanischen Bischofssynode besprochenen Fragen.
Er weist darauf hin, dass die katholische Kirche „die einzige Institution der Welt“ sei, „die das vor Gott gegebene (Ehe-) Versprechen“
und die durch dieses Versprechen „entstandene Entität als ein neues Rechtssubjekt ernst nimmt“.
Dieses Versprechen könne „niemand, kein Papst, kein Standesamt und auch nicht die Ehepartner selbst“ wieder für nichtig erklären.
Die Kirche hätte aus Spaemanns Sicht „allen Grund, in der Nachfolge Jesu mit Stolz dem Zeitgeist die Stirn zu bieten, statt nach Schlupfwegen Ausschau zu halten, die die Botschaft verwässern“.
Wiederverheiratete Geschiedene wieder zur Eucharistie zuzulassen, wäre so, „als hätte Jesus zur Ehebrecherin gesagt: ‚Ich will dich nicht verurteilen. Sündige fröhlich weiter.
Mit der Zeit wird auf deine Beziehung Gottes Segen herabkommen.’“
Natürlich müsse man „Mitchristen in solchen Situationen beistehen, ihnen mit Empathie begegnen“, schreibt der Philosoph.
„Die Spendung der Eucharistie aber ohne Reue oder ohne Beseitigung der irregulären Situation wäre eine Versündigung gegen das Sakrament“.
Der hl. Rafael Arnáiz Barón (1911 – 1938), spanischer Trappist , schreibt in den Geistlichen Schriften (04.03.1938):
Gott findet sich im Herzen, das in sich gekehrt ist; in der Stille des Gebetes, im Leiden, das freiwillig als Opfer angenommen wird; in der Verlassenheit der Welt und ihrer Kreaturen.
Gott ist im Kreuz, und solange wir das Kreuz nicht lieben, werden wir ihn nicht sehen, nicht wahrnehmen. Schweigt doch, ihr Menschen, die ihr nicht aufhört, Lärm zu machen.
Ohne innere Liebe ist alles äußere Tun nichts nütze.
Was aber aus Liebe geschieht, das ist groß, das bringt reiche Frucht, so gering und ungeachtet es im Auge des Menschen immer sein mag.
Denn auf der Waage Gottes wiegt das, was dich zum Tun treibt, ungleich mehr als die Tat selber.
Thomas von Kempen, auch Thomas a Kempis (Thomas Hemerken, 1379/80 - 1471), holländischer Augustinermönch und Prediger
Wirst Du laut ungerecht beschimpft, wird übel Dir nach geredet, ohne die Möglichkeit der Anhörung
und dennoch schaffst Du es, liebend zu zuhören und zu agieren,
wird gottgegebenes Wohlbefinden Dir Stärke geben und Du wirst erkennen, wie gut Dein Verhalten ist, weil Du innerlich Frieden fühlst.
Vom Christentum bleibt nichts übrig, wenn der Christ sich anstrengt, der Welt nicht töricht zu erscheinen.
Nicolás Gómez Dávila
(* 18. Mai 1913 in Bogotá; † 17. Mai 1994 ebenda) war ein kolumbianischer Philosoph. Er äußerte seine antimoderne Grundhaltung vor allem in Aphorismen und Fragmenten und wurde seit den 1990er Jahren
vor allem in Deutschland rezipiert.
Erscheint dir etwas unerhört,
Bist du tiefsten Herzens empört,
Bäume nicht auf, versuch's nicht mit Streit,
Berühr es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tage wirst du feige dich schelten,
Am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten,
Am dritten hast du's überwunden,
Alles ist wichtig nur auf Stunden,
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.
Ein Vater besuchte mit seinem Kind eine Kirche, die wunderschöne Glasfenster hatte.
Das Kind fragte den Vater, wer denn die Menschen wären, die man dort in den Fenstern sehen könnte.
Der Vater antwortete: "Das sind Heilige!"
"Was ist das: Heilige?"
Der Vater versuchte zu erklären, was Heilige sind. Als er fertig zu sein meinte fragte er sein Kind: "Weißt du nun was Heilige sind?"
"Ja," antwortete das Kind, "Heilige sind Menschen, durch die die Sonne scheint."
gelesen auf : http://www.stmichael-online.de/nach_denken3.htm
Gott ist immer dann so unglaublich wundertätig, so unglaublich herzerfrischend eingreifend präsent,
wenn ich gerade völlig desillusionierend eingestellt meine derzeitige Bühne verlassen möchte !
Und dann
... bleibe ich natürlich ....
neu motiviert .....
ich kann gar nicht anders durch seine erneute wundersame spektakuläre Inspiration ....
Mit Worten ist das alles jedoch nicht annähernd ausdrückbar .....
Der Gottesdienst ist lang, sagst Du, und ich füge hinzu: weil deine Liebe kurz ist.
Josemaría Escrivá de Balaguer y Albás
(* 9. Januar 1902 als José María Escribá Albás in Barbastro, Spanien; † 26. Juni 1975 in Rom) ist Gründer des Opus Dei und ein Heiliger der römisch-katholischen Kirche. Liturgisches Fest: 26. Juni,
Hl. Josefmaria.
Eigenartig, wie groß ein Hunderteuroschein aussieht, wenn du ihn mit in die Kirche nimmst,
und wie klein, wenn du damit in den Supermarkt gehst.
Eigenartig, wie lang es einem vorkommt, Gott eine Stunde zu dienen
und wie schnell die 90 Minuten beim Fußball um sind.
Eigenartig, wie lang einem ein paar Stunde in der Gemeinde vorkommen
und wie kurz sie im Kino sind.
Eigenartig, wie wenig uns einfällt, wenn wir beten sollen
und wie viel wir wissen, wenn wir mit einem Freund sprechen.
Eigenartig, wie gespannt wir sind, wenn ein Fußballspiel in die Verlängerung geht
und wie müde wir werden, wenn der Gottesdienst ein wenig länger dauert.
Eigenartig, wie schwer es ist, ein Kapitel in der Bibel zu lesen
und wie leicht, 100 Seiten des letzten Bestsellers zu verschlingen.
Eigenartig, wie sich die Leute bei einem Spiel oder Konzert nach vorne drängen
und in der Gemeinde in die hintersten Bänke quetschen.
Eigenartig, wie schwer es vielen Christen fällt, zu lernen die Gute Nachricht andern mitzuteilen
und wie leicht sie sich Klatschgeschichten merken und weitergeben können.
Eigenartig, wie leicht wir den Zeitungen glauben
und wie kritisch wir bei der Bibel sind.
Eigenartig, wie viele in den Himmel kommen wollten – vorausgesetzt, sie müßten nicht glauben, nicht denken, nichts sagen, nichts tun.
Eigenartig ... oder komisch oder traurig?
Ich liebe die Kirche. Sollte ich sie nicht lieben, weil sie krank ist? Sie kann nicht gesunden, wenn sie sich dem Geist einer sterbenden Zivilisation anpasst.
Gabriele Kuby
(* 1944 in Konstanz) ist eine deutsche Publizistin und Übersetzerin. Ihre Thesen behandeln gesellschaftspolitische Positionen aus christlich-konservativer und laut einiger Medien fundamentalistischer
Sicht
"Schweigen wird oft falsch interpretiert, aber nie falsch zitiert."
(Fulton Sheen)
Fulton John Sheen, auch Fulton J. Sheen, eigentlich Peter John Sheen (* 8. Mai 1895 in El Paso, Illinois; † 9. Dezember 1979)
war römisch-katholischer Bischof in den USA und einer der einflussreichsten christlichen US-Medienpersönlichkeiten im 20. Jahrhundert.
Und aus welcher Formulierung genau entnimmst Du, wie Du missionierst?
Ich denke, die einzige wirksame Form von Missionierung ist die Nächstenliebe, sie ist meiner Meinung nach die alleinige Grundvoraussetzung zur Missionierung. Denn mit dem Praktizieren von
Nächstenliebe leben wir Jesu Gebote aktiv vor, was hiermit zum Ausdruck gebracht wird : " und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe " und zeigen, worauf es uns Christen ankommt.
Vorleben als Anleitung, Glauben und Lehren ohne Liebe funktioniert nicht ......---> ..."ohne Liebe wäre ich ein dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke".
Über die einzelnen Wortbedeutungen (,,Missionsbefehl") kann man, wenn man das möchte, sicherlich spekulieren, diskutieren und sicher kann man auch viele Worte hin und her interpretieren, wobei ich
generell bei meiner Grundaussage bleiben würde.
Warum also als Überschrift "Der Missionsbefehl" gewählt wurde oder dass so die Überschrift lautet, lässt mich nicht darin wanken, für mich persönlich fest zu stellen, Gott gibt uns keine Befehle. Das
wäre viel zu einfach für uns. Nein, er möchte unsere freie Entscheidung, wodurch wir in der Eigenverantwortung bleiben sollen. Eingreifen kann und wird er ohnehin, wenn er es für nötig hält.
Er gab uns die Gebote und er gibt uns seine Liebe - und wir entscheiden uns jeden Augenblick unseres Lebens erneut, ob wir uns daran halten oder eben nicht.
#735
minc(Montag, 05 Oktober 2015 11:23)
Der Missionsbefehl
16 Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf einen Berg, dahin Jesus sie beschieden hatte. 17 Und da sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; etliche aber zweifelten.
18 Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. (Matthäus 11.27) (Epheser 1.20-22) 19 Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet
sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, (Matthäus 24.14) (Markus 16.15-16) (2. Korinther 5.20) 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin
bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 18.20)
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, /
hätte aber die Liebe nicht, /
wäre ich ein dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte /
und alle Geheimnisse wüsste /
und alle Erkenntnis hätte; /
wenn ich alle Glaubenskraft besäße /
und Berge damit versetzen könnte, /
hätte aber die Liebe nicht, /
wäre ich nichts.
...................................
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; /
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
Aus: DIE BIBEL. Altes und Neues Testament. Einheitsübersetzung
Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart, 1980
Befehle gibt es ohnehin nicht von Gott, allenfalls die Gebote
und wir Menschen haben gottgewollt stets die Freiheit, zu entscheiden, wenn wir uns jedoch entscheiden, tragen wir allein auch die Verantwortung für diese Entscheidung.
Als große Hilfe zu unserer Lebensführung dient uns halt die Bibel, weshalb es so wichtig ist, zu versuchen, so oft es geht, in ihr zu lesen.
Wenn sie jemals glauben, nur durch Gottes Gnade selbst.
Wir Menschen haben das nicht in unserer Hand.
Aber wenn wir durch unsere Nächstenliebe (das ist unsere Mission) ein Stück Gottesliebe schenken können, werden die Menschen spüren, dass unsere Nächstenliebe nicht von dieser Welt sein kann, sondern
nur durch Gott selbst Gestalt annehmen wird.
#732
minc(Sonntag, 04 Oktober 2015 21:32)
wie sieht das denn aus, sie zu lieben? Gibt es da nicht den Missionsbefehl, alle Menschen zu Jüngern zu machen. Lieben allein reicht da nicht aus. Aktiv leben eben.
Ich habe gestern auf einer Fazenda Worte gehört,
die mir außerordentlich gut gefielen:
Wir alle sind Kinder eines Vaters. Auch die Menschen, die nicht glauben, sind unseres Vaters Kinder.
Wir müssen uns nicht damit beschäftigen, warum sie nicht glauben, wir brauchen sie nur zu lieben.
Das ist die Bedeutung der Frohen Botschaft, -- nicht nur lesen, -- auch aktiv danach leben. --
- Einer der meistgesagten Sätze:
Ich habe heute keine Zeit!
Hoffentlich doch kurz die Zeit, um die folgende Story zu lesen, die mit Stefan Raab auch nicht das Geringste zu tun hat, weder inhaltlich noch als Autor.
Der Teufel hatte eine weltweite Versammlung einberufen.
In der Eröffnungsansprache sagte er zu seinen Dämonen: "Wir können die Christen nicht davon abhalten, in die Gemeinde zu gehen.
Wir können sie auch nicht davon abhalten, die Bibel zu lesen und dadurch die Wahrheit zu erkennen.
Wir können sie aber davon abhalten, dass sie eine persönliche Beziehung, voller Liebe, zu Jesus entwickeln und beten.
Wenn sie dieses Verhältnis zu ihm gewinnen, ist unsere Macht über sie gebrochen. Und wenn sie beten, sind wir in Gefahr.
Also, lasst sie in ihre Gemeinden gehen. Lasst ihnen ihren Lebensstil, aber stehlt ihnen die Zeit, so dass sie diese tiefe Beziehung zu Jesus Christus nicht aufbauen können
- und auf keinen Fall - beten! Das ist mein Auftrag an Euch, Ihr Engel der Unterwelt. Lenkt sie davon ab!"
"Wie sollen wir das anstellen?" fragten seine Dämonen.
"Beschäftigt sie ständig mit der ganzen Fülle unwichtiger Nebensächlichkeiten des alltäglichen Lebens und denkt Euch immer wieder etwas Neues aus,
um ihre Gedanken zu beherrschen", antwortete der Teufel.
"Verleitet sie dazu, dass sie viel ausgeben, viel verbrauchen und verschwenden, viel ausleihen und auch wiederum ausborgen.
Überredet die Ehefrauen, sich ganz auf ihren Job zu konzentrieren und unendliche Stunden an ihrem Arbeitsplatz zu verbringen.
Und überzeugt die Ehemänner davon, jede Woche sechs bis sieben Tage zu arbeiten, jeden Tag 10 bis 12 Stunden. So können sie sich ihren leeren Lebensstil leisten.
Haltet sie davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen und für sie zu beten.
Wenn ihre Familien schließlich auseinander gebrochen sind, wird ihr Zuhause keinen Schutz mehr bieten.
Stopft ihre Köpfe so voll, dass sie die sanfte leise Stimme des Heiligen Geistes nicht mehr hören können.
Verführt sie dazu, ständig das Radio oder den Kassettenrekorder einzuschalten, wenn sie Autofahren.
Seht zu, dass unermüdlich der Fernseher, der Videorekorder, der CD-Player und die Computer in ihrer Nähe laufen. Und passt auf, dass in keinem Restaurant dieser Welt irgendwann während des Tages oder
der Nacht etwa christliche Musik zu hören ist.
Das wird allmählich ihre Gedanken vergiften, und die Einheit und Verbundenheit mit Christus zerstören.
Wer hierzu weiter lesen möchte, gefunden auf: http://www.pro-leben.de/symb/wirhabendochkeinezeit.php
Was bedeutet »Aufgefahren in den Himmel«?
Gefahren, geflogen oder eher gebeamt?
Gebeamt ist gar nicht so schlecht. Beamen bedeutet ja »strahlen«. Strahlen sind oft unsichtbar, aber trotzdem vorhanden. Wie Jesus. Er strahlt.
Eine (wie ich finde) ganz wunderbare Antwort, unbedingt hier teilungswürdig! mit all den lieben Menschen, die hier hoffentlich lesen,
gefunden auf: http://www.zeit.de/2011/17/Glauben-Fragen
Wie können wir allen Menschen zeigen, dass Gott allgegenwärtig präsent ist?
Indem wir ihnen bedingungslos authentisch Nächstenliebe entgegenbringen. Und indem wir vorurteilsfrei vergeben und verzeihen, gerade bei vermeintlichem Unrecht, was uns widerfährt. Indem wir
besonders allen Ausgegrenzten Nächstenliebe und Respekt zeigen.
Der angenehme Nebeneffekt für uns selbst werden warme Glückseligkeit und vollkommende Zufriedenheit sein.
Wir brauchen keine unausgesprochenen Erwartungen hegen. Keine Gegenleistungen erwarten. Wenn wir das Rechte tun, wird uns das Rechte von Gott gegeben.
Lasst uns doch die Nächstenliebe bedingungslos weiter geben, die natürlicherweise in unseren Herzen so tief gottgegeben verwurzelt ist!
Ich möchte gern heute noch dieses Zitat mit möglichst vielen anderen Menschen teilen, :
Alles, was die Natur selbst anordnet, ist zu irgendeiner Absicht gut.
Die ganze Natur überhaupt ist eigentlich nichts anderes, als ein Zusammenhang von Erscheinungen nach Regeln; und es gibt überall keine Regellosigkeit.
Zitat von Immanuel Kant
Es verdeutlicht mir persönlich
mit diesen für mich angenehmen Worten, dass ich einfach stets nur unbeirrbar meinen Weg mit IHM gehen darf und mich nicht um all die anderen Dinge sorgen brauche, die ich als Mensch ohnehin nicht
wirklich aktiv beeinflussen kann.
Informationen zu Dieter Bonhoeffer: Name bedeutet: der im Volk Mächtige (althochdt.)
Als gegenüber seinen Lehrern eigenständiger Theologe betonte Bonhoeffer die Gegenwart Jesu Christi in der weltweiten Gemeinschaft der Christen,
die Bedeutung der Bergpredigt und Nachfolge Jesu und die Übereinstimmung von Glauben und Handeln, die er persönlich vorlebte, insbesondere in der Zeit des Nationalsozialismus.
In seinen Gefängnisbriefen entwickelte er einflussreiche, wenn auch fragmentarische Gedanken für eine künftige Ausrichtung der Kirche nach außen in Solidarität mit den Bedürftigen und zu einer
nichtreligiösen Interpretation von Bibel, kirchlicher Tradition und Gottesdienst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Bonhoeffer
Dietrich Bonhoeffer (* 4. Februar 1906 in Breslau; † 9. April 1945 im KZ Flossenbürg)
war ein lutherischer Theologe,
profilierter Vertreter der Bekennenden Kirche und am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligt.
Im Vorwort der Nachfolge unternimmt Bonhoeffer den Versuch einer Zeitansage:
Es scheint heute so schwer zu sein, den schmalen Weg der kirchlichen Entscheidung in aller Gewissheit zu gehen und doch in der ganzen Weite der Christusliebe zu allen Menschen, der Geduld, der
Barmherzigkeit, Liebe Gottes mit den Schwachen und Gottlosen zu bleiben;
und doch muss beides beieinander sein, sonst gehen wir Menschenwege.
Gott schenke uns in allem Ernst des Nachfolgens die Freude, in allem Nein zur Sünde das ja zum Sünder, in aller Abwehr der Feinde das überwindende und gewinnende Wort des Evangeliums.
Der Maßstab für die Kirche war ihm die Nachfolge als gelebtes Zeugnis in der Welt und für die Welt:
Rechtes geheiligtes Leben in der Gemeinde Gottes unterscheidet sich von jeder frommen Nachäffung dadurch, dass es den Menschen zugleich zu Zeugnis an die Welt führt.
Das bedeutet, dass Kirche nur dann Kirche ist, wenn sie für andere da ist.
Quelle momentan nicht benennbar, wegen momentaner Reizüberflutung
...... und zeigt Güte
lässt sich nicht durch seine Feinde in Fallen locken: Ist es, erlaubt an den Cesar Steuern zu zahlen ?
... die unerwartete Antwort:
"Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist". verweist seine Widersacher auf ihren Platz
zögert nicht, sie an ihre Heuchelei und ihre Wortbrüchigkeit zu erinnern
.... zeigt großes Mitgefühl für die Schwäche von Sündern
verteidigt sündige Menschen
- übernimmt die Verteidigung der Kleinen, der Demütigen, der Armen,
von allen, die verachtet werden, die wenig Rechte haben
- ist für alle zugänglich und wendet sich dem Leid der Menschen zu
schiebt niemanden ab und sieht mit Mitleid auf die Blinden, Kranken,
Krüppel und Gelähmten
hat Worte von außergewöhnlicher Zartheit
ist jedem Menschen nahe, ganz besonderes den Unscheinbaren
teilt mit allen die Sorgen des Alltags
Wie kann ER uns in unserem Leben inspirieren ......
Jesus
berührt dadurch, dass er alle Menschen so annimmt, wie sie sind, hierbei auch ernst nimmt, respektiert und allen anbietet, auf seinen Weg voller Herausforderungen mitzukommen, sich mitnehmen zu
lassen.
Rabbi nennen die Juden die Gelehrten, die ihnen den Weg durchs Leben zeigen.
Jesus ist ein eigenartiger Rabbi.
Er hat sich die Heiligen Schriften von Kind auf angeeignet und lehrt sie mit großer Autorität und überraschenden Pointen.
Nicht dies aber hält den Kreis von Männern und Frauen zusammen, der sich um ihn gebildet hat.
Faszinierende Liebe
Es ist seine Liebe zu den Menschen, die Jesus aus allen Weisheitslehrern heraushebt und ihn so faszinierend macht.
Mit einer unfehlbaren Intuition, die vom Himmel stammen muss, erfasst er, wer die Menschen sind und was sie bewegt.
Er sieht in ihr Herz.
Und wendet sich nicht ab bei dem, was er sieht, sondern bleibt dran, hilft.
Er weiß, dass die Frau, die er am Brunnen trifft, eine Serie verunglückter Beziehungen hinter sich hat. Doch sagt er ihr dies nicht auf den Kopf zu, sondern weckt in ihr erst ein Verlangen nach dem
Wasser, das den tiefsten Durst nach Glück stillt (Johannes 4,10). Sie bleibt mit ihm im Gespräch, weicht nicht aus. So wird ihr Leben verwandelt, bekommt an diesem Tag eine neue Richtung.
Der Mann, der sich verschenkt
Jesus verschenkt sich an die Menschen. Kein Wunder, dass sie ihn bestürmen.
Er lehrt und antwortet auf Fragen, gibt Rat und heilt.
Er hat Zeit.
Oft dauern seine Dienste bis in die Nacht.
Endlich kann er sich von den Menschen lösen.
Die Überfahrt über den See benutzt er zum Schlafen.
Da kommt ein schwerer Sturm auf, Wellen schlagen ins Boot, er schläft immer noch.
Die Jünger verzweifeln, wecken ihn.
Er weist sie wegen ihrer Angst zurecht, erinnert sie daran, dass sie Gott für ihr Leben unbedingt vertrauen können (Matthäus 8,25).
Und bringt dann die Winde mit einem Wort zum Stehen.
Quelle: jesus.ch
„Angesichts ungerechter und schmerzvoller Situationen bringt der Glaube uns das Licht, das die Dunkelheit vertreibt.
Wie bei Josef macht der Glaube uns offen für die stille Gegenwart Gottes
in jedem Augenblick unseres Lebens,
in jeder Person und
in jeder Situation.
Gott ist in einem jeden von euch gegenwärtig, in einem jeden von uns.“
... meine kurzen Gedanken zur Predigt am Sonntag ... Kampf der Leidenschaften, innerlicher Krieg, der sich nach außen zeigt, Verzeihen können, - auch wenn man nicht unbedingt die Meinung des anderen
teilt, aber den anderen Menschen trotzdem achtet ...
... den inneren Krieg im Herzen durch die Hilfe Gottes besiegen, indem man selbst aber auch mithilft, ... im Gebet bleibt, demütig bleibt und nicht 'mein Wille', sondern 'Sein Wille' zählt ...
Mutter Teresa hat mal gesagt :"Jesus wird Großes mit euch tun, wenn ihr ihn wirken laßt und ihn nicht dabei stört. Wir stören Gottes Pläne, wenn wir etwas durchsetzen wollen, das uns nicht ansteht."
Wir Christen selbst haben die große Verantwortung für unseren Glauben.
Wie leben wir das Evangelium, wie gehen wir mit unserem Christus um, der sich ganz klein für und vor uns macht?
Leben wir mit der Weisheit, die er uns durch den Heiligen Geist sendet? Gehen wir uneigennützig liebend unvoreingenommen glaubensicher und mit Gottes Gelassenheit durch unser Leben?
Wir haben jeden Augenblick aufs Neue die Wahl! Jesus gibt sich uns bildlich in die Hand, indem wir Christen entscheiden, wie wir mit IHM leben, präsentieren wir IHN, unseren Jesus der ganzen
Welt.
Wenn wir schwach und sündig werden missbrauchen wir Christus, dessen Ruf vor der Welt wir sozusagen mit unserem Verhalten in der Hand haben.
Wer sich mit Meldungen aus Medien und Kommunikation befasst,
wird immer wieder deutlich erfahren, welch große perspektivische Spanne zwischen all diesen unterschiedlich orientierten Quellen entstehen kann.
Die einzige Möglichkeit, sich selbst eine hilfreiche Lageeinschätzung zu verschaffen, ist demzufolge, sich präsent vor Ort zu begeben.
Es ist die sicherste Art, individuelle Ideen und Lösungsansätze zu entwickeln.
Meine eigene Meinung und meine eigene Art Dinge wahr zu nehmen, wird dazu beitragen, die Welt zu verändern.
Natürlich erlaubt es unsere Zeit nicht, überall präsent zu sein, wenn wir jedoch eigene Prioritäten entwickeln, werden wir uns genau dort zeigen, wo wir nicht fehlen sollten.
Ich denke, es ist für die Personaler, ( bzw. PERSÖNLICHE EINFÜGUNG: für wen auch immer, z.B. das ,,Team" ), einfacher zu behaupten:
Der Bewerber ist ein bisschen zu perfekt, als ehrlich zu sein und zu sagen: Ich kann den Bewerber nicht leiden (Neid?), finde aber keinen wirklichen Grund welcher gegen ihn spricht.
Sympathie am Arbeitsplatz
Perfektion oder doch einfach nur keine Sympathien?
Ich glaube nicht, dass es die Perfektion ist welche schadet.
Diese Perfektion gibt es ohnehin nur näherungsweise, da jeder seine Schwächen hat.
Ich denke es ist für die Personaler eben einfacher zu behaupten:
Der Bewerber ist ein bisschen zu perfekt, als ehrlich zu sein und zu sagen: Ich kann den Bewerber nicht leiden (Neid?), finde aber keinen wirklichen Grund welcher gegen ihn spricht.
gefunden auf http://www.zeit.de/2012/30/C-Beruf-Coach-Deneuve
Don Bosco
schrieb an die ersten zehn salesianischen Missionare folgende Worte:
,,Tut, was Ihr könnt. Gott wird tun, was wir nicht können.
Vertraut alles Jesus im Sakrament und Maria Hilfe der Christen an, und Ihr werdet erleben, was Wunder sind."
aus Bosco, Teresio: Don Bosco - Priester und Erzieher, Don Bosco Verlag München 2010, S. 220/221
Hallo, ich bin noch da ... lese in Stille ... es war ein Versuch, Euch mein Anliegen nahe zu bringen und ich kann eure Sichtweisen gut annehmen ...
...mit lieben Segensgrüßen für einen guten Sonntag ...
Ich möchte heute mitteilen, dass ich gelegentlich den Wunsch verspürte, hier zu lesen.
Das Ganze von vorn bis hinten las ich mitunter und, ich darf sagen, ......... mir gefiel, was ich da las ............
Freuen würde ich mich natürlich, ginge es anderen Menschen wie mir .......
In einem bescheidenen, kleinen Dachkämmerlein wohnte eine alte Witwe, die stets fröhlich war. Auf ihrem Küchenschrank stand ein Spruch, den sie täglich praktizierte:
Wollt' ich meinem Gott für alles Dank nur sagen,
hätt' nimmer Zeit ich noch zum Klagen.
Das ist die rechte Stellung der Kinder Gottes. Sie sollen ihrem Schöpfer und Geber für alles allezeit danken und ihm die Ehre geben. "Wer Dank opfert, der preiset mich", spricht der Herr.
Dankbare Menschen sind immer ein Lobpreis ihres Herrn, und ihre Herzen sind stets auf das Lobopfer anbetender Dankbarkeit gestimmt.
gefunden auf : http://www.gottesbotschaft.de/?pg=3022 als Auszug hier eingefügt, um es freudig mit Euch zu teilen!
halte ich jetzt doch für eine bemerkenswerte Übertreibung, oder ?
Ich zumindest stelle mir unter ,,pausenlos" wirklich jeden Augenblick vor.............
Das ist eine interessante Aussage: ...... wird dieser Blog gelesen .......
Tatsächlich?
Ich nahm zum Teil an, ich sei hier ziemlich ,,unter uns"
Oder nein,
ich habe mir nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, ob hier jemand liest.......
René sagte damals, ,,schreibe doch was, unsere Seiten sind ja nicht so gut besucht ."..................
Na denn
LIEBE GRÜSSE
an alle, die hier rein schauen
#691
minc(Donnerstag, 10 September 2015 18:54)
und obwohl Du uns pausenlos inzwischen fast 700 mal Zitate um die Ohren haust (das ist nicht von mir) wird dieser Blog gelesen. Vielleicht gerade deshalb, um mal wieder auf eine persönlich Reaktion
zu warten. Geht doch!
Liebe Constanze,
ich war irgendwann gesättigt von Zitaten, was nicht heißen soll, dass mich einige nicht ansprachen, aber ich erhoffte mir immer wieder neu einen persönlicheren Austausch - mit der Formulierung
eigenenr Gedanken.
Man kann sicherlich Zitate verwenden, aber mir kam es manchmal vor, als wenn man sich die Zitate in einer Art Staffel um die Ohren gehauen hat ... mein Empfinden ... was sicher nicht jeder teilt ...
liebe Segensgrüße :-)
naja .......
darauf gab es einfach kein (für meine Vorstellungen diesbezüglich) passendes Zitat, sonst hätte ich ganz sicher eines verwendet :-) :-) :-)
Zitate verwende ich sehr gern, wenn sie meinen aktuellen Aussagewunsch punktuell treffen,
wenn nicht,
bleibt mir ja nur die eigene Formulierung, ................... ................ ... falls ich wirklich etwas dazu aussagen möchte.
....oh, finde ich sehr gut, dass es Kommentare zu diesem Gedicht gibt.
Ich habe Saman bereits vor einiger Zeit den Text vom ,,Hohelied der Liebe" geschickt, wobei uns wohl dennoch real bewusst sein muss,
dass Glauben schon auch Gnade ist und es nicht so leicht zu verstehen ist,
was Gott in uns allen bewirken kann.
Uns bleibt zu unserem innigen Glauben die innige Dankbarkeit für unsere wahre Liebe zu Gott und das stetig wiederholende Gebet für alle unsere lieben Schwestern und Brüder
auf der ganzen Welt.
Und ich hoffe und bete, dass wir Menschen nicht hoffnungslos sein mögen und uns in allen Nöten im Gebet vertrauensvoll an Gott wenden mögen!
... 'mit leeren Händen heimkehren musste'...
...ich finde das Gedicht ziemlich theatralisch hoffnungslos...oder habe ich da was völlig mißverstanden ? ... sicher kennt vielleicht jeder Geschehnisse in seinem Leben, die uns mutlos, traurig
machen, aber oft liegt es doch an unserem "mein Wille geschehe" und nicht "dein Wille geschehe" ... aber wir dürfen DIE Hoffnung haben, auch wenn es schier ausweglos scheint - in Gott oder in
besonderer Weise in Maria Hilfe zu erfahren...
Als bald die grüne Handschrift des Frühlings
jenseits der winterlichen Wochen auf den Bäumen zu lesen war
mit dem alten Schnee
habe ich von meiner Liebe gesprochen.
Müde und verstaubt
wenn der Sommer sich über seinen weiten Weg klagend in das Tal nieder ließ
und Kinder ihm zur Begrüßung alte Heimatlieder sangen
habe ich aus meiner Liebe ein Geheimnis gemacht
und es dem Sommer anvertraut,
...und mit in einem Teich betenden Fischen
deren endloses Gemurmel niemanden je zu Ohren kam...
Sobald der Herbst wieder einzog
habe ich mit dem letzten Blatt des Gartens
dessen vertrocknete Hand hoffnungslos in der Luft eine Haltung suchte
in einem Garten der gnadenlos leer war
von meiner Liebe gesprochen.
Und wenn das leisere Knirschen des Winters
jenseits von orangenen Wochen
langsam zu hören war
und Schwalben und Füchse
besorgt und beängstigt
die Köpfe aus den Nesten und Höhlen rausstreckten
mit dem letzten Schmetterling des Gartens
habe ich von meiner Liebe gesprochen.
Ich habe meine Liebe mit Jahreszeiten geteilt
und mit einem fallenden Blatt.
Ich habe meine Liebe mit schweigenden Fischen geteilt
und mit singenden Kindern.
...Und all dies nur deshalb
weil ich aus jeder Reise bei der ich mit einer Karawane zu deiner Stadt unterwegs war
deren duldsame Kamele in dem ganzen langen Weg
dauerhaft von dem heißen Wüstenwind deinen Namen in die Ohren geflüstert worden war
mit
leeren Händen
heimkehren musste.
Papst:
Demut und Staunen öffnen das Herz für Jesus
„Diese Fähigkeit, zu sagen, dass wir Sünder sind, öffnet uns den Weg für die echte Begegnung mit Jesus Christus.
Auch in unseren Gemeinden, Gesellschaften, auch unter geweihten Personen: Wie viele sind in der Lage, zu sagen, Jesus ist der Herr? Viele!
Aber wie schwer ist es, ehrlich zu sagen: Ich bin ein Sünder, eine Sünderin. Das sagt sich leichter über die anderen, was?
du verbindest alle, die an dich glauben,
zum gemeinsamen Streben.
Gib, dass wir lieben, was du befiehlst,
und ersehnen, was du uns verheißen hast,
damit in der Unbeständigkeit dieses Lebens
unsere Herzen dort verankert seien,
wo die wahren Freuden sind.
Zweitausend Jahre sind es fast,
seit du die Welt verlassen hast,
du Opferlamm des Lebens!
Du gabst den Armen ihren Gott.
Du littest durch der Reichen Spott.
Du tatest es vergebens!
Du sahst Gewalt und Polizei.
Du wolltest alle Menschen frei
und Frieden auf der Erde.
Du wusstest, wie das Elend tut
und wolltest alle Menschen gut,
damit es schöner werde!
Du warst ein Revolutionär
und machtest dir das Leben schwer
mit Schiebern und Gelehrten.
Du hast die Freiheit stets beschützt
und doch den Menschen nichts genützt.
Du kamst an die Verkehrten!
Du kämpftest tapfer gegen sie
und gegen Staat und Industrie
und die gesamte Meute.
Bis man an dir, weil nichts verfing,
Justizmord, kurzerhand, beging.
Es war genau wie heute.
Die Menschen werden nicht gescheit.
Am wenigsten die Christenheit,
trotz allem Händefalten.
Du hattest sie vergeblich lieb.
Du starbst umsonst.
Und alles blieb beim alten.
Demut stellt den Menschen auf den festen Boden, von wo aus er das ihm vorbestimmte Werk verrichten kann. Je mehr er sich erhöht, um so unzuverlässiger wird seine Lage.
Der Lebenszweck ist die Erfüllung des Gesetzes Gottes,
und nicht die Erwerbung von Kenntnissen.
Gott lieben, heißt das wünschen, was Gott wünscht.
Er wünscht aber allen das Gute.
Verleumdung ist derart beliebt bei den Menschen, dass es, um seinen Gesellschaftern einen Gefallen zu erweisen, sehr schwer ist, sich des Tadelns anderer zu enthalten.
Das Gebet tröstet.
Die Herzensgüte ziert das Leben, indem sie alle Widersprüche löst, das Verworrene entwirrt, das Schwierige leicht macht, das Düstere in Freude umwandelt.
Niemanden sollt ihr verachten, unterdrückt in eurem Herzen alle Verdammung, jeden misstrauischen Verdacht gegen euren Nächsten, erkläret mit Herzenseinfalt anderer Worte und Taten. Gebet anderen
aufrichtig Vorzug vor euch selbst.
Sei nicht hartherzig gegen diejenigen, welche Versuchungen anheimfallen, sondern trachte sie zu trösten, wie du selbst getröstet zu werden wünschen würdest.
Bemerkst du, dass einer im Streit seine äußere Stellung verteidigt, beende schleunigst das Gespräch.
Nicht gemeinschaftliche Ziele haben deine Tätigkeit zu bestimmen, sondern der Zweck deines Lebens, der mit dem Zwecke aller Menschen identisch ist, hat dies zu tun.
Der Verstand hat den Kampf ums Dasein entdeckt … Aber das Gebot, dass man seinen Nächsten lieben soll, hat der Verstand nicht aufstellen können, denn es widerspricht dem Verstande.
Gesetze zu erlassen ist einfacher als ein Volk zu regieren.
Vermehrung des menschlichen Glücks wird nur durch Vermehrung der Liebe möglich.
Willst du, was du zu sagen hast, verständlich sagen, dann rede aufrichtig, und willst du aufrichtig reden, dann sprich so, wie dir der Gedanke gekommen ist.
Was Gott mit uns beabsichtigt, können wir nicht wissen, so wie ein vorgespanntes Pferd nicht wissen kann, wohin es geht, weshalb und was es zieht; ist das Pferd jedoch zahm und willig und zieht es,
so weiß es, dass es für seinen Herrn arbeitet, und es ist ihm wohl dabei. "Mein Joch ist sanft und meine Bürde ist leicht."
Um Gelassenheit und Festigkeit zu erwerben, gibt es nur ein Mittel: die Liebe, die Liebe zu deinen Feinden.
Wenn ihr den Wunsch hegt, euren Nächsten zu verdammen, bedenkt, welcher Schaden daraus entstehen kann für eure Seele, und wie sehr dies Gott zuwider ist; dann wird sich euer Herz beruhigen.
Glaubt nicht an Worte, weder an die eigenen noch an fremde, glaubt nur an Taten, so an die eigenen wie an die fremden!
Gutes tut man nur, wenn man nicht weiß, dass man es tut.
Das Gute, welches du anderen tust,
tust du immer auch dir selbst.
Mich überrascht der Gedanke, dass eine der Hauptursachen für die Feindseligkeit zwischen Ehegatten der Wettstreit um die Führung in der Familie ist.
Verberge fremde Sünden –
Gott wird sie dir doppelt verzeihen.
Tadelt nicht fremde Taten. Indem wir andere tadeln, regen wir uns unnützerweise auf und begehen große Irrtümer. Erforscht euch selbst, und eure Mühe wird keine vergebliche sein.
Ich liebe es, mich nachts in den Anblick
des sternenbedeckten Himmels zu versenken.
Glaube an Autoritäten bewirkt, dass Fehler der Autoritäten zu Vorbildern werden.
Hebe deinen Blick von der Erde zum Himmel –
welch bewundernswürdige Ordnung zeigt sich da!
Aphorismen sind vielleicht der beste Weg, um philosophische Überzeugungen darzulegen. Ein Philosoph, der darauf ausgeht, ein ganzes, kompliziertes System zu entwickeln, ist zuweilen unfreiwillig
nicht mehr ganz aufrichtig. Er wird der Sklave seines Systems, dessen Symmetrie zuliebe er oft bereit ist, die Wahrheit zu opfern.
Das Leben besteht in der Annäherung an Gott.
Du brauchst nur zu lieben und alles ist Freude.
Alle denken nur darüber nach, wie man die Menschheit ändern könnte, doch niemand denkt daran, sich selbst zu ändern.
Leo (Lew) Nikolajewitsch Graf Tolstoi
1828 - 1910, russischer Erzähler und Romanautor
Die Sonne ist das Auge der Welt,
die Freude des Tages,
die Schönheit des Himmels,
die Anmut der Natur,
das Juwel der Schöpfung.
Denke,
sooft du sie schaust, an ihren Meister!
Preise, sooft du sie bewunderst, ihren Schöpfer!
Wenn schon die Sonne,
die Sein und Schicksal der Schöpfung teilt,
so lieblich strahlt,
wie gut muss jene »Sonne der Gerechtigkeit« sein!
Ambrosius (um 340 - 397), Kirchenvater, Bischof von Mailand und Hymnendichter
Christus ist nicht in die Welt gekommen, dass wir ihn begriffen, sondern dass wir uns an ihn klammern,
dass wir uns einfach von ihm hinreißen lassen in das ungeheure Geschehen der Auferstehung.
Dietrich Bonhoeffer
(1906-1945), deutscher evangelischer Theologe, von den Nazis im KZ ermordet
Hier auf der Erde genoss es Jesus, die Natur zu beobachten, mit Freunden zusammen zu sein und in geselliger Runde zu essen (Mat. 6:26-29; Joh. 2:1, 2; 12:1, 2).
Doch am wichtigsten und auch am schönsten für ihn war, das zu tun, was sein Vater im Himmel von ihm wollte.
Er sagte selbst:
„Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollende“ (Joh. 4:34; 6:38).
Dieses Geheimnis echten Glücks lernten auch Jesu Jünger von ihrem Meister kennen.
Voller Freude machten sie gern dabei mit, anderen von Gottes Königreich zu erzählen (Luk. 10:1, 8, 9, 17).
muss man Selbstmitleid und Ichbezogenheit vermeiden. Damit sich Freude ausdehnen kann, müssen wir uns darauf konzentrieren, andere zu lieben, insbesondere unseren liebevollen himmlischen Vater.
Freude
besteht zum größten Teil aus Dankbarkeit – Dankbarkeit für die wunderbaren Dinge, die der allmächtige Schöpfer für uns getan hat und für seine „außerordentlich großen und kostbaren Versprechungen“ in
Bezug auf unsere Zukunft (2. Petrus 1,4). Dankbarkeit bringt Freude hervor (1. Thessalonicher 5,16-18). Wir sollten auch für die Segnungen anderer dankbar sein, genauso wie für unsere eigenen
Segnungen (Römer 12,15).
Testen Sie einmal folgende biblische Formel:
Fügen Sie Ihrem Leben Dankbarkeit, Demut, Vergebung, Glaube, Hoffnung, Geduld und Liebe hinzu. Vermeiden Sie Ärger, Wut, Angst, Sorgen, Materialismus, Gier, Eifersucht und Stolz.
gelesen unter : http://www.studiengesellschaft-friedensforschung.de/da_49.htm
Es gilt, uns jeden Tag aufs Neue
der begrenzten Wahrnehmungsmöglichkeit, der wir selbst und andere Menschen unterliegen, bewusst zu werden und zu versuchen, Wünsche nach Erfüllung eigener Erwartungen, nach Allmächtigkeit oder
Perfektionismus zu minimieren.
Als verantwortungsbewusste Menschen haben wir die Aufgabe, unsere eigenen Urteile und Vorurteile ständig zu hinterfragen und ganz bewusst zu akzeptieren, dass jeder Mensch auf dieser Welt zunächst
die gleiche Berechtigung hat wie wir. VorUrteile dürfen keine EndUrteile werden, sondern sollten ein Anlass sein, uns dem Fremden und Neuen zunächst einmal offen zu stellen (s. Walter Kögl).
Wir müssen uns intensiv darum bemühen, vorschnelles oder zu spontanes Urteilen beim Denken wie beim Sprechen zu vermeiden im Sinne von: Das ist richtig, das ist falsch. Denn wir neigen dazu, viel zu
schnell alles und jedes zu bewerten. Hier etwas zu verändern ist wichtig, vor allem auch in unserer Kommunikation nach außen.
Öffnete der Herr im Alten Bund die Fenster des Himmels und ließ Segen im Überfluss auf
sein Volk herabströmen,
so öffnete er in Christus die Tür des Himmels und lässt uns in das
Meer der himmlischen Segnungen hineintauchen.
gefunden in http://bibelarbeit.privat.t-online.de/testament/altes/maleachi_1bis3_evangeliumszentrum.pdf
Das Schicksal will, dass die großen Begabungen für gewöhnlich eher Rivalen als Freunde sind; sie wachsen und leuchten für sich aus Furcht, einander zu beschatten.
Die Schafe müssen sich zusammenrotten, aber die Löwen leben für sich allein.
... ein neues Gedicht von einem Freund ist entstanden:
Ich habe einen Raben gesehen, flog über die Felder
um nach Dir zu suchen, flog über die Wälder …
Ich habe eine Taube gesehen, schweigend saß sie auf einem Dach
ich fragte, wo ist Sie?
schweigend flog sie von dem Dach.
Ich sah Ihre Fußspuren, abgedruckt in die Erde
da sagt ein Reh zu seinem Kind:
seine Suche nimmt kein Ende.
Ich sah ein Löwenzahn, fröhlich flog es in der Luft
ich fragte, wo warst du?
lächelnd ging und sagte dann:
ich tanzte mit Ihrem Haar
begnüge dich mit Ihrem Duft.
Nun ist der Tag zu Ende,
die Nacht steht vor die Tür
hinterm Fenster der Nebel,
verbirgt langsam die Berge.
Ich habe einen Raben gesehen, schwang über die Wälder,
wie aus schwarzer Seide war sein Gefieder.
....vielleicht wissen die Menschen nicht so recht, was eigentlich wahre Liebe ist .......
Die Liebe ist langmütig, /
die Liebe ist gütig. /
Sie ereifert sich nicht, /
sie prahlt nicht, /
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, /
sucht nicht ihren Vorteil, /
lässt sich nicht zum Zorn reizen, /
trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht, /
sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, /
glaubt alles, /
hofft alles, /
hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf. /
Auszug Das Hohelied der Liebe
(1 Korintherbrief 13,1-13)
Die Welt liest nicht die Bibel, sie liest Dich und mich.
Corrie ten Boom
eigentlich Cornelia Johanna Arnolda ten Boom (* 15. April 1892 in Amsterdam; † 15. April 1983 in Placentia, Kalifornien war eine niederländische Christin, die während der nationalsozialistischen
deutschen Besetzung der Niederlande eine Untergrundorganisation gründete, mit der zahlreiche Juden vor dem Holocaust gerettet wurden. Dafür wurde sie später von der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem
mit dem Ehrentitel Gerechte unter den Völkern ausgezeichnet.
Wenn genial organisierte Köpfe philosophieren, dichten, schaffen, handeln, so arbeiten Phantasie und Gemüt naturgemäß so lebhaft mit,
dass der nächste, aus dem Zusammenhang gerissene einzelne Gedanke, das nächste einzelne Motiv ihres Schaffens oft unklar und unzureichend erscheint.
Auszug aus dem Werk - Philothea - (zu Deutsch: Gott liebende Seele)
Franz von Sales:
"Es besteht kein Widerspruch zwischen Welt und Gott. Die, die glauben, um heilig zu werden, müssen die Welt ablehnen, sind auf dem Irrweg.
Denn alles, was wahrhaft menschlich ist, ist wahrhaft christlich, und alles was wahrhaft christlich ist, ist wahrhaft menschlich."
Das Vollkommenheitsideal des hl. Franz von Sales lautet:
"Sei wahrhaft Mensch, dann bist du wahrhaft Christ."
Es fiel ein Tau wohl über Nacht
rings auf die durstig matten Auen,
und früh war in der Sonne Pracht
des Schöpfers Lob und Preis zu schauen.
Ein diamantnes Leuchten sprühte
von Strauch zu Strauch, von Halm zu Halm,
und von Milliarden Perlen glühte
zu ihm empor ein Dankespsalm.
Nun aber sendet Tag und Nacht
der Vater seinen Segen nieder,
und hat der Segen Glück gebracht,
wo bleiben dann die Dankeslieder?
Es hat der Mensch so viel zu sagen,
doch Dank an Gott, den sagt er nicht.
O, möchte er den Tau doch fragen,
der lehrte ihm die Dankespflicht!
Der hl. Paulus schreibt an die Christen von Korinth:
„Ich bin, als ich zu euch kam, Brüder, nicht gekommen in einem Überschwang von geschwätziger Weisheit, um euch das Zeugnis Gottes zu verkünden.
- Mein Wort wie mein Kerygma (christliche Predigt) bestand nicht in überredenden Weisheitsgesprächen, vielmehr in Erweis von Geist und Kraft.
So sollte euer Glaube nicht beruhen auf Menschenweisheit, sondern auf Gotteskraft“ (1 Kor 2,1. 4-5).
..... nun muss ich es doch noch mal selbst erklären, mein Kommentar am 8.August um 1:02 Uhr
bezog sich auf die Einstellung dieses Gedichtes von Saman Talebian am 7.August um 9.59 Uhr. (...ohne Beachtung der 2 Kommentare dazwischen von Paul und Konstantin)
Eigentlich wollte ich im Eintrag vom 8.8. nur nochmal Dank aussprechen, dass wir hier diesen Raum für Gedanken haben :-)
und meinen Freund würdigen, der, wie er sagte, dieses Gedicht selbst verfasst hat. Saman nämlich stammt aus dem Iran.
Diese und viele andere Kommentare zeigen sehr deutlich, wie viele (auch lustige) Missverständnisse in unserer Kommunikation auftreten und wie wortreich Erklärungen sein können und vielleicht sogar
sein müssen, um alles zu ,,lichten" :-)
Also soll der Administrator ran, ja!? Also: ganz sicher war Goethe kein Perser, aber eines seiner bekanntesten lyrischen Werke war der West-östliche Divan (erschienen 1819, erweitert 1827), der die
umfangreichste Gedichtsammlung von Johann Wolfgang von Goethe ist. Sie wurde durch die Werke des persischen (!) Dichters Hafis inspiriert. Insofern ist der Einwurf "Goethe war doch kein Perser" nicht
ganz zutreffend. Ich möchte sagen, er war "Gesinnungs-Perser". Andererseits muss ich schon sagen, dass Constanze vielleicht doch ein wenig müde war, so dass es zu einer leichten Irritation an der
Grenze zur Verwirrung kam. Dies ist sicher mit den zwischen dem Morgen- und dem Abendland herrschenden Zeitunterschieden zu erklären, mindesten zu verzeihen.
Nun hat der administrative Mohr seine Schuldigkeit getan, er kann nun gleich ins Bettchen gehen.
:-) :-) :-)
........ ja, ich habe das ganze Durcheinander auch schon gesehen, ....... ich war wohl etwas müde ..... und hoffte nach dem Absenden, es würde nicht so vielen auffallen, der Administrator könnte ja
noch löschend eingreifen, falls es unserem Image schadet ....
....... vielleicht sollte ich einfach nur in ein Tagebuch schreiben
.... ich persönlich freue mich zu der Veröffentlichung seiner ganz eigenen Reime (besonders beeindruckend, wenn wir bedenken, er ist Perser, seine Heimatsprache ist nicht deutsch ...
über den Kommentar von Saman:
Und dass es jetzt für andere auch zugänglich ist, ist mir eine weitere große Freude,
Vielen dank
Solange Verbindlichkeit fehlt, herrschen zaudern und Unschlüssigkeit,
die Möglichkeit des Rückzugs und immer wieder Erfolglosigkeit.
Alle ersten Schritte betreffend, gibt es eine elementare Wahrheit,
deren Unkenntnis zahllose Ideen und glanzvolle Pläne zu töten vermag:
Das sich in dem Moment, in dem der Mensch sich verbindlich einlässt,
auch das Göttliche sich bewegt, alle möglichen Dinge geschehen,
dem Menschen hilfreich beizustehen, die niemals sonst geschehen wären.
Ein ganzer Strom von Ereignissen entspringt der Entscheidung und
bringt zu unseren Gunsten unvorhergesehene Zwischenfälle, Begegnungen und Hilfen aller Art,
von denen kein Mensch je geträumt hätte, dass sie seinen Weg kreuzen würden.
Was immer du tust, entscheide dich verbindlich dafür und die göttliche Macht ist mit dir.
Ich möchte heute hier ein Gedicht von einem Freund einfügen und freue mich, dass wir Raum dafür haben!
Es war ein kalter Winter, es war unmenschlich kalt.
Still waren die Hunde, gefroren ihre Gestalt.
In dem Dorfe war von Menschen keine einzige Spur ,
weiß gekleidet die Häuser, geschlossen war jede Tür.
Ein sanfter Rauch hier und da stieg aus Schornsteinen,
ein Hahn kräht schläfrig, sein Morgenruf stört Keinen.
Jenseits der warmen Häuser stand ein einfacher Mann,
still wie ein Berggestein, als wäre er ein Niemand.
Man nannte ihn Holzsammler, Holz sammeln war sein Schicksal,
wie ein Schatten seiner selbst verfolgte ihn sein Schicksal.
Seit Tagen stand er da, um Scheite zu verkaufen.
Von Unglück begleitet gleich blieb sein Haufen.
Die Stunden vergingen, sein-- Wille war zerstört,
von der Kälte, von Hunger war der Holzsammler betäubt.
Er war müde, war halb tot, die Frage war nur wann,
keiner kam je aus dem Haus, schaut sich sein Elend an.
Während der Schnee mit dem Wind eine magische Hochzeit über dem Dorf feierte,
tanzend, drehend in der Luft seine Jahreszeit feierte,
von der Kälte bezwungen hasste er sein Dasein,
von dem Kampf ohne Hoffnung schien er nun müde zu sein.
In ihm ging ein Feuer aus, es war seine Lebenslust,
wenn der Tag zu Ende ging, verließ sie ihn unbewusst.
Winterliches Sonnenlicht bekam einen mageren Ton,
wie mit Kupfer bemalt war die Landschaft am Horizont.
Ein Rabe auf einem Baum schrie und verschwand wieder,
etwas Schnee rieselte von einem Ästchen nieder.
Nun ist der Tag zu Ende, verborgen das Tageslicht,
Hunde bellen im Nebel, der Holzsammler atmet nicht.
In seinen Adern fror langsam sein rotes Blut
wenn das Ende näher rückt, bleibt nur Stein übrig von des Vulkanes Glut.
Die Nacht kam von weiten Wegen, bald ist alles vergessen,
jeder bleibt in seinem Haus, so regt sich nicht sein Gewissen.
Ja, er wurde zu Stein, zur ewigen Pose verdammt wie eine Statue,
nun bedeckt Gott mit Schnee seine reglose Statur.
Saman Talebian
#624
René(Freitag, 07 August 2015 00:33)
"Wer liebt, riskiert zu Leiden, wer nicht liebt leidet schon"... ein Zitat aus einem schönen Lied von Bodo Warthke.
Hat mir gut gefallen.
Welcher Mensch unter euch,
der hundert Schafe hat und eins von ihnen verloren hat, lässt nicht die neunundneunzig in der Wüste und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
Und wenn er es gefunden hat, so legt er es mit Freuden auf seine Schultern; und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und die Nachbarn zusammen und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir! Denn
ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.
(Die Bibel Lukas 15, 4-6)
Interpretation des Gleichnisses
Der Schäfer ist ein Bild von Gott.
Die Schafe stehen für alle Menschen. Das eine Schaf dass sich verirrte ist ein Hinweis auf Menschen, die in tiefe Sünden gefallen sind und große Schuld auf sich geladen haben. Solche Menschen
verstoßen gegen die Gebote Gottes und befinden sich deswegen auf einem Irrweg, der ins Verderben führt. Gott als Schäfer geht jedem Sünder nach und sucht nach ihm, um ihn zu retten.
Gott bietet jedem Sünder an, durch den Glauben an Jesus Christus Vergebung der Sünden zu erlangen. Gott möchte den Sünder von seinen Sünden befreien und ihn zur Umkehr von seinen Irrwegen
führen.
Bei den neunundneunzig nicht verirrten Schafen handelt es sich um Menschen, die vielleicht ein gerechtes und tadelloses Leben führen. Sie begehen keine nennenswerten Sünden oder halten alle Gebote
und Gesetze.
Gott freut sich insbesondere wenn tief gefallene Sünder zur Umkehr kommen, mehr als über solche Menschen, denen nicht viel vergeben werden muss, weil sie ein gutes Leben führen.
Käme kein Engel mehr, dann ginge die Welt unter. Solange Gott die Erde trägt, schickt er seine Engel. Die Engel sind älter als alle Religionen - und sie kommen auch noch zu den Menschen, die von
Religion nichts mehr wissen wollen.
Es war ein scheues Wort.
Das war ausgesprochen
Und hatte sich sofort
Unter ein Sofa verkrochen.
Samstags, als Berta das Sofa klopfte,
Flog es in das linke, verstopfte
Ohr von Berta. Von da aus entkam es.
Ein Windstoß nahm es,
Trug es weit und dann hoch empor.
Wo es sich in das halbe, bange
Gedächtnis eines Piloten verlor.
Fiel dann an einem Wiesenhange
Auf eine umarmte Arbeiterin nieder,
Trocknete deren Augenlider.
Wobei ein Literat es erwischte
Und, falsch belauscht,
Eitel aufgebauscht,
Mittags dann seichten Fressern auftischte.
Und das arme, missbrauchte,
Zitternde scheue Wort
Wanderte weiter und tauchte
Wieder auf, hier und dort.
Bis ein Dichter es sanft einträumte,
Ihm ein stilles Palais einräumte. – –
Kam aber sehr bald ein Parodist
Mit geschäftlich sicherem Blick,
Tauchte das Wort mit Speichel und Mist
In einen Aufguss gestohlner Musik.
So ward es publik.
So wurde es volkstümlich laut.
Und doch nur sein Äußeres, seine Haut,
Das Klangliche und das Reimliche.
Denn das Innerste, Heimliche
An ihm war weder lauschend noch lesend
Erreichbar, blieb öffentlich abwesend.
Joachim Ringelnatz (deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler)
Da ihr den als Vater anruft,
der ohne Ansehen der Person einen jeden richtet nach seinem Werk, so führt euer Leben, solange ihr hier in der Fremde weilt, in Gottesfurcht.
Wenn die Sonne nicht auf Lob und Bitten wartet, um aufzugehen, sondern eben leuchtet und von der ganzen Welt begrüßt wird,
so darfst auch du weder Schmeichelei noch Beifall brauchen, um Gutes zu tun.
Aus dir selbst heraus musst du es tun: Dann wirst du wie die Sonne geliebt werden.
„Eine strenge Haltung gegenüber Mitmenschen beinhaltet eine Brutalität, die
das Gegenteil der Zärtlichkeit Gottes ist.“
Das betont der ehemalige
Päpstliche Haustheologe und Dominikaner, der Schweizer Kurienkardinal
Georges Cottier, in einem Interview mit der italienischen
Jesuitenzeitschrift „La Civiltà Cattolica“. Die Barmherzigkeit gehöre zum
kirchlichen Lehramt, fügt Cottier an. Das Gespräch reiht sich ein, in
einer Interview-Serie der Jesuitenzeitschrift über die kommende
Familiensynode im Vatikan. „Nur eine eingeengte Sichtweise kann den
Legalismus-Gedanken verteidigen und die Barmherzigkeit als etwas vom
Lehramt getrenntes Element betrachten“, kritisiert der Schweizer Kardinal.
Verurteilt nicht andere, damit Gott nicht euch verurteilt.
Denn euer Urteil wird auf euch zurückfallen, und ihr werdet mit demselben Maß gemessen werden, das ihr bei anderen anlegt.
ist nicht selbstverständlich,
es besteht kein Grund zur Entschuldigung Deinerseits, ich habe mich eher sehr unklar ausgedrückt
und bin sehr dankbar, dass Du Dir überhaupt die Zeit nahmst,
........ interessiert danach zu fragen ......
Einen Dank an alle Leute, die immer für mich sind,
einen Dank an alle, die mir ein nettes Wort schenken,
einen Dank an alle, dir mir ein Lächeln schenken,
einen Dank an alle, die mir zuhören,
einen Dank an alle, die mit mir lachen,
einen Dank an alle, die mich kritisierten,
einen Dank an alle, die meine schlechten Eigenschaften kennen
und trotzdem meine Freunde sind.
Einen ganz großen Dank an all meine lieben Freunde!
Siehst du wie die Blumen sprießen,
wie die klaren Bächlein fließen,
wie die Vögel munter singen
und die Bäume sanft sich schwingen
in des Windes zartem Hauch,
spürst du all dies heute auch?
Sei bewusst dir der Geschenke,
und dabei an Gott stets denke.
Danke ihm für all die Gaben
und lass daran die Seel sich laben.
Alles was sein Herz begehrt,
fließt dem zu,
der Gott stets ehrt.
herzlichen Glückwunsch zum 600sten Eintrag und diesmal war es NICHT Constanze :-)
#600
Stephanie(Donnerstag, 30 Juli 2015 20:42)
So einfach ist das
Beten ist eine gute Sache.
Es braucht keine technische Energie,
es zehrt nicht an den Rohstoffen der Erde,
es verschmutzt nicht Luft noch Wasser –
ebenso wie das Singen,
das Lieben und das Tanzen.
Unsere Liebe muss sprichwörtlich sein. Wir sollen uns von niemandem an Liebe übertreffen lassen. – Unsere Gegenwart irgendwo muss für die anderen eine Lust, ein Fest, einen Trost
bedeuten.
Wir wollen uns um nichts sorgen. Gott ist mit uns. Was kann uns noch passieren!
Seliger P. Titus Brandsma
* als Anno Sjoerd Brandsma am 23. Februar 1881 in Oegeklooster bei Bolsward; † 26. Juli 1942 im KZ Dachau) war ein niederländisch-friesischer promovierter Philosoph, römisch-katholischer Theologe und
Karmelit, der im Widerstand gegen den Nationalsozialismus in den Niederlanden aktiv war. Im November 1985 wurde er von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Er wird in der katholischen Kirche als
Märtyrer verehrt. Sein liturgischer Gedenktag ist der 27. Juli.[1]
Chateauneuf, später Siegelbewahrer von Ludwig XII., ist noch im zarten Alter von neun Jahren, als ihm der Bischof zahlreiche Fragen stellt, auf die der Junge recht flotte Antworten weiß. Schließlich
meint der Bischof: Du bekommst eine Orange, wenn du mir sagst, wo Gott ist. - Du lieber Himmel, gibt der Junge zurück, Sie bekommen zwei Orangen, wenn Sie mir sagen, wo er nicht ist.“
― Anonym --
Zitate und Aphorismen - http://gutezitate.com
Menschen, die nach keinen Dingen trachten, weder nach Ehren noch nach Nutzen, noch nach innerer Selbstaufopferung, noch nach Heiligkeit noch nach Belohnung, noch nach dem Himmelreich...: in solchen
Menschen wird Gott geehrt.
Meister Eckhart, In: Das große Buch der Mystiker, Rohr/Weltzien, Hrsg.
„Solche Sprüchlein, wenn man oft daran denkt und sie befolgt, sind gleich als leuchtende Sternlein, mit welchen wir auf guten Wegen bleiben und zu Gott kommen.“
Johann Peter Hebel (* 10. Mai 1760 in Basel[1]; † 22. September 1826 in Schwetzingen) war ein deutscher Schriftsteller, Theologe und Pädagoge
Die Seele atmet durch den Geist,
der Geist atmet durch die Inspiration,
und die ist das Atmen der Gottheit.
Bettina von Arnim (1785 - 1859), deutsche Schriftstellerin, eigentlich Anna Elisabeth von Arnim, Schwester des Philosophen Clemens Brentano
Quelle: »Goethes Briefwechsel mit einem Kinde«, 1835
Heute will ich
aus dem Rahmen fallen
und weich landen,
dann zu der Musik
in meinem Kopf
schön aus der Reihe tanzen,
mich zum Ausruhen
zwischen die Stühle setzen,
danach ein bißchen
gegen den Strom schwimmen,
unter allem Geschwätz wegtauchen
und am Ufer der Phantasie
so lange den Sonnenschein genießen,
bis dem Ernst des Lebens
das Lachen vergangen ist.
Gönne dir einen Augenblick der Ruhe und du begreifst, wie närrisch du herumgehastet bist.
Lerne zu schweigen und du merkst, dass du viel zu viel geredet hast.
Sei gütig und du siehst ein, dass dein Urteil über andere allzu hart war.
An sich ist Müßiggang durchaus nicht eine Wurzel allen Übels,
sondern ist, im Gegenteil,
ein geradezu göttliches Leben solange man sich nicht langweilt.
Der Glaube, der in der Liebe wirksam ist (Gal 5,6),
kann für uns zu einem neuen Maßstab für unser Denken und Tun werden,
das in der Lage ist, das ganze Leben des Menschen zu verändern.
Die Menschen wollten Jesus Christus nicht, als er auf der Erde lebte; seine Predigten zur Umkehr stießen auf erbitterten Widerstand. Das Licht, das die Schuld der Menschen aufdeckte, sollte deshalb
ausgelöscht werden: Jesus Christus wurde verfolgt und schließlich an ein Kreuz geheftet und umgebracht.
Jesus sagte zu seinen Nachfolgern: „Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen“ (Johannes 15,20).
Jünger Jesu werden verfolgt und abgelehnt, wie auch Christus sie erfahren hat.
Doch in diesen Verfolgungen sollen Christen ihren Feinde Liebe erweisen, denn der Herr Jesus hat das so gelebt und gelehrt: „Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch
verfolgen“ (Matthäus 5,44).
Christen können das tun, weil sie wissen, dass nach der Zeit der Verfolgung die ewige Herrlichkeit für sie kommen wird. „Geliebte, lasst euch durch das Feuer der Verfolgung unter euch, das euch zur
Prüfung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes; sondern insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, freut euch, damit ihr auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit mit
Frohlocken euch freut“ (1. Petrus 4,12-13).
Liebe Marie,
ich finde es richtig gut, dass Du Dich so auf die RKW freust
und ich kenne noch jemanden, der morgen zum ersten Mal mit fährt und auch ziemlich gespannt auf sein neues Abenteuer wirkt ......
Euch Allen eine gute bereichernde Zeit miteinander und denkt bei Allem, was ihr tut daran, es mit Liebe zu tun.
Ich denke, ich werde in Gedanken bei Euch sein.
(Nächsten)Liebe ist in dem, der (seinen Nächsten) Liebt - nicht in dem, der (von seinem Nächsten)geliebt wird.
Platon
#570
Marie(Freitag, 17 Juli 2015 22:39)
Ich freue mich auf die RKW!!! :) :) :) :) :)
P.S. es wird bestimmt wieder total lustig und schön☺
Auszug aus der Predigt zu Römer 12,9-21, verfasst von Jürgen-Burkhard Klautke
Bekanntlich werden Christen im Augenblick in islamischen Ländern verfolgt. Auch in Indien wächst in jüngster Zeit die Gewalt gegen Christen! Es wäre Augenwischerei, derartiges nicht wahr haben zu
wollen, weil es nicht in unsere tolerante Welt hineinpasst.
Das Gebot, vergeltet niemand Böses mit Bösem (12,17) fordert nicht dazu auf, zu erklären, die Boshaftigkeit in dieser Welt sei gar nicht so furchtbar. Keineswegs! Es gibt in dieser Welt wahrlich böse
Menschen, die es darauf anlegen, andere kaputt zu machen. Es gibt Menschen, die in Strömungen stecken, die den christlichen Glauben verabscheuen!
Christen sind Menschen, die sich darüber keine Illusionen machen! Aber diese Einsicht treibt sie gerade nicht in die Resignation, oder in den Zynismus oder in die Menschenverachtung. Vielmehr sind
wir angehalten: „Rächt euch nicht selbst, Geliebte" (12,19)! Und gleich darauf heißt es: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!" (12,21).
Wenn wir hier von Feinden hören, dann verwendet der Apostel dieses Wort nicht in einem abfälligen Sinn, sondern in einem beschreibenden Sinn. Sagt Nein zu dem Bösen, aber sagt Ja zu euren Feinden.
Dem Apostel geht es nicht darum, die Gegnerschaft von Menschen schön zu reden. Es geht ihm nicht darum, den Christen einzureden: Es gebe eigentlich gar keine Feinde, sondern nur Feindbilder! So etwas
ist nicht christlich, sondern Traumtänzerei. Aber: Ein Jünger Jesu segnet trotzdem! Er segnet auch seine Feinde! Er segnet sie, obwohl sie seine Feinde sind! Er rächt sich nicht, obwohl sie gegen ihn
Böses im Schilde führen. Denn er überwindet das Böse, nicht mit Bösem, sondern mit Gutem.
Die Forderung ist tatsächlich die, dass die Christen bis zum Ende des Ramadan Jerusalem verlassen haben müssen. Falls sie nicht zum Islam konvertieren, müssen sie dann mit dem Tode rechnen.
Die kirchlichen Stellen hier im Heiligen Land registrieren das, die Christen im Heiligen Land nehmen das natürlich auch wahr und es gibt auch Ängste.
Aber die Frage ist letztendlich, wie ernst man das nehmen muss.
Es gibt da im Grunde mehrere Möglichkeiten.
Die erste wäre, dass es tatsächlich ernst zu nehmen ist, dass es eine operative Gruppe gibt und man mit Anschlägen rechnen muss.
Die andere ist, dass es nur Einzeltäter sind, die sich ein Flugblatt gebastelt haben und damit Angst und Schrecken verbreiten wollen und das dem nichts folgen wird.
Und noch eine andere Möglichkeit, die in palästinensischen Medien diskutiert wird, ist die, dass möglicherweise der israelische Geheimdienst dahintersteckt, um in der palästinensischen Gemeinschaft
Ost-Jerusalems eine Spaltung zu provozieren. Für keines dieser Szenarien gibt es eindeutige Beweise, aber alles wird momentan diskutiert.
Herr, viele Christinnen und Christen werden weltweit
ihres Glaubens wegen bedroht und verfolgt.
Von der Liebe geleitet sind sie bereit, für Dich in den Tod zu gehen.
Denn Du bist die Liebe selbst. Wir bitten Dich, nimm sie auf bei Dir.
Herr, wir vertrauen Dir auch Ihre Verfolger an:
Öffne ihr Herz für das Leid, das sie anderen antun.
Lass sie Dich in den Opfern ihres Handelns erkennen
und führe sie auf den Weg der Bekehrung.
Jungfrau Maria, mit dem Schwert im Herzen hast Du
vereint mit Jesus das Böse besiegt.
Erbitte für uns den Geist der Stärke, damit er uns von Angst,
Feigheit und Verzagtheit befreit, damit er unseren Glauben erneuert
und in uns den Mut weckt, in jeder Bedrängnis zu bekennen,
dass Christus der Herr ist.
Amen.
http://www.christenverfolgung.org
Papst Franziskus über Christenverfolgung
»Es ist nicht erforderlich, in die Katakomben oder ins Kolosseum zu gehen, um die Märtyrer zu finden: die Märtyrer leben jetzt, in zahlreichen Ländern. Die Christen werden ihres Glaubens wegen
verfolgt. In einigen Ländern ist es ihnen untersagt, ein Kreuz zu tragen: sie werden bestraft, wenn sie es doch tun. Heute, im 21. Jahrhundert, ist unsere Kirche eine Kirche der Märtyrer.«
Die Zahl der Märtyrer, die jährlich sterben, kann nur schwer beziffert werden. Wenn die Zahl 15.000 stimmt, dann würden täglich 50 Christen wegen ihres Bekenntnisses zu Christus umgebracht.
Gerrid Setzer
Beten
Fürbitte – der „Draht nach oben“
Beten Sie für die Anliegen der verfolgten Christen.
Sie brauchen Partner, die ihnen in schweren Zeiten beistehen. Gebet verändert die Welt. Und Gebet verbindet - das hören wir immer wieder. Schwestern und Brüder im Glauben berichten uns, wie sehr sie
sich durch unsere Fürbitte gestärkt und getragen fühlen.
An diesem Samstag, dem 18. Juli 2015, endet eine Frist, die der sogenannte „Islamische Staat“ den Christen in Jerusalem gestellt hat. Bis dahin sollen sie die Stadt verlassen.
Wenn sie nicht zum Islam konvertieren, müssen sie, laut Flugblättern, die in Jerusalem verteilt worden sind, mit dem Tode rechnen.
... es brodelt vielerorts auf der Welt ... und dieses oben Beschriebene treibt mich schon länger um ... vielleicht können wir, neben dem, was uns sonst auf dem Herzen liegt und wir Gott hinhalten
dürfen, in Diesem besonders um Seine Hilfe bitten...
... mit liebem Gruß für eine gesegnete und gute Zeit ...
... .... ist es denn gut ... (und wenn ja für wen) sich und seine Einfälle/Ideen durch Entmutigung ........ in den Anfängen und überhaupt ...... ersticken ...... zu lassen?
---->>> Kreativität ist eine so zarte Blume, dass Lob sie zum Erblühen bringt und Entmutigung sie im Keim erstickt. <<<---
und es geht noch weiter ...... das Friedensgebet von Franz von Assisi:
Ach Herr,
lass mich trachten:
nicht, dass ich getröstet werde,
sondern, dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde,
sondern, dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde,
sondern, dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt,
der empfängt;
wer sich selbst vergisst,
der findet;
wer verzeiht,
dem wird verziehen;
und wer stirbt,
der erwacht zum ewigen Leben.
Amen.
Ach Herr,
lass mich trachten:
nicht, dass ich getröstet werde,
sondern, dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde,
sondern, dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde,
sondern, dass ich liebe.
Ein bisschen mehr Freude und weniger Streit,
ein bisschen mehr Güte und weniger Neid,
ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass,
ein bisschen mehr Wahrheit, das wär' doch was!
Statt soviel Unrast ein bisschen mehr Ruh',
statt immer nur ich ein bisschen mehr du,
statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln, das wäre gut.
Kein Trübsal und Dunkel, ein bisschen mehr Licht,
kein quälend Verlangen, ein froher Verzicht,
und viel mehr Blumen, solange es geht,
nicht erst auf Gräbern, denn da blüh'n sie zu spät.
Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat, sagte einst Albert Einstein ......
und sehr viel Spaß
oder besser gar innige Serenität überfiel mich in Form von lautem erfreuten Lachen (und natürlich lustigem Kichern) beim Lesen des letzten Beitrages.
#552
vere nostrum(Montag, 13 Juli 2015 11:05)
was ist denn hier los? Ein sehr kreativer Sonntag und Constanze kommt gar nicht mehr hinterher mit Schreiben.
Die wenigsten Menschen verstehen die Kunst aller Künste:
wollen zu können.
Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer evangelischer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller
Quelle: »Hand-Bibliothek für Freunde II.« 1790
Weißt Du wie es ist eine Blume zu sein?
Allein vom Betrachten wirst Du nie eine sein.
Du musst wie sie, Dich der Sonne zeigen und
Deinen Kopf leis zur Erde neigen.
Weißt Du wie es ist ein Bach zu sein?
Allein vom Betrachten wirst Du nie einer sein.
Du musst mit ihm über Felsen springen und
seine fröhlichen Lieder singen.
Weißt Du wie es ist ein Baum zu sein?
Allein vom Betrachten wirst Du nie einer sein.
Du musst viele Zeiten im Sturme stehen und
stets voll Vertrauen zum Himmel auf sehen.
Weißt Du wie es ist ein Adler zu sein?
Allein vom Betrachten wirst Du nie einer sein.
Du musst wie er durch die Lüfte fliegen um
eine gestaltlose Angst zu besiegen.
Weißt Du was es heißt ein Mensch zu sein?
Wenn Du auf andere hörst wirst Du nie einer sein.
Du musst viele Leben auf Irrwege gehen, um
dann endlich vor der Wahrheit zu stehen.
,,Ihr sollt vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist" (Matthäus 5,48)
Vollkommen sein in der Liebe zu Gott heißt:
seine Gebote zu beachten
und ganz aus jener Liebe zu leben,
die der Heilige Geist in unsere Herzen
ausgegossen hat (vgl. Römer 5,5)
und die uns gleichsam
zu kleinen Sonnen
neben der Sonne macht.
,,Gott ist die Liebe"
und wir sind seine Kinder.
Wir sind berufen, Liebe zu sein.
Chiara Lubich -- Die große Sehnsucht unserer Zeit --
Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen.
Die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.
Wie schön es ist
im Irrgarten deiner Illusionen,
wie gut es duftet
nach Phantasie und Sehnsucht,
die sich nicht begnügt
mit dem Möglichen.
Noch hat die Hitze der Entbehrung
sein üppiges Gras nicht verbrannt,
noch hat der Hagel der Enttäuschung
seine bunten Blumen nicht geknickt,
noch können die Bäume flüstern,
und ihre Früchte schmecken
nach ewiger Freude.
Laß sie nicht ein,
die ernsten, forschen Gärtner
mit den Sicheln und Heckenscheren,
den Sägen und Äxten,
die gerade Wege anlegen wollen,
damit niemand sich mehr in dir verirrt.
Sie wissen nicht, was Schönheit ist.
Laß nur jene in dein Labyrinth,
die Hoffnung in den Händen tragen
und Zärtlichkeit in ihren Augen,
die Tage nicht nach Stunden messen
und ihr Herz öffnen
dem Zauber hinter den Erscheinungen –
und dabei ganz vergessen,
den Ausgang zu suchen.
Es ist leichter zu denken
als zu fühlen -
leichter, Fehler zu machen,
als das Richtige zu tun.
Es ist leichter zu kritisieren
als zu verstehen -
leichter, Angst zu haben,
als Mut.
Es ist leichter zu schlafen
als zu leben -
leichter zu feilschen,
als einfach zu geben.
Es ist leichter zu bleiben,
was man geworden ist,
als zu werden,
was man im Grunde ist.
#535
Stephanie(Montag, 06 Juli 2015 10:38)
Da ist ein kleines Glück, so still, so scheu,
fast furchtsam – und sich selber noch so neu!
Und hebt den Blick! Die Stunde lichtumsäumt –
Und weiß nicht, ob es wach ist oder träumt –
Doch plötzlich wird es seiner selbst gewahr
und fühlt: es ist! Und es ist wunderbar!
Und zärtlich lehnt sichs in sich selbst zurück
und schließt die Augen wiederum: vor Glück!
Heinz Brenner
Wahrnehmung
Liebe dein kleines Glück
es ist da
ob du es siehst
fühlst
spürst
oder nicht
es ist da
Ehre dein kleines Glück
Wenn ich sehe, dass die Schwierigkeit der Situation
über meine Kräfte geht, denke ich nicht daran und suche nicht,
sie zu analysieren und mich in sie zu vertiefen,
sondern wende mich wie ein Kind an das Herz Jesu
und sage ihm nur: "Du kannst alles."
Ich muss oft Gott und die Menschen bitten, mir zu vergeben, dass ich alles nicht so besorgen kann, wie ich gerne möchte.
Arnold Janssen * 5. November 1837 in Goch am Niederrhein; † 15. Januar 1909 in Steyl, Niederlande) war ein deutscher Missionar und der Gründer der Steyler Missionare
#531
anonymus(Freitag, 03 Juli 2015 22:17)
Märchengeschichten oder immer noch katholischer Glaube? Jesus erschien der heiligen Faustina 1933, gut dass es auch aktuelle Beispiele gibt. Ansonsten einfach in die Bibel gucken.
Blick in die Hölle:
Heilige Faustina Kowalska erzählte:
,,Heute, mit der Führung eines Engels, bin ich in den Höllentiefen gewesen; es ist ein Ort der Qualen und unendlich groß.
Diese verschiedenen Strafen sah ich:
die Erste, welches die Hölle ausmacht, ist der Verlust Gottes,
die Zweite sind die immer fortwährenden Gewissensbisse,
die Dritte das Wissen der Hoffnungslosigkeit,
die vierte Strafe ist ein seelenverbrennendes Feuer, welches geistig ist und Gotteszorn bedeutet.
Die Fünfte ist die kontinuierliche Dunkelheit, ein unerträglicher, erstickender Gestank. Auch wenn es dunkel ist, sehen sich die Verurteilten doch, sie sehen ihre Sünden und die der anderen.
Die sechste Strafe ist die dauernde Kompanie Satans.
Die siebte ist eine schreckliche Verzweiflung, der Hass Gottes , die Gotteslästerungen, die Verwünschungen, die Flüche.
Das es der Sünder wisse, mit seinen eigenen Sünden wird der Sünder gefoltert. Ich schreibe dies mit Gottesbefehl, damit keine Seele sich mit Unwissenheit entschuldigt.
Ich, Schwester Faustina, bin mit Gottes Befehl in den Höllentiefen gewesen, damit ich den Seelen deren Wirklichkeit bezeugen kann, und das, was ich beschrieb, ist nur ein Schatten, von dem, was ich
sah."
ist nichts anderes als Gewandtheit und Lebendigkeit im geistlichen Leben.
Sie lässt die Liebe in uns oder uns in der Liebe tätig werden mit rascher Bereitschaft und Freude.
Die Liebe bewirkt, dass wir alle Gebote Gottes beobachten; die Frömmigkeit, dass wir sie hurtig und bis ins kleinste erfüllen.
Wer also nicht alle Gebote Gottes erfüllt, kann weder als gut noch als fromm bezeichnet werden; denn um gut zu sein, muss man die Gottesliebe besitzen; um fromm zu sein, außer der Gottesliebe noch
eine große Behändigkeit und rasche Bereitschaft zu ihren Werken.
Die Frömmigkeit ist eine höhere Stufe der Liebe; darum lässt sie uns nicht nur die Gebote Gottes eifrig, entschlossen und gewissenhaft beobachten, sondern darüber hinaus noch in liebevollem Eifer
viele gute Werke vollbringen, die nicht geboten, sondern nur empfohlen sind oder zu denen wir uns angetrieben fühlen.
Wo Sünden sind, da ist Vielheit, da sind Spaltungen, da sind Sekten, da sind Streitgespräche.
Wo aber Tugend ist, da ist Einmütigkeit, da ist Einheit, weshalb alle Gläubigen eines Herzens und einer Seele waren.
„So ist es besser, das vollkommene Leben zu suchen und dabei unterwegs zu sterben, als mit dem Suchen nach der Vollkommenheit nicht einmal den Anfang zu machen.“
#525
Stephanie(Donnerstag, 02 Juli 2015 10:19)
Was ich mir wünsche
dass der Himmel aufreißt
dass die Nachtschatten
der Kriege schwinden
dass das Morgenlicht
Menschen zur Weitsicht weckt
dass die Mauern
der Unvernunft brechen
dass ein Tag heraufzieht
ohne tödliches Treiben
dass ein Neues wächst
unter der nimmermüden Sonne
Miteinander im Glauben unterwegs. Marienschwestern vom Karmel:
Maria ist uns Vorbild
Maria, deren Namen wir tragen, ist uns Vorbild in der Bereitschaft,
auf das Wort Gottes zu hören, es aufzunehmen, um dem Heilswirken Gottes verfügbar zu sein. Ihrem Beispiel folgend, bemühen wir uns, ihre Tugenden nachzuahmen:
- die Offenheit und Verfügbarkeit für den Willen Gottes,
- ihre Demut und Bescheidenheit,
- den Glaubensgehorsam und
- das selbstlose Dienen im Werk der Erlösung.
Diese Darstellung drückt die Orientierung der Karmeliten an Maria aus, die auch uns bis heute prägt. An Maria konnten sie ablesen, wie man sich ganz für Christus öffnen und in der immerwährenden
Verbundenheit mit ihm leben kann. Wie sie, wollten sie sich in die Stille vor Gott begeben und mit ihm ganz anwesend sein für die konkreten Menschen.
Wie Maria in Gott das DU finden - das ist der Grundzug karmelitanischer Spiritualität.
Quelle:http://www.marienschwestern.at/Spiritualitaet/Maria-ist-uns-Vorbild
Diese Tugenden finde ich persönlich ebenso bemerkenswert und beeindruckend nachahmenswert.
Wer seinem Nächsten zu Hilfe kommt in seinem Leid, sei es geistlich oder weltlich, dieser Mensch hat mehr getan als derjenige, der von Köln bis Rom bei jedem Meilenstein ein Münster errichtet.
Albertus Magnus (auch Albertus Teutonicus; Albertus Coloniensis; Albert der Große, Albert der Deutsche, Albert von Lauingen, oft auch fälschlich Albert Graf von Bollstädt genannt; * um 1200 in
Lauingen an der Donau; † 15. November 1280 in Köln) war ein deutscher Gelehrter und Bischof, der wegbereitend für den christlichen Aristotelismus des hohen Mittelalters war. Im Jahr 1622 wurde er
selig- und am 16. Dezember 1931 von Papst Pius XI. heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer erklärt.
Können Christen durch falsche Erwartungen und Jesus-Erscheinungen getäuscht werden?
„Wer Jesus von ganzem Herzen liebt, nach seinem Wort lebt und vom Heiligen Geist erfüllt ist, wird spüren und wissen, wer der echte Herr und Erlöser ist.“
Eine Dame saß einmal im Flugzeug neben Mutter Teresa von Kalkutta. Zu ihr sagte sie, dass sie wegen ihrer Nächstenliebe zu den Armen sehr bewundere, aber sie verstehe ihre Hingabe an Maria nicht.
Mutter Teresa antwortete mit ihrem gewohnten strahlenden Lächeln:
"Meine Liebe, es ist ganz einfach. Ohne Maria kein Jesus."
...... lieber anonymus, ..... ich muss heute nochmal schreiben, weil mich diese Marienbotschaft ganz besonders anrührt:
Botschaft, 2. Mai 2015 - Botschaft an die Seherin Mirjana
„Liebe Kinder!
Öffnet eure Herzen und versucht zu fühlen, wie sehr ich euch liebe und wie sehr ich mir wünsche, dass ihr meinen Sohn liebt. Ich möchte, dass ihr Ihn so gut wie möglich kennen lernt, denn es ist
unmöglich, Ihn zu kennen, und Ihn nicht zu lieben - denn Er ist die Liebe.
Ich, meine Kinder, kenne euch. Ich kenne eure Schmerzen und Leiden, denn ich habe sie durchlebt. Ich lache mit euch in eurer Freude, weine mit euch in eurem Schmerz. Ich werde euch nie verlassen. Ich
werde immer in mütterlicher Milde zu euch sprechen. Ich aber, als Mutter, brauche eure offenen Herzen, damit ihr mit Weisheit und Einfachheit die Liebe meines Sohnes verbreitet.
Ich brauche euch offen und empfindsam für das Gute und die Barmherzigkeit.
Ich brauche euch mit meinem Sohn vereint, weil ich wünsche, dass ihr glücklich seid und mir helft, dass ich das Glück allen meinen Kindern bringe.
Meine Apostel, ich brauche euch, damit ihr allen die Wahrheit Gottes zeigt, damit mein Herz, das so viele Leiden erlitten hat und heute noch erleidet, in der Liebe siegen kann.
Betet für die Heiligkeit eurer Hirten, damit sie im Namen meines Sohnes Wunder wirken können, weil die Heiligkeit Wunder wirkt. Ich danke euch. “
In ihrer Botschaft am 11.Dezember 1986 heißt es:
,, ..... mit Freude möchte ich euch führen und euch die Freude zeigen, zu der ich jeden von euch hinführen möchte."
und am 25.Februar 1987:
,, ..... betet und ihr werdet im Gebet diesen neuen Weg der Freude erkennen. Die Freude wird sich in euren Herzen zeigen, und so werdet ihr frohe Zeugen dessen sein, was ich und mein Sohn von euch
allen wünschen."
schließlich am 25. August 1988:
,, ...... betet, dass euer Leben eine freudige Danksagung sei, die wie ein Fluss der Freude aus eurem Herzen strömt"
Botschaft vom 25. Juli 1989:
,,Öffnet euch Gott und übergebt ihm alle Schwierigkeiten und Kreuze, damit er alles in Freude verwandle."
am 25. Mai 1991 sprach Maria:
,,Im Himmel ist Freude, durch sie könnt ihr ihn jetzt schon erleben."
Botschaft vom 25. August 1993:
,,Lest die Heilige Schrift, lebt sie und betet, damit ihr die Zeichen dieser Zeit begreifen könnt."
Botschaft vom 18. Oktober 1984:
,,Heute lade ich euch ein, dass ihr in euren Häusern jeden Tag die Bibel lest. Sie soll an sichtbarer Stelle liegen, damit sie euch immer zum Lesen und Beten anregt."
Botschaft vom 25. Oktober 1996:
,, ..... begreift meine lieben Kinder, dass ihr heute das Salz der Erde und das Licht der Welt seid."
am 25. Januar 1998 ruft Maria uns hierzu auf:
,,Die heilige Messe, meine lieben Kinder,soll für euch nicht Gewohnheit, sondern das Leben sein. Indem ihr jeden Tag die heilige Messe lebt, werdet ihr das Bedürfnis nach Heiligkeit spüren und in der
Heiligkeit wachsen."
Botschaft vom 15. März 1984:
,, Betet ohne Unterlass das Allerheiligste Sakrament des Altares an! Ich bin immer anwesend, wenn die Gläubigen das Allerheiligste anbeten."
in Fatima 1916 erschien :
der Engel des Friedens und er betete vor den Auserwählten,
das sind stets Menschen, denen göttliche Erscheinungen helfen, aktive wahre gottgewollte Taten folgen zu lassen,
mit dem Wunsch des gemeinschaftlichen Gebetes:
„Mein Gott, ich glaube an Dich,
ich bete Dich an,
ich hoffe auf Dich,
ich liebe Dich.
Ich bitte Dich um Verzeihung für jene,
die nicht glauben,
Dich nicht anbeten,
nicht hoffen und Dich nicht lieben.“
Danach erhob er sich und sagte:
"Betet so! Die heiligsten Herzen Jesu und Mariens hören auf eure Bitten.“
Wenn ich in die Kapelle gehe, knie ich mich vor den lieben Gott hin und sage ihm:
Heiland hier bin ich - gib mir, was du willst!
Gibt er mir dann etwas, dann bin ich zufrieden und danke ihm;
lässt er mich leer ausgehen, so danke ich ihm auch, denn ich verdiene ja nicht mehr.
Und dann erzähle ich ihm alles, was mir in den Sinn kommt.
Ich vertraue ihm auch meine Freuden und Leiden an und höre auf ihn.
Höre auch Du ihm zu, dann wird er auch zu Dir reden.
Fang an, dir selbst zu helfen, dann nämlich hilft dir Gott auf deinem Weg. Er führt dich zu Menschen bzw. schickt dir Menschen, die ihm als Boten dienen, ohne dass die das selbst wissen müssen – das
Miteinander wird nämlich gottgefügt!
Der sogenannte »kleine Bürger«, nämlich wir selbst, wird nicht gern in seiner Ruhe gestört; und wird er gestört, wenn etwas an ihm in Frage gestellt wird, wenn er etwas, was seine Welt ausmacht,
ändern sollte. Veränderung bringt Unruhe, Ungemach, Unbehagen.
Genau das ist es aber, was viele große Menschen, vor allem aber Jesus, verlangen. Jesus ist eher gekommen, um uns aufzuschrecken, als uns zu beruhigen. Darin gründet die Mühe, die uns seine Lehre
bereitet.
Schweigst du, so schweige aus Liebe;
sprichst du, so sprich aus Liebe;
tadelst du, so tadle aus Liebe;
schonst du, so schone aus Liebe!
Lass die Liebe in deinem Herzen wurzeln, und es kann nur Gutes daraus hervorgehen!
Wem es vergönnt ist, dass sein Traum in Erfüllung geht? Dafür müssen im Himmel Wahlen abgehalten werden und wir alle kandidieren ohne unser Wissen. Die Engel stimmen ab.
Bibel/Sprüche 15
23 Es freut einen Mann, wenn man ihm antwortet; und wie gut ist ein Wort, geredet zur rechten Zeit!
1 Eine sanfte Antwort dämpft den Grimm; ein verletzendes Wort aber reizt zum Zorn.
30 Ein freundlicher Blick erfreut das Herz, eine gute Botschaft stärkt das Gebein.
„Auf hundert verschiedene Weisen will ich wiederholen, dass man niemals Gott etwas Gutes tut, wenn man den Menschen Böses tut.“
―Voltaire---
Zitate und Aphorismen - http://gutezitate.com
#488
anonymus(Freitag, 19 Juni 2015 22:45)
keine Angst wir sehen alles wollen dich nur nicht stören
Aufrichtigkeit ist eine gute Sache, aber sie ist wertlos ohne die Liebe. Liebe heißt jede Überlegenheit, jedes Verstehenkönnen, jedes Lächelnkönnen im Schmerz.
Der Vortrag von Michael Hesemann beim Kongress "Freude am Glauben" in der Stadthalle Aschaffenburg vom 13. September 2009 in voller Länge auf kath.net!
Auszug daraus:
Wir sind Paulus!
Denn wer ist für uns Christen als Identifikationsfigur besser geeignet als der Völkerapostel?
Das beginnt mit den schriftlichen Hinterlassenschaften, die wir von ihm haben, seinen mit großem Einfühlungsvermögen und entwaffnender Offenheit verfassten Briefen.
Ihnen verdanken wir so tiefe Einblicke in die Seele des Mannes aus Tarsus wie wir sie sonst von keinem der Apostel haben, nicht einmal von Petrus oder Johannes.
Und gerade wenn wir die echten wie die apokryphen Apostelakten, die Akten der Märtyrer und die großen Hagiographien zum Vergleich heranziehen, müssen wir sagen:
Endlich begegnen wir in den Paulusbriefen mal jemandem mit Höhen und Tiefen, mit Ecken und Kanten, mit Brüchen in der Biographie, mit Momenten der Verzweiflung und Höhenflügen der Begeisterung,
kurzum: einem authentischen Menschen, in den man sich hineinversetzen kann.
Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn viele antike und mittelalterliche Hagiographien erscheinen geschönt und damit abgehoben.
Anders die Vita des hl. Paulus.
Und seine Briefe haben noch einen Vorteil: Sie sind unglaublich spannend und gleichzeitig atemberaubend schön.
Sein Hohelied der Liebe ist ein Stück Weltliteratur, das unübertroffen blieb und noch heute vielen Paaren so unendlich viel gibt, dass es auf jeder zweiten Hochzeit zitiert wird, obwohl es darin gar
nicht um die eheliche Liebe geht. Es inspiriert ganz einfach und bringt das Wesen unseres Glaubens in einmaliger Präzision auf eine einfache Formel:
Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei...
Mehr braucht man nicht zu sagen. Das ist der Kern der Lehre Christi.
Das durch Paulus christlich gewordene Abendland hat viele große Denker und Theologen hervorgebracht, aber keinem ist es gelungen, die Lehre Christi so klar, knapp und prägnant zusammenzufassen.
Und das ist nur ein Beispiel für den Reichtum der paulinischen Schriften, in denen es so viele verborgene Goldstücke dieser Art zu entdecken gibt,
die heute noch genauso großartig und aktuell sind wie vor 2000 Jahren.
............
Autor: Wandinger Nikolaus
Auszug aus seiner Predigt zum Pfingstmontag 2015
Wenn wir ehrlich sind, sind wir begeistert von der Barmherzigkeit,
wenn wir sie erfahren dürfen, aber erschrocken und unfähig, wenn wir sie gewähren sollen.
So leicht fallen wir zurück in die Logik des Anklagens, Rechthabens und Verurteilens, dass wir es meist gar nicht merken.
Danken wir dem göttlichen Vater, wenn er uns Menschen schickt, die uns trotzdem lieben und uns daraus befreien. Danken wir dem Heiligen Geist, wenn er uns fähig macht, diese Liebe anzunehmen und zu
erwidern. Danken wir dem Sohn, dass er uns kundgemacht hat, wer Gott ist, und dass er nach diesem Gottesbild unser Richter sein wird.
„Die Arbeit des Erziehers
gleicht der eines Gärtners, der verschiedene Pflanzen pflegt. Eine Pflanze liebt den strahlenden Sonnenschein, die andere den kühlen Schatten; die eine liebt das Bachufer, die andere die dürre
Bergspitze. Die eine gedeiht am besten auf sandigem Boden, die andere im fetten Lehm. Jede muss die ihrer Art angemessene Pflege haben, anderenfalls bleibt ihre Vollendung unbefriedigend.“
Bittet, dass ich in seiner Kraft freimütig zu reden vermag, wie es meine Pflicht ist.
Neues Testament
Eph 6,18 Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen,
Eph 6,19 auch für mich: dass Gott mir das rechte Wort schenkt, wenn es darauf ankommt, mit Freimut das Geheimnis des Evangeliums zu verkünden,
Aufruf zur Eintracht
Phil 1,27 Vor allem: Lebt als Gemeinde so, wie es dem Evangelium Christi entspricht. Ob ich komme und euch sehe oder ob ich fern bin, ich möchte hören, dass ihr in dem einen Geist feststeht, einmütig
für den Glauben an das Evangelium kämpft.
"Ich möchte weder den Verrückten spielen noch den Weisen.
Die Demut hindert mich, als Weiser zu erscheinen, die Einfachheit und Aufrichtigkeit, mich als Verrückten zu geben.
Die Eitelkeit ist der Demut entgegengesetzt, wie das Gekünstelte, Affektierte und Falsche der Aufrichtigkeit und Einfachheit."
12 Wir bitten euch aber, liebe Brüder, erkennt an, die an euch arbeiten und euch vorstehen in dem Herrn und euch ermahnen;
13 habt sie umso lieber um ihres Werkes willen. Haltet Frieden untereinander.
14 Wir ermahnen euch aber, liebe Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, tragt die Schwachen, seid geduldig gegen jedermann.
15 Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach untereinander und gegen jedermann.
16 Seid allezeit fröhlich,
17 betet ohne Unterlass,
18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.
19 Den Geist dämpft nicht.
20 Prophetische Rede verachtet nicht.
21 Prüft aber alles und das Gute behaltet.
22 Meidet das Böse in jeder Gestalt.
23 Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. 24 Treu ist er, der
euch ruft; er wird's auch tun.
25 Liebe Brüder, betet auch für uns.
26 Grüßt alle Brüder mit dem heiligen Kuss.
27 Ich beschwöre euch bei dem Herrn, dass ihr diesen Brief lesen lasst vor allen Brüdern.
28 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch!
Ich kenne kein Wort in der Schrift, das dir Erlösung von Verdammnis verspricht, ohne nicht gleichzeitig eine radikale Änderung deines Lebens zu fordern.
Die Bibel kann man nicht einfach lesen wie andere Bücher.
Mann muss bereit sein, sie wirklich zu fragen. Nur so erschließt sie sich. Nur wenn wir die letzte Antwort von ihr erwarten, gibt sie sie uns. Das liegt daran, dass in der Bibel Gott zu uns redet.
Und über Gott kann man eben nicht so einfach von sich aus nachdenken, sondern man muss ihn fragen.
Epiktet über Charakter
Zustand und Charakter eines Durchschnittsmenschen: Niemals erwartet er Nutzen oder Schaden von sich selbst, sondern nur von den äußeren Umständen.
Zustand und Charakter eines Philosophen: Er erwartet allen Nutzen und allen Schaden von sich selbst.
Zuerst muss man erkennen, dass Gott existiert und für das Weltall sorgt und dass ihm keine Tat, keine Willensregung und kein Gedanke verborgen bleibt.
Epiktet (um 50 n. Chr. - 138), griechisch: Epiktetos, griechischer Stoiker und Philosoph, Sklave, nach Neros Tod freigelassen; gründete in Nikopolis eine Philosophenschule der Stoa, seine Lehre war
von großem Einfluss auf das frühe Christentum
Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade
Gottes.
Quelle: Paulus von Tarsus, Apostelgeschichte 20,24
Liebe meint grundsätzlich den anderen.
Liebe ist allertiefste Ehrfurcht vor dem anderen.
Liebe fragt nicht "was bringt mir das?", sondern "was kann ich für dich sein?"
Nicolas Chamfort (1741 - 1794), eigentlich Sébastien Roch Nicolas de Chamfort, französischer Dramatiker, Mitglied der Académie Française
Quelle: »Produits de la Civilisation perfectionée«
Die Frucht der Stille ist das Gebet.
Die Frucht des Gebets ist der Glaube.
Die Frucht des Glaubens ist die Liebe.
Die Frucht der Liebe ist das Dienen.
Die Frucht des Dienens ist der Friede.
Wenn ich meinem Herzen wohl tun will, so greife ich nicht zu den wirren Fragen der Philosophie,
sondern ich nehme ein kleines Büchlein zur Hand - das Neue Testament.
Darin finde ich unendlich mehr Klarheit und tiefere Wahrheit als in allen Schriften aller Philosophen zusammen.
Am Tage des Jüngsten Gerichts wird man uns nicht fragen, was wir gelesen, sondern was wir getan haben;
nicht fragen, wie schön wir gesprochen, sondern wie fromm wir gelebt haben.
Wir neigen dazu, das Gebet als letzten Ausweg zu benutzen, aber Gott möchte, dass dies unsere erste Verteidigungslinie ist.
Wir beten, wenn wir nichts anderes mehr tun können, aber Gott möchte, dass wir beten, bevor wir überhaupt etwas tun.
Es ist erstaunlich, wie viel Gläubige Bücher über die Bibel lesen - Kommentare, Wortstudien, Lexika, Bibelatlanten, Predigten usw. - und sich dabei doch so wenig Zeit für das Wort Gottes selbst
nehmen.
William MacDonald
Quelle: Aus dem Buch "Fragen Forschen Finden - Effektives Bibelstudium", CLV, 2015, Seite 14
3 Weil ihr Gottes heiliges Volk seid, schickt es sich nicht, dass bei euch von Unzucht, Ausschweifung und Habgier auch nur gesprochen wird.
4 Es passt auch nicht zu euch, gemeine, dumme oder schlüpfrige Reden zu führen. Benutzt eure Zunge lieber, um Gott zu danken!
5 Ihr müsst wissen: Wer Unzucht treibt, ein ausschweifendes Leben führt oder von Habgier erfüllt ist – und Habgier ist eine Form von Götzendienst –, für den ist kein Platz in der neuen Welt, in der
Christus zusammen mit Gott herrschen wird.
6 Lasst euch nicht durch leeres Geschwätz verführen! Genau diese Dinge sind es, mit denen die Menschen, die Gott nicht gehorchen wollen, sich sein Strafgericht zuziehen.
7 Mit solchen Leuten dürft ihr nichts zu tun haben!
41. Herausragend unter den Heiligen ist Maria, die Mutter des Herrn,
Spiegel aller Heiligkeit. Im Lukasevangelium sehen wir sie in einem Liebesdienst an ihrer Kusine Elisabeth, bei der sie ,,etwa drei Monate’’ bleibt (1, 56), um ihr in der Endphase ihrer
Schwangerschaft beizustehen. ,,Magnificat anima mea Dominum’’, sagt sie bei diesem Besuch — ,,Meine Seele macht den Herrn groß’’ — (Lk 1, 46) und drückt damit das ganze Programm ihres Lebens aus: ---
nicht sich in den Mittelpunkt stellen, sondern Raum schaffen für Gott, dem sie sowohl im Gebet als auch im Dienst am Nächsten begegnet ---— nur dann wird die Welt gut.
Maria ist groß eben deshalb, weil sie --- nicht sich, sondern Gott groß machen will. Sie ist demütig: Sie will nichts anderes sein als Dienerin des Herrn ----- (vgl. Lk 1, 38. 48). Sie weiß, dass sie
nur dadurch zum Heil der Welt beiträgt, dass sie --- nicht ihr eigenes Werk vollbringen will, sondern sich dem Wirken Gottes ganz zur Verfügung stellt.-- Sie ist eine Hoffende: Nur weil sie den
Verheißungen Gottes glaubt und auf das Heil Israels wartet, kann der Engel zu ihr kommen und sie für den --- entscheidenden Dienst an diesen Verheißungen berufen.-- Sie ist eine Glaubende: ,,Selig
bist du, weil du geglaubt hast’’, sagt Elisabeth zu ihr (vgl. Lk 1, 45). Das Magnifikat — gleichsam ein Porträt ihrer Seele — ist ganz gewoben aus Fäden der Heiligen Schrift, aus den Fäden von Gottes
Wort.
So wird sichtbar, dass sie im Wort Gottes wirklich zu Hause ist, darin aus- und eingeht. Sie redet und denkt mit dem Wort Gottes; das Wort Gottes wird zu ihrem Wort, und ihr Wort kommt vom Wort
Gottes her.
So ist auch sichtbar, dass ihre Gedanken Mitdenken mit Gottes Gedanken sind, dass ihr Wollen Mitwollen mit dem Willen Gottes ist. Weil sie zuinnerst von Gottes Wort durchdrungen war, konnte sie
Mutter des fleischgewordenen Wortes werden.
Endlich: Maria ist eine Liebende. Wie könnte es anders sein? Als Glaubende und im Glauben mit Gottes Gedanken denkend, mit Gottes Willen wollend kann sie nur eine Liebende sein.
Wir ahnen es an den leisen Gebärden, von denen uns die Kindheitsgeschichten aus dem Evangelium erzählen.
Wir sehen es in der Diskretion, mit der sie in Kana die Not der Brautleute wahrnimmt und zu Jesus trägt.
Wir sehen es in der Demut, mit der sie die Zurückstellung in der Zeit des öffentlichen Lebens annimmt — wissend, dass der Sohn nun eine neue Familie gründen muss und dass die Stunde der Mutter erst
wieder sein wird im Augenblick des Kreuzes, der ja die wahre Stunde Jesu ist (vgl. Joh 2, 4; 13, 1). Dann, wenn die Jünger geflohen sind, wird sie es sein, die unter dem Kreuz steht (vgl. Joh 19,
25-27); und später,
in der Stunde von Pfingsten, werden die Jünger sich um sie scharen in der Erwartung des Heiligen Geistes (vgl. Apg 1, 14).
42. Zum Leben der Heiligen gehört nicht bloß ihre irdische Biographie, sondern ihr Leben und Wirken von Gott her nach ihrem Tod.
In den Heiligen wird es sichtbar: Wer zu Gott geht, geht nicht weg von den Menschen, sondern wird ihnen erst wirklich nahe. Nirgends sehen wir das mehr als an Maria. Das Wort des Gekreuzigten an den
Jünger, an Johannes und durch ihn hindurch an alle Jünger Jesu: ,,Siehe da, deine Mutter’’ (Joh 19, 27), wird durch alle Generationen hindurch immer neu wahr.
Maria ist in der Tat zur Mutter aller Glaubenden geworden. Zu ihrer mütterlichen Güte wie zu ihrer jungfräulichen Reinheit und Schönheit kommen die Menschen aller Zeiten und aller Erdteile in ihren
Nöten und ihren Hoffnungen, in ihren Freuden und Leiden, in ihren Einsamkeiten wie in der Gemeinschaft. Und immer erfahren sie das Geschenk ihrer Güte, erfahren sie die unerschöpfliche Liebe, die sie
aus dem Grund ihres Herzens austeilt.
Die Zeugnisse der Dankbarkeit, die ihr in allen Kontinenten und Kulturen erbracht werden, sind die Anerkennung jener reinen Liebe, -- die nicht sich selber sucht, sondern nur einfach das Gute will.
--
Wer sich aber im Wort nicht verfehlt, der ist ein vollkommener Mann und kann auch den ganzen Leib im Zaum halten. ... Aber die Zunge kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel, voll tödlichen
Giftes.
Im Bauch einer schwangeren Frau sind drei Embryonen. Einer davon ist der kleine Gläubige, einer der kleine Zweifler und einer der kleine Skeptiker.
Der kleine Zweifler fragt: Glaubt ihr eigentlich an ein Leben nach der Geburt?
Der kleine Gläubige: Ja klar, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir dann stark genug sind für das, was uns
erwartet.
Der kleine Skeptiker: Blödsinn, das gibt es nicht. Wie soll denn das überhaupt aussehen, ein Leben nach der Geburt?
Der kleine Gläubige: Das weiß ich auch nicht so genau. Es wird viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen.
Der kleine Skeptiker: So ein Quatsch. Herumlaufen, das geht doch nicht. Und mit dem Mund essen, was für eine seltsame Idee. Es gibt doch nur die Nabelschnur, die uns ernährt.
Außerdem geht das gar nicht, dass es ein Leben nach der Geburt gibt, weil die Nabelschnur schon viel zu kurz ist.
Der kleine Gläubige: Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles ein bisschen anders werden.
Der kleine Skeptiker: Es ist noch nie einer zurückgekommen nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben hier ist nichts als Quälerei. Und dunkel.
Der kleine Gläubige: Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen.
Der kleine Skeptiker: Mutter ?!?? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist die denn bitte?
Der kleine Gläubige: Na hier, überall, um uns herum. Wir sind in ihr und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein.
Der kleine Skeptiker: Quatsch. Von einer Mutter habe ich ja noch nie etwas gemerkt, also gibt es sie auch nicht.
Der kleine Gläubige: Manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wie sie unsere Welt streichelt.
Der kleine Zweifler fragt: Und wenn es also ein Leben nach der Geburt gibt, wird der kleine Skeptiker dann bestraft, weil er nicht daran geglaubt hat?
Der kleine Gläubige: Das weiß ich nicht so genau. Vielleicht kriegt er einen Klaps, damit er die Augen aufmacht und das Leben beginnen kann.
Erklärung zur Liebe Jesu/Gottes – AGAPE – Liebe zum Mitmenschen wie zu sich selbst, sowie Gott
Agape,griechisch, bezeichnet: - göttliche Liebe und
- von Gott inspirierte uneigennützige Liebe,
d.h. eine willentliche Entscheidung der Wertschätzung, die jedem gebührt und nicht nur zu jenen, mit denen man besonders verbunden sein möchte,
( Hinweis : Liebe ist eine Frage des Willens )
Agape ist eine bedingungslose, einseitige, befreiende und auf andere zentrierte Liebe,
die − durch den Heiligen Geist geprägt − sich allein im Glauben erschließen kann.
Agape bedeutet nicht jene Art der Liebe, die im deutschen Sprachgebrauch üblicherweise mit dem Begriff Liebe verbunden
wird, sondern vielmehr eine spirituelle und metaphysische (übersinnliche) Verbindung zwischen Menschen.
Bei Agape handelt es sich nicht um (exklusive) partnerschaftliche Liebe, sondern um eine (inklusive) gemeinschaftliche Liebe.
Diese Liebe kann auch die brüderliche Zurechtweisung beinhalten, zu der die Gläubigen nach römisch-katholischem Verständnis verpflichtet sind. Für den emeritierten Papst Benedikt XVI ist Agape auch
eine Bezeichnung für das
Sakrament der Heiligen Eucharistie. Benedikt XVI. beschäftigt sich in seiner ersten Enzyklika Deus Caritas est eingehend
mit dem Thema einer selbstlosen Liebe.
für schlaumi als Dankeschön:
- für uns beide -
und für alle die, die wie wir, höchste Priorität in die praktische Umsetzung aller ausgesuchten hier zutreffenden Worte setzen ----
Es ist nicht genug zu wissen ---- man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen --- ------man muss auch tun.
Ein Mann sitzt beim Friseur, um sich den Bart rasieren und die Haare schneiden zu lassen. Während der Arbeit unterhalten sich Kunde und Friseur angeregt über alles Mögliche. Dann sagt der Friseur:
"Ich glaube nicht, dass Gott existiert." Der Kunde fragt ihn darauf: "Wieso glauben sie das?", worauf der Friseur antwortet: "Nun, Sie müssen nur mal auf die Straße gehen, um zu sehen, dass es Gott
nicht gibt. Wenn Gott existieren würde, dann gäbe es nicht die vielen kranken Menschen! Und was ist mit den ausgesetzten Kindern auch nicht. Wenn Gott existierte, gäbe es weder Schmerzen noch Armut.
Ich kann mir keinen liebenden Gott vorstellen, der all diese Dinge erlaubt".
Der Kunde denkt einen Moment nach, geht aber nicht auf die Argumente ein, denn die Arbeit ist fertig. Er bezahlt und verlässt den Laden. Kurz darauf trifft er auf einen Mann mit langen, dreckigen
Haaren und einem zerzausten Vollbart. Er sieht schmutzig und ungepflegt aus. Der Kunde geht zurück zum Friseur in dessen Salon und sagt: "Wissen Sie was? Es gibt keine Friseure!" Der Friseur ist
verdutzt und antwortet "Warum sagen Sie so etwas? Ich bin hier, und ich bin ein Friseur! Und ich habe Ihnen gerade noch die Haare geschnitten!"
"Nein", ruft der Kunde, "Friseure gibt es nicht! Denn wenn es sie gäbe, dann würden keine Menschen mit langen, dreckigen Haaren und einem ungepflegten Bart herumlaufen, wie dieser Mann dort draußen,
den sie dort sehen können!"
"Halt, halt", warf der Friseur ein, "Sie interpretieren das völlig falsch! Natürlich gibt es Friseure! Das Problem ist, dass die Menschen nicht zu mir kommen!"
"Sehr richtig! Genau das ist es!", erwiderte der Kunde. "Gott gibt es auch. Das Problem ist, dass die Menschen nicht zu ihm kommen und sich von ihm mit Liebe für ihre Mitmenschen beschenken lassen.
Das ist der Grund, warum es so viel Schmerz und Armut in der Welt gibt."
Drei Steinmetze arbeiten auf einer Baustelle. Ein Passant fragt sie danach, was sie tun. Der erste Steinmetz räumt mürrisch Steine zusammen und sagt: „Ich verdiene meinen Lebensunterhalt“. Der zweite
Steinmetz klopft mit wichtiger Miene auf seinen Stein, während er antwortet: „Ich liefere die besten Steinmetzarbeiten weit und breit.“ Der dritte Steinmetz aber schaut den Fragenden ruhig und mit
glänzenden Augen an und sagt: „Ich baue eine Kathedrale.“
Jedem, der die Werke der Liebe übt, ist der Schleier der Maja durchsichtig geworden, und die Täuschung des principii individuationis hat ihn verlassen. Sich, sein Selbst, seinen Willen erkennt er in
jedem Wesen, folglich auch in dem Leidenden.
Arthur Schopenhauer, Hauptwerke Band I - Die Welt als Wille und Vorstellung
....... übrigens muss es bei dem Zitat von Anselm Feuerbach richtig heißen, : ...... je mehr du von DEINEM Selbst aufgibst ....... falls sich doch irgendjemand beim lesen und verstehen gewundert hat
......................... nur falls ....
Aus deiner Liebe kommt mir so ein Segen,
Sie macht mein Herz so sorglos und so fest,
Ich kann so ruhig mich drin niederlegen,
Wie sich ein Kind dem Schlafe überlässt.
Ich geh dahin von Zuversicht getragen,
Seit neben deiner meine Seele schweift;
So, wie man wohl an schönen Sommertagen
Durch reife Ährenfelder sinnend streift.
Da gleiten sanft die Finger über Blüten
Und Halme hin, wie eine Mutter pflegt,
Und alles Leben möchte man behüten,
Das seine heil'ge Saat zum Lichte trägt.
(Hedwig Lachmann 1865-1918, deutsche Dichterin, Schriftstellerin)
Frisch auf, mein Herz! und werde Klang!
Und Seele, werde Lied!
Und Freude töne Lobgesang,
Der mir im Busen blüht!
Denn er, der alle Himmel rollt
Und zählt das Sternenheer,
Denn Gott, der Vater fromm und hold,
Verlässt mich nimmermehr.
Ich lag umhüllt mit Finsternis,
Die aus der Hölle kam,
Und durch die tiefste Seele riss
Mit Tigerklaun der Gram,
Gebrochen war mir alle Kraft,
Erloschen aller Mut,
Da rief ich dem, der alles schafft:
Mach's Vater, mach es gut!
Und plötzlich ward die Nacht zum Licht,
Zur Wonne ward das Leid,
Und wieder schaut' ich aufgericht't
Des Lebens Herrlichkeit,
Den blauen lichten Sonnenraum,
Das bunte Blumenfeld –
Da war mein Jammer nur ein Traum,
Die Welt die beste Welt.
Drum dank ich dem, der Wunder tut
Und Güte für und für,
Es rieselt jeder Tropfen Blut
Den Lobgesang in mir,
Es wird ein jeder Blick ein Strahl,
Der auf gen Himmel dringt,
Wo tausend tausend tausendmal
Das Heilig! Heilig! klingt.
Denn wie die Kindlein in dem Schoss
Die treue Mutter hegt,
Lässt seine Treue nimmer los,
Die alles selig trägt,
Und seine Liebe lockt so süss,
Was Liebe mag verstehn,
Dass wir zu ihm ins Paradies
Der Lust und Unschuld gehn.
(Ernst Moritz Arndt 1769-1860, deutscher Schriftsteller)
Oh für mich, wie schön, ich freue mich sehr ...... Dankeschön
#387
darkeyes(Freitag, 01 Mai 2015 21:27)
Gebet und Segen für Constanze:
Gott gebe mir Augen, mit denen ich einem Menschen ins Herz schauen kann, und die nicht blind werden, aufmerksam zu sein, auf das, was er braucht.
Gott gebe mir Ohren, mit denen ich auch die Zwischentöne wahrnehmen kann, und die nicht taub werden beim Horchen auf das, was das Glück und die Not des anderen ist.
Gott gebe mir einen Mund, der das Unrecht beim Namen nennt, und der nicht verlegen ist um ein Wort des Trostes und der Liebe zur rechten Zeit.
Gott gebe mir Hände, mit denen ich zärtlich liebkosen und Versöhnung bekräftigen kann, und die nicht festhalten, was ich in Fülle haben und teilen könnte.
Gott gebe mir Füße, die mich auf den Weg bringen zu dem, was wichtig ist, und die nicht stehen bleiben vor den Schritten, die entscheidend sind.
Gott gebe mir ein Rückgrat, mit dem ich aufrecht und aufrichtig leben kann, und das sich nicht beugt vor Unterdrückung, Willkür und Macht.
Gott gebe mir ein Herz, indem viele Menschen zu Hause sind, und das nicht müde wird, Liebe zu üben und Schuld zu verzeihen.
So segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
#386
CareFree(Freitag, 01 Mai 2015 21:24)
Anruf bei einer H♥tline:
Anrufer:
Hallo, ich hab hier ein neues Programm, das würde ich gern auf meinem persönlichen System installieren.
Es heißt LIEBE. Was soll ich denn da als erstes machen?
H♥tline:
Auf Ihrer Festplatte gibt es eine Partition, die heißt HERZ. Haben Sie diese Partition?
Anrufer:
Ach so, das ist der Trick! Ich hab’s immer auf der Hauptpartition KOPF versucht.
Na gut, ich probier das mal. Mist, HERZ ist aber ziemlich voll!
H♥tline:
Machen Sie mal den Task-Manager auf und schauen unter "Prozesse". Was läuft denn da so?
Anrufer:
Oh je, alte_Verletzungen.exe, Groll.com, Geiz.com, Ablehnung.exe und lauter so Zeug.
Vor allem Hass.exe - wao, das krallt sich fast den ganzen Speicher!
H♥tline:
Kein Problem. LIEBE wird vieles davon automatisch aus Ihrem Betriebssystem raushauen. Manches bleibt zwar im Hintergrund aktiv, wird aber keine anderen Programme mehr stören.
Alte_Verletzungen.exe und Geiz.com müssen Sie aber vor der Installation selber vollständig löschen.
Anrufer:
Nein! Das ist ein ganz wichtiges gutes altes Stück!
Das hat mich Jahrzehnte gekostet, all die Komponenten dafür zu sammeln!
Muss das wirklich raus?
H♥tline:
Ja, das ist unumgänglich. Gehen Sie ins Startmenü und suchen Sie Zubehör/Verzeihung.
Das lassen Sie so oft laufen, bis Geiz.com und die alten_Verletzungen vollständig raus sind.
Unser Papst formulierte heute morgen folgende Worte, die wie ich finde, doch ermutigen, obwohl wir heute leider nicht mehr soviel mit dem Wort DEMUT anfangen können, Eines jedoch ist gewiss - Demut
ist Befreiung, ja eigene Freiheit von so vielen unsinnigen Vorgaben/Mustern, in denen wir gefangen scheinen ....
Auch in der Kirche gibt es Korruption! (…) Doch die wahre Hoffnung ist eine Gabe Gottes, ein Geschenk, und enttäuscht uns nie.“ Der Schlüssel, den Mut nicht zu verlieren, sei Demut, so Franziskus
weiter: „Die Versuchung besteht, dass die Hoffnung zu schwinden scheint, wenn wir die Brutalität in der Welt sehen. Aber im demütigen Herzen bleibt die Hoffnung bestehen.“ Demut lasse dienen, griff
der Papst dann das Tagesevangelium auf: „Jesus ist gekommen, um zu dienen, nicht um bedient zu werden (…) Demut und Dienst: diese beiden Dinge hüten die kleine Hoffnung, die demütigste Tugend, die
uns das Leben gibt.“
Das Auge muß sich selbst übersehen können.
Und genauso verhält es sich mit dem Menschen. Je mehr er sich selbst übersieht, je mehr er sich selbst vergisst, desto mehr ist er Mensch, desto mehr verwirklicht er sich selbst.
Viktor E. Frankl, Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn
Denn der hat viel gewonnen, der das Leben verstehen kann, ohne zu trauern.
- - Friedrich Hölderlin, Friedrich Hölderlin - Gesammelte Werke - -
#376
CareFree(Mittwoch, 29 April 2015 19:59)
von einem Menschenfischer, der aus dem Geist der Liebe lebt, erzählt folgendes Lied:
Die Liebe des Fischers
Fische huschten unter Steine, Wolken zogen bang
als der junge Fischer Erik heimkam mit Gesang.
Vor dem Tor im schwarzen Mantel wartete ein Mann,
es war der Richter von dem Festland, er sprach Erik an:
"Deine Frau Luise brachte man mir in der Früh.
Sie brach die Ehe mit ´nem Fremden. Schande über sie!
Nach dem Brauch der Insel wird beim ersten Sonnenschein
deine Frau vom Fels gestoßen, in den Tod hinein."
Erik sah dem Unglücksboten nach im Dämmerlicht.
"Gott im Himmel, sei uns gnädig! Herz, zerspring mir nicht!"
Als die Dörfler schliefen, stieg er in die Felsenwand
und hat mutig überm Abgrund Seil um Seil gespannt.
Hat mit Reisig, Stroh und Farnen alles dicht gemacht.
Hat am Ende noch als Polster Heu hinaufgebracht.
Als die ersten Hähne schrien, stießen sie sogleich
seine Frau vom Fels hinunter. Himmel, fiel sie weich!
In das Netz der Liebe fiel sie, die nicht Strafe will.
Fische spielten unter Steinen, Wolken zogen still.
#375
carO(Mittwoch, 29 April 2015 19:57)
Anruf bei einer H♥tline:
Anrufer:
Hallo, ich hab hier ein neues Programm, das würde ich gern auf meinem persönlichen System installieren.
Es heißt LIEBE. Was soll ich denn da als erstes machen?
H♥tline:
Auf Ihrer Festplatte gibt es eine Partition, die heißt HERZ. Haben Sie diese Partition?
Anrufer:
Ach so, das ist der Trick! Ich hab’s immer auf der Hauptpartition KOPF versucht.
Na gut, ich probier das mal. Mist, HERZ ist aber ziemlich voll!
H♥tline:
Machen Sie mal den Task-Manager auf und schauen unter "Prozesse". Was läuft denn da so?
Anrufer:
Oh je, alte_Verletzungen.exe, Groll.com, Geiz.com, Ablehnung.exe und lauter so Zeug.
Vor allem Hass.exe - wao, das krallt sich fast den ganzen Speicher!
H♥tline:
Kein Problem. LIEBE wird vieles davon automatisch aus Ihrem Betriebssystem raushauen. Manches bleibt zwar im Hintergrund aktiv, wird aber keine anderen Programme mehr stören.
Alte_Verletzungen.exe und Geiz.com müssen Sie aber vor der Installation selber vollständig löschen.
Anrufer:
Nein! Das ist ein ganz wichtiges gutes altes Stück!
Das hat mich Jahrzehnte gekostet, all die Komponenten dafür zu sammeln!
Muss das wirklich raus?
H♥tline:
Ja, das ist unumgänglich. Gehen Sie ins Startmenü und suchen Sie Zubehör/Verzeihung.
Das lassen Sie so oft laufen, bis Geiz.com und die alten_Verletzungen vollständig raus sind.
Anrufer:
Na gut, wenn’s sein muss. LIEBE ist mir einfach so sehr empfohlen worden.
Das Ding will ich unbedingt hier laufen haben! So, geschafft ... He!
Da steht jetzt: "ERROR 490? Programm läuft nicht auf internen Komponenten". Was soll denn das?
H♥tline:
Nichts Schlimmes, ist ein altbekanntes Problem.
Es bedeutet, dass LIEBE für externe HERZEN konfiguriert ist,
aber auf Ihrem eigenen ist es noch nicht gelaufen.
Das ist eine von diesen ganz komplizierten Sachen.
Ich sag’s mal so:
Sie müssen zunächst Ihr eigenes Gerät lieben, bevor es andere lieben kann.
Anrufer:
Wie bitte?
H♥tline:
Können Sie den Ordner Selbstakzeptanz finden?
Anrufer:
Ja, hab ich.
H♥tline:
Wunderbar.
Klicken Sie auf die folgenden Dateien und kopieren Sie die in den Ordner „MEINHERZ“, und zwar: Selbstvergebung.doc, Selbstschätzung.doc und Güte.txt.
Außerdem bitte Selbstbeurteilung.exe aus allen Ordnern löschen und dann den Papierkorb leeren, sonst kommen die immer wieder zurück.
Anrufer:
LIEBE installiert sich jetzt ganz von selbst. Ist das gut so?
H♥tline:
Ja, so gehört das.
Nun sollte eine Nachricht auftauchen, dass sich LIEBE immer wieder neu lädt,
so lange Ihre HERZ-Festplatte läuft.
Sehen Sie diese Nachricht?
Anrufer:
Sehe ich. Ist die Installation nun abgeschlossen?
H♥tline:
Ja, aber denken Sie dran, dass Sie bis jetzt nur die Basisversion Liebe 3.1 installiert haben.
Sie müssen sich nun mit anderen HERZEN vernetzen,
damit Sie an die Upgrades 5.0 rankommen.
Anrufer:
OK. Klasse! Mein HERZ lädt gerade eine wunderschöne Melodie.
Auf meinem Bildschirm läuft Lächeln.mpg, Wärme.exe, Friede.exe, Zufriedenheit.doc
und lauter solche Sachen breiten sich gerade im Speicher aus. Fühlt sich sehr gut an!
H♥tline:
Fein. Damit ist LIEBE installiert und läuft.
Von diesem Punkt an sollten Sie gut alleine weiterkommen.
Anrufer:
Jetzt brauchen Sie sicher meine Kontonummer wegen der Abbuchung.
H♥tline (lacht):
Nein, LIEBE ist Freeware.
Geben Sie das Programm bitte an jeden weiter, den Sie treffen, mit allen Komponenten.
Die Menschen werden es dann ihrerseits weiterverbreiten, und ich wette, dass Sie dann von denen eine Menge ganz feiner neuer Module zurückbekommen.
Anrufer:
Gebongt, will ich gern machen. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
#374
abendstern(Mittwoch, 29 April 2015 19:56)
Anruf bei einer H♥tline:
Anrufer:
Hallo, ich hab hier ein neues Programm, das würde ich gern auf meinem persönlichen System installieren.
Es heißt LIEBE. Was soll ich denn da als erstes machen?
H♥tline:
Auf Ihrer Festplatte gibt es eine Partition, die heißt HERZ. Haben Sie diese Partition?
Anrufer:
Ach so, das ist der Trick! Ich hab’s immer auf der Hauptpartition KOPF versucht.
Na gut, ich probier das mal. Mist, HERZ ist aber ziemlich voll!
H♥tline:
Machen Sie mal den Task-Manager auf und schauen unter "Prozesse". Was läuft denn da so?
Anrufer:
Oh je, alte_Verletzungen.exe, Groll.com, Geiz.com, Ablehnung.exe und lauter so Zeug.
Vor allem Hass.exe - wao, das krallt sich fast den ganzen Speicher!
H♥tline:
Kein Problem. LIEBE wird vieles davon automatisch aus Ihrem Betriebssystem raushauen. Manches bleibt zwar im Hintergrund aktiv, wird aber keine anderen Programme mehr stören.
Alte_Verletzungen.exe und Geiz.com müssen Sie aber vor der Installation selber vollständig löschen.
Anrufer:
Nein! Das ist ein ganz wichtiges gutes altes Stück!
Das hat mich Jahrzehnte gekostet, all die Komponenten dafür zu sammeln!
Muss das wirklich raus?
H♥tline:
Ja, das ist unumgänglich. Gehen Sie ins Startmenü und suchen Sie Zubehör/Verzeihung.
Das lassen Sie so oft laufen, bis Geiz.com und die alten_Verletzungen vollständig raus sind.
Anrufer:
Na gut, wenn’s sein muss. LIEBE ist mir einfach so sehr empfohlen worden.
Das Ding will ich unbedingt hier laufen haben! So, geschafft ... He!
Da steht jetzt: "ERROR 490? Programm läuft nicht auf internen Komponenten". Was soll denn das?
H♥tline:
Nichts Schlimmes, ist ein altbekanntes Problem.
Es bedeutet, dass LIEBE für externe HERZEN konfiguriert ist,
aber auf Ihrem eigenen ist es noch nicht gelaufen.
Das ist eine von diesen ganz komplizierten Sachen.
Ich sag’s mal so:
Sie müssen zunächst Ihr eigenes Gerät lieben, bevor es andere lieben kann.
Anrufer:
Wie bitte?
H♥tline:
Können Sie den Ordner Selbstakzeptanz finden?
Anrufer:
Ja, hab ich.
H♥tline:
Wunderbar.
Klicken Sie auf die folgenden Dateien und kopieren Sie die in den Ordner „MEINHERZ“, und zwar: Selbstvergebung.doc, Selbstschätzung.doc und Güte.txt.
Außerdem bitte Selbstbeurteilung.exe aus allen Ordnern löschen und dann den Papierkorb leeren, sonst kommen die immer wieder zurück.
Anrufer:
LIEBE installiert sich jetzt ganz von selbst. Ist das gut so?
H♥tline:
Ja, so gehört das.
Nun sollte eine Nachricht auftauchen, dass sich LIEBE immer wieder neu lädt,
so lange Ihre HERZ-Festplatte läuft.
Sehen Sie diese Nachricht?
Anrufer:
Sehe ich. Ist die Installation nun abgeschlossen?
H♥tline:
Ja, aber denken Sie dran, dass Sie bis jetzt nur die Basisversion Liebe 3.1 installiert haben.
Sie müssen sich nun mit anderen HERZEN vernetzen,
damit Sie an die Upgrades 5.0 rankommen.
Anrufer:
OK. Klasse! Mein HERZ lädt gerade eine wunderschöne Melodie.
Auf meinem Bildschirm läuft Lächeln.mpg, Wärme.exe, Friede.exe, Zufriedenheit.doc
und lauter solche Sachen breiten sich gerade im Speicher aus. Fühlt sich sehr gut an!
H♥tline:
Fein. Damit ist LIEBE installiert und läuft.
Von diesem Punkt an sollten Sie gut alleine weiterkommen.
Anrufer:
Jetzt brauchen Sie sicher meine Kontonummer wegen der Abbuchung.
H♥tline (lacht):
Nein, LIEBE ist Freeware.
Geben Sie das Programm bitte an jeden weiter, den Sie treffen, mit allen Komponenten.
Die Menschen werden es dann ihrerseits weiterverbreiten, und ich wette, dass Sie dann von denen eine Menge ganz feiner neuer Module zurückbekommen.
Anrufer:
Gebongt, will ich gern machen. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Das große Unglück dieser Welt, der große Jammer dieser Zeit ist nicht, dass es Gottlose gibt, sondern dass wir so mittelmäßige Christen sind.
- Georges Bernanos –
Wären die Lehren von Jesus immer so rein gepredigt worden, wie sie über seine Lippen kamen, wäre die ganze zivilisierte Welt jetzt christlich.
- Thomas Jefferson –
Ein wahrer Christ ist eigentlich ein seltsames Wesen. Er empfindet höchste Liebe für jemanden, den er nie gesehen hat.
Er spricht in vertrauter Weise täglich mit jemandem, den er nicht sehen kann, erwartet, in den Himmel zu gehen kraft eines Anderen, leert sich selbst, damit er gefüllt sein möge, gesteht sein Unrecht
ein, damit er für gerecht erklärt wird und lässt sich fallen um aufzustehen.
Er ist am stärksten, wenn er am schwächsten ist, am reichsten, wenn er am ärmsten ist und am glücklichsten, wenn er sich am schlimmsten fühlt.
Er stirbt, damit er leben kann, verzichtet, damit er hat, gibt auf, damit er behalten kann, sieht das Unsichtbare, hört das Nichthörbare und weiß, was das Wissen übersteigt.
- Aiden Wilson Tozer –
Ich kann nicht wie ein Kätzchen schnurren, wenn Menschen täglich verloren gehen, sondern will lieber wie ein Löwe brüllen: JESUS RETTET!
Das Wort »erwärmen« ist ein gar prächtig, herrliches Wort. Wärme ist Leben, Kälte ist Tod.
Jeremias Gotthelf (1797 - 1854), eigentlich Albert Bitzius, Schweizer Pfarrer und Erzähler
Quelle: »Ein Gotthelf-Wort für jeden Tag«, ausgewählt und zusammengestellt von Helene Keller, Verlag A. Ranke, Bern, 1935
An der Wärme eines sonnigen Herzens blühen
verkümmerte Seelen zu neuem Leben wieder auf.
Carl Sonnenschein (1876 - 1929), deutscher Theologe und Philosoph, Schöpfer der sozialstudentischen Bewegung und der Erwecker des katholischen Selbstbewußtseins
Mit klirrendem Atem
streicht Frost um das Haus
in jeder Mauer
nistet die Kälte
Hoffnung bleibt sinnlos
in den Eiswind geschrieben
nur deine Nähe
bewahrt mich
vor Selbstqual und Tod
Glücklich ist, wer das nie vergisst:
In dem Augenblick, wo wir bereit sind, alles für Jesus hinzugeben, werden wir alles gewinnen. Viele bezeichnen das als "Misserfolg", und doch ist es in Wirklichkeit der Anfang des wahren
Erfolges.
Glaube ist: mich zu erinnern:
Ich trage Gottes Ehrfurcht gebietende Gegenwart in jede alltägliche Begegnung hinein - auch wenn ich mich niedergeschlagen und müde fühle.
Wenn der Gläubige in gefährlichen Lagen ist, kommen ihm nicht nur die Engel zu Hilfe, sondern auch Gott selbst.
Wenn das Herz dem Herrn gehört, ganz von ihm erfüllt ist und mit ganzer Liebe am Herrn hängt, wird der Herr den retten, der ihn so liebt.
Sobald der Mensch ein wenig an Gott denkt,
fühlt sein Herz eine gewisse beglückende Erregung,
die Zeugnis gibt, dass Gott der Gott des menschlichen Herzens ist.
Ein Bär, der lange Zeit sein Brot ertanzen müssen,
Entrann und wählte sich den ersten Aufenthalt.
Die Bären grüßten ihn mit brüderlichen Küssen
Und brummten freudig durch den Wald,
Und wo ein Bär den andern sah,
So hieß es: "Petz ist wieder da!"
Der Bär erzählte drauf, was er in fremden Landen
Für Abenteuer ausgestanden,
Was er gesehn, gehört, getan,
Und fing, da er vom Tanzen red'te,
Als ging' er noch an seiner Kette,
Auf polnisch schön zu tanzen an.
Die Brüder, die ihn tanzen sah'n,
Bewunderten die Wendung seiner Glieder,
Und gleich versuchten es die Brüder;
Allein anstatt wie er zu gehn,
So konnten sie kaum aufrecht stehn,
Und mancher fiel die Länge lang danieder.
Um desto mehr ließ sich der Tänzer sehn;
Doch seine Kunst verdroß den ganzen Haufen.
"Fort", schrien alle, "fort mit dir!
Du Narr willst klüger sein als wir?"
Man zwang den Petz, davonzulaufen.
Sei nicht geschickt, man wird dich wenig hassen,
Weil dir dann jeder ähnlich ist;
Doch je geschickter du vor vielen andern bist,
Je mehr nimm dich in acht,dich prahlend sehn zu lassen.
Wahr ist's, man wird auf kurze Zeit
Von deinen Künsten rühmlich sprechen;
Doch traue nicht, bald folgt der Neid
Und macht aus der Geschicklichkeit
Ein unvergebliches Verbrechen.
Christian Fürchtegott Gellert (1715 - 1769), deutscher Erzähler, Fabel- und Liederdichter
Die Werke der leiblichen Barmherzigkeit sind:
Hungrigen zu essen geben, Obdachlose aufnehmen, Nackte bekleiden, Kranke und Gefangene besuchen, Tote begraben, Almosen geben.
Daneben gibt es die sieben Werke der geistlichen Barmherzigkeit:
Unwissende lehren, Zweifelnde beraten, Trauernde trösten, Sünder zurecht weisen, Beleidigen gern verzeihen, Lästige geduldig ertragen, für die Lebenden und Verstorbenen beten.
Eingang in den Katechismus der Katholischen Kirche haben diese Werke unter der Nummer 2447 gefunden.
Frage dich nicht, was die Welt braucht.
Frage dich, was dich lebendig werden lässt und dann geh los und tu das.
Was die Welt nämlich braucht, sind Menschen, die lebendig geworden sind.
Die Vitalität selbst ist das Resultat einer Vision. Wenn es keine Vision mehr gibt von etwas Großem, Schönem, Wichtigem, dann reduziert sich die Vitalität, und der Mensch wird lebensschwächer.
Erich Fromm (1900-80), amerik. Psychoanalytiker dt. Herkunft
Der Satz der Achtsamkeit von Kirchenlehrer und Mystiker Franz von Sales :
,,Meine Vergangenheit kümmert mich nicht mehr, sie gehört dem göttlichen Erbarmen.
Meine Zukunft kümmert mich noch nicht, sie gehört der göttlichen Vorsehung.
Was mich kümmert und fordert, ist das Heute. Das aber gehört der Gnade Gottes und der Hingabe meinen guten Willens."
Mehr kann einer nicht sein.
Ich bin die Auferstehung.
Ich bin Gottes Protest gegen den Tod.
Ich bin sein Mittel gegen die Angst vor der endgültigen Vernichtung.
Ich vernichte alles, was euch vernichten möchte.
Ich zerstöre, was euch bedroht.
Ich bin der Mann des leeren Grabes.
Der Oster-Mann.
Der Mann des Lebens.
Kein Tod kann mich mehr töten.
An meiner Hand gehört ihr dem Leben.
Dem ewigen Leben in ewiger Gemeinschaft mit dem ewigen Gott.
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Ich bin das Leben.
Ich bin
Gott.
Das Übel nährt sich nur von seinesgleichen.
Weise Menschen vergalten daher nicht Böses mit Bösem, sondern immer nur mit Gutem und brachten dadurch das Böse zu Fall.
Die Gemeinde ist die einzige Bibel, die diese Welt liest.
Billy Graham
Der "Erkaltung der Herzen" in unserer Zeit können wir nicht allein mit menschlichem, guten Willen begegnen. Wir müssen uns auf den Ursprung der Liebe berufen und der göttlichen Kraft der Liebe
tatsächlich in uns Raum geben. Sonst werden wir zu herzlosen Kämpfern der Gerechtigkeit, die Menschen mit der Wahrheit erdrosseln.
Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen. Zuletzt wurde ich ganz still. Ich wurde, was womöglich noch ein größerer Gegensatz zum Reden
ist, ich wurde ein Hörer. Ich meinte erst, Beten sei Reden. Ich lernte aber, dass Beten nicht bloß Schweigen ist, sondern Hören. So ist es: Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt
still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört.
für scheriffstern, :-)
extra kein Zitat,
vielleicht kannst du ja hiermit etwas anfangen:
Ich bin der gute Hirte
Schlechte Hirten habt ihr genug.
Und habt genug von ihnen.
Schlechte Hirten hüten nur sich selber.
Sind nur auf den eigenen Vorteil bedacht.
Machen sich aus dem Staub, wenn’s brenzlig wird für Hirte und Herde.
Schlechte Hirten benutzen euch. Nutzen euch aus.
Und mustern euch kaltschnäuzig aus, wenn ihr ihnen nichts mehr nutzt.
Ich bin der gute Hirte.
Ich kenne eure Namen.
Ich liebe euch.
Ich leite euch.
Ich passe auf euch auf.
Ich bringe euch ans Ziel.
Ihr seid mir wichtiger als mein eigenes Leben.
Ich gebe mein Leben, damit ihr leben könnt.
Über-leben. Ewig leben.
Kommt in meine Herde.
Kommt in Rufweite.
Hört auf meine Stimme.
Lasst euch von mir führen.
ich dachte, wir .....sterne halten doch zusammen oder nicht ?
#324
scheriffstern(Montag, 30 März 2015 17:57)
Deutschland sucht den Superschreiber - Mottoschau: wer schreibt die meisten aus jeglichem Zusammenhang gerissenen Zitate von Krishna bis Zwingli.
Amen.
Die Erleuchtung erfahren haben, die sind jenseits von Verdienst und Sünde. Sie sehen: Gott allein tut alles.
Ramakrishna, Ein Werkzeug Gottes sein....
Nicht ich habe Großes vollbracht, Gott kann durch mich wirken.
Du bist Gottes Werkzeug. Er verlangt deinen Dienst, nicht deine Ruhe. Tue um Gottes willen etwas Tapferes
Huldrych (Ulrich) Zwingli
(1484 - 1531 gefallen im Krieg gegen die katholischen Kantone), Schweizer Theologe, Humanist und ab 1522 Reformator
Suche nicht deine Ruhe, nimm nicht an, du hast genug getan, Jesus hat sich an die Menschen verschenkt, nur benötigst du die rechte Einstellung, um es ihm unbeschadet gleich zu tun. Solltest du den
Gedanken entwickeln, du tust zu viel oder vergleichst dich in dieser Beziehung mit anderen Menschen, wirst du nicht an das Ziel kommen, was Jesus sich für uns vorstellt.
„Wir sind alle Werkzeuge Gottes, der eine so, der andere so.“
―Richard Dehmel
Zitate und Aphorismen - http://gutezitate.com
Jeder Mensch ist einzigartig und kann nur hierdurch andere einzigartige Menschen ansprechen. Und wir wollen jeden darin bestärken, im katholischen Glauben dieses auch zu tun.
„Es ist nicht Aufgabe eines Christen, großartig zu reden über Lehren, sondern immerdar mit Gott große und schwierige Dinge zu vollbringen.“
Ulrich Zwingli
Lasst uns im Glauben aktiv sein, Jesus nachzuleben als unser Vorbild, er liebte selbstlos, übte brüderliche Zurechtweisung besonders bei Heuchlerei und er lebte die Vergebung bei Reue und Buße
...........und leider findet das vorwiegend statt :
Die Welt urteilt nach dem Scheine.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Unglück ist, dass jeder denkt, der andere ist wie er, und dabei übersieht, dass es auch anständige Menschen gibt.
Heinrich Zille
also lautet das Fazit:
„Handle gut und anständig, weniger anderen zu gefallen, eher um deine eigene Achtung nicht zu verscherzen.“
Adolph Freiherr Knigge
Zivilcourage ist heute wichtiger denn je! Es mag leichter sein, mit dem Strom zu schwimmen, bei Unangenehmem wegzuschauen und sich die Mühsal zu ersparen, auch einmal für Unbequemes oder Minderheiten
einzutreten; Der Weg der Anpassung soll ein Erfolgsrezept sein, um gut durchs Leben zu kommen: Nicht zu sehr auffallen, nach oben ducken, nach unten treten, immer mit dem Strom schwimmen. Aber "mit
dem Strom schwimmen nur tote Fische"
Ich habe gestern gehört, dass Menschen vorsichtig mit dem Begriff Liebe umgehen. Mir fällt hierbei sogleich ein Spruch ein :
Liebe ist das Einzige, was wächst, wenn wir es verschwenden.
In Bezug auf Gottes Liebe, die wir als Nächstenliebe weiter geben können, gibt es sicher keine Verschwendung, sondern eher gute menschliche Resonanz, wenn wir keine unbedingte Gegenliebe
verlangen.
Das bedeutet schon, dass wir all unseren Mitmenschen uneingeschränkte selbstlose (Nächsten)Liebe entgegen bringen dürfen. Falls wir das schaffen, wird es uns selbst in der Tat unendlich frei und
glücklich werden lassen.
Hierin bin ich also ganz klar einer Meinung mit Vincent van Gogh :
Ich denke immer, das beste Mittel,
Gott zu erkennen, ist, viel zu lieben.
Vincent van Gogh, (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker
Übrigens schließt ja (Nächsten)Liebe brüderliche Zurechtweisung nicht etwa aus, sondern sie gehören beide zusammen. :-)
Diese Bibelverse aneinandergereiht in interessanter Briefform fand ich auf http://www.jesus-christus.at/glauben02_15.htm :
Ein Brief an Dich, mein Kind!
Ich habe Dich schon vor Grundlegung dieser Welt erwählt. (Eph. 1,4)
Zu meinem Ebenbild habe ich Dich erschaffen. (1. Mose 1,27)
Alle Deine Tage sind in meinem Buch niedergeschrieben. (Ps. 139,16)
Den Zeitpunkt Deiner Geburt und auch den Wohnort an dem Du lebst habe ich für Dich bestimmt. (Apg. 17,26)
Durch mich lebst Du. (Apg. 17,28)
Auch habe ich die Sehnsucht nach der Ewigkeit bei mir in jedes Menschen Herz gelegt. (Pred. 3,11)
Jedes einzelne Haar auf Deinem Kopf habe ich gezählt. (Mt. 10,30)
Wunderbar habe ich Dich bereitet, Du bist einzigartig. (Ps. 139,14)
Ich weiß ob Du sitzt oder stehst, alle Deine Gedanken weiß ich von Dir. (Ps. 139,2)
Als Du Buße getan hast über Deinen Sünden, haben sich die Engel gefreut. (Lukas 15,10)
Ich als Dein himmlischer Vater habe Pläne des Friedens für Dich, um Dir Zukunft und Hoffnung zu geben. (Jer. 29,11)
Ich bin ja der Geber jeder guten Gabe. (Jak. 1,17)
Um nichts sollst Du sorgen, alles was Du zum Leben benötigst, will ich Dir geben. (Matth.6,31-33)
Meine Gebote zu halten soll Deine Freude vermehren. (Joh. 15,10+11)
Alle Deine Wege die Du gehst sind mir vertraut. (Ps. 139,3)
Auch habe ich die guten Werke die Du tun wirst bereits vorbereitet. (Eph. 2,10) und ich helfe Dir dabei. (Phil. 2,13)
Ich habe Dich je und je geliebt, darum habe ich Dich zu mir gezogen. (Jeremia 31,3)
Güte und Barmherzigkeit sollen Dir folgen ein Leben lang. (Ps. 23,6) so, dass Du das Alte hinter Dir lassen kannst. (Phil. 3,13-14)
Darum stelle Dich nicht dieser Welt gleich, frage stets nach meinem Willen. (Römer 12,2)
Die Welt versteht Dich nicht, weil sie auch mich nicht erkennt. (1. Joh. 3,1)
Vertraue mir und erschrecke nicht, ich bin immer bei Dir, ich lasse Dich nicht allein. (Joh. 14,1)
Aus all Deiner Not und Bedrängnis will ich Dich erretten. (Psalm 34,18)
Bleibst Du in meiner Liebe, so will ich, ewiglich in Deinem Herzen, in Deiner Liebe bleiben. (1. Joh. 4,16)
Ich werde meine Liebe durch Dich Andern zuteil werden lassen, das wird auch Dein Herz stärken und bewahren bis ich komme. (1. Thess. 3,12-13
Du darfst mit allen Deinen Problemen zu mir kommen. Ich werde Dir helfen und für Dich sorgen. (Phil. 4,6)
Behalte meine Worte in Deinem Herzen, denn Du bist mein Eigentum. (Jeremia 15,16)
Als mein Eigentum und als mein geliebtes Kind wirst Du mein Erbe sein. (Römer 8,17)
Dereinst in meiner neuen Welt, will ich Dir alle Tränen abwischen und kein Leid wird es mehr für Dich geben. (Offb. 21,4)
Hab noch Geduld bis zur Ankunft, es ist bald soweit. (Jakobus 5,7-8)
Auch wenn es hier noch mal schwierig wird: Sei getrost mein Kind, ich habe die Welt überwunden. (Joh. 16,33) und Du bist nicht allein, ich lasse dich nicht los. (Joh. 10,27-30)
Anrufer:
Hallo, ich hab hier ein neues Programm, das würde ich gern auf meinem persönlichen System installieren.
Es heißt LIEBE. Was soll ich denn da als erstes machen?
H♥tline:
Auf Ihrer Festplatte gibt es eine Partition, die heißt HERZ. Haben Sie diese Partition?
Anrufer:
Ach so, das ist der Trick! Ich hab’s immer auf der Hauptpartition KOPF versucht.
Na gut, ich probier das mal. Mist, HERZ ist aber ziemlich voll!
H♥tline:
Machen Sie mal den Task-Manager auf und schauen unter "Prozesse". Was läuft denn da so?
Anrufer:
Oh je, alte_Verletzungen.exe, Groll.com, Geiz.com, Ablehnung.exe und lauter so Zeug.
Vor allem Hass.exe - wao, das krallt sich fast den ganzen Speicher!
H♥tline:
Kein Problem. LIEBE wird vieles davon automatisch aus Ihrem Betriebssystem raushauen. Manches bleibt zwar im Hintergrund aktiv, wird aber keine anderen Programme mehr stören.
Alte_Verletzungen.exe und Geiz.com müssen Sie aber vor der Installation selber vollständig löschen.
Anrufer:
Nein! Das ist ein ganz wichtiges gutes altes Stück!
Das hat mich Jahrzehnte gekostet, all die Komponenten dafür zu sammeln!
Muss das wirklich raus?
H♥tline:
Ja, das ist unumgänglich. Gehen Sie ins Startmenü und suchen Sie Zubehör/Verzeihung.
Das lassen Sie so oft laufen, bis Geiz.com und die alten_Verletzungen vollständig raus sind.
Anrufer:
Na gut, wenn’s sein muss. LIEBE ist mir einfach so sehr empfohlen worden.
Das Ding will ich unbedingt hier laufen haben! So, geschafft ... He!
Da steht jetzt: "ERROR 490? Programm läuft nicht auf internen Komponenten". Was soll denn das?
H♥tline:
Nichts Schlimmes, ist ein altbekanntes Problem.
Es bedeutet, dass LIEBE für externe HERZEN konfiguriert ist,
aber auf Ihrem eigenen ist es noch nicht gelaufen.
Das ist eine von diesen ganz komplizierten Sachen.
Ich sag’s mal so:
Sie müssen zunächst Ihr eigenes Gerät lieben, bevor es andere lieben kann.
Anrufer:
Wie bitte?
H♥tline:
Können Sie den Ordner Selbstakzeptanz finden?
Anrufer:
Ja, hab ich.
H♥tline:
Wunderbar.
Klicken Sie auf die folgenden Dateien und kopieren Sie die in den Ordner „MEINHERZ“, und zwar: Selbstvergebung.doc, Selbstschätzung.doc und Güte.txt.
Außerdem bitte Selbstbeurteilung.exe aus allen Ordnern löschen und dann den Papierkorb leeren, sonst kommen die immer wieder zurück.
Anrufer:
LIEBE installiert sich jetzt ganz von selbst. Ist das gut so?
H♥tline:
Ja, so gehört das.
Nun sollte eine Nachricht auftauchen, dass sich LIEBE immer wieder neu lädt,
so lange Ihre HERZ-Festplatte läuft.
Sehen Sie diese Nachricht?
Anrufer:
Sehe ich. Ist die Installation nun abgeschlossen?
H♥tline:
Ja, aber denken Sie dran, dass Sie bis jetzt nur die Basisversion Liebe 3.1 installiert haben.
Sie müssen sich nun mit anderen HERZEN vernetzen,
damit Sie an die Upgrades 5.0 rankommen.
Anrufer:
OK. Klasse! Mein HERZ lädt gerade eine wunderschöne Melodie.
Auf meinem Bildschirm läuft Lächeln.mpg, Wärme.exe, Friede.exe, Zufriedenheit.doc
und lauter solche Sachen breiten sich gerade im Speicher aus. Fühlt sich sehr gut an!
H♥tline:
Fein. Damit ist LIEBE installiert und läuft.
Von diesem Punkt an sollten Sie gut alleine weiterkommen.
Anrufer:
Jetzt brauchen Sie sicher meine Kontonummer wegen der Abbuchung.
H♥tline (lacht):
Nein, LIEBE ist Freeware.
Geben Sie das Programm bitte an jeden weiter, den Sie treffen, mit allen Komponenten.
Die Menschen werden es dann ihrerseits weiterverbreiten, und ich wette, dass Sie dann von denen eine Menge ganz feiner neuer Module zurückbekommen.
Anrufer:
Gebongt, will ich gern machen. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
gefunden auf .... http://www.tipp-link.de/inspirationen.html....... ich wollte es mit euch hier teilen .....
In deinem Leben geschieht nichts - gar nichts -,
was nicht zuerst als Gedanke existiert.
Gedanken sind wie Magneten, die Auswirkungen anziehen.
...
Gedanken sind eine sehr subtile,
jedoch extrem mächtige Energieform.
...
Der erhabenste Gedanke ist immer jener,
der Freude in sich trägt.
Die klarsten Worte sind jene, die Wahrheit enthalten.
Das nobelste Gefühl ist jenes, das ihr Liebe nennt.
Neale Donald Walsch (* 10. September 1943 in Milwaukee)
Lasst uns unsere Gedanken vorwiegend (gern auch ausschließlich) um die Worte Gottes kreisen, hierbei hilft uns einzig das stete Lesen in Gottes Buch, der Bibel,( was auch online sehr gut möglich
ist.)
Nur so können wir lernen, uns nicht von unseren Befindlichkeiten beherrschen zu lassen, sondern vom Wichtigsten, vom Sinn und Ziel unseres Lebens -- Gott --
Wer sich entscheidet, das Wort zu leben,
wird der Kritik vieler Leute entgegenstehen müssen, vielleicht sogar der eigenen Familie.
Das Wort zu leben, ist verrückt! doch es kommt von Gott und die Verrücktheiten der Welt hast du schon oft genug ausprobiert : sie zerstören sich!
Doch die Liebe Gottes in all ihrer Radikalität und Verrücktheit heilt und macht glücklich - also, habe Mut und sei verrückt!
Auch von mir alles Gute zum 300. Eintrag: Wovon das Herz voll ist, davon fließt der Mund über... Und: Alles, was durch die drei Siebe gegangen ist, kann man mir ruhig sagen und/oder schreiben. Denn:
Die die gute und wahre Liebe untereinander ist notwendig!
"Wo die Stille mit dem Gedanken Gottes ist, da ist nicht Unruhe noch Zerfahrenheit."
(Franz von Assisi)
"Auch Stillesein ist ein gewaltig Werk!"
(Friedrich Lienhard)
Vielleicht sollten wir manchmal auch einfach "Worte fasten", uns zurückhalten und gewisse Dinge gar nicht aussprechen, besprechen, bereden, zerreden, tratschen.... Schütteln wir doch das, was wir
erzählen wollen zuerst einmal durch die drei sokratischen Siebe Wahrheit, Güte und Notwendigkeit, bevor wir uns selbst und andere damit belasten, indem wir es mitteilen!
#299
deo iuvante(Montag, 23 Februar 2015 17:58)
Herzlichen Glückwunsch zum 300sten Eintrag - schon beeindruckend wobei manchmal weniger auch mehr sein kann oder?
lieber Verein ,,deo iuvante" , ich hoffe, es sind nicht erneut zuviel Einträge zum Austausch, die ich hier einstelle, jedoch halte ich viele Quellen, aus denen ich zitiere, für so interessant und
hilfreich
für jeden von uns,
dass ich persönlich nicht umhin komme, sie hier zu zitieren:
Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.
Ich möchte heute etwas aus dem Jakobusbrief zitieren, was mich persönlich auch stets berührt, nämlich etwas aus dem Kapitel : ,, Die MACHT der ZUNGE"
Der ANLASS des Briefes
Im Jakobusbrief werden sozial weit differenzierte Gemeinden vorausgesetzt (2,1-13; vgl. 5,1-6), in denen es zu Streitigkeiten gekommen ist (4,1-12). Daneben sieht der Verfasser die Gefahr, dass ein
(missverstandener) Paulinismus dazu führen könnte, dass innerhalb der Gemeinde die BARMHERZIGEN Werke verweigert werden (2,14-26).
aus dem Jakobusbrief Kapitel 3 Absätze 5, 6, 8 und 13-18 :
So ist auch die Zunge nur ein kleines Körperglied und rühmt sich doch großer Dinge. Und wie klein kann ein Feuer sein, das einen großen Wald in Brand steckt.
Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit.
Die Zunge ist der Teil, der den ganzen Menschen verdirbt und das Rad des Lebens in Brand setzt, sie selbst aber ist von der Hölle in Brand gesetzt.
....doch die Zunge kann kein Mensch zähmen, dieses ruhelose Übel voll von tödlichem Gift.
Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die als Abbild Gottes erschaffen sind.
Aus ein und demselben Mund kommen Segen und Fluch.
Meine Brüder, so darf es nicht sein.
Wer von euch ist weise und verständig?
Er soll in weiser Bescheidenheit die Taten eines rechtschaffenen Lebens vorweisen.
Wenn aber euer Herz voll ist von bitterer Eifersucht und Ehrgeiz, dann prahlt nicht und verfälscht nicht die Wahrheit.
Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, eigennützige, teuflische Weisheit. Wo nämlich Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder
Art.
Doch die Weisheit von oben ist erstens heilig, sodann FRIEDLICH, GEHORSAM, voll ERBARMEN und reich an GUTEN Früchten, sie ist UNPARTEIISCH, sie HEUCHELT NICHT.
Wo Frieden herrscht, wird (von Gott) für die Menschen, die Frieden stiften, die Saat der Gerechtigkeit ausgestreut.
Meggy, du hast mich ganz und gar durchschaut !
Ich äußere mich sehr gern stirnrunzelnd schmunzelnd in Zitaten und habe natürlich gleich Eph. 4,29-32 nach gelesen.
Altes Testament, Hiob, Kapitel 38 / Vers 2 finde ich auch immer wieder ansprechend hierzu.
Manchmal kann man sich vielleicht nicht mehr anders äußern, als in Zitaten ... das anzumerken, was einen gerade bewegt ... oder daß man gerade aus einem besonderen Spruch Kraft schöpft ... oder
anderen Zuversicht schenken möchte ... Ich gebe zu, daß ich bei der Fülle von den hier nieder geschriebenen Gedanken auch manchmal stirnrunzelnd schmunzeln durfte :-) , aber in Anbetracht der
aktuellen Gemeindesituation möchte auch ich gern etwas hinterlassen ...
Eph 4, 29-32
Vor allem behüte dein Herz, denn es hat den größten Einfluss auf dein Leben!
#286
deo iuvante(Montag, 26 Januar 2015 18:21)
An dieser Stelle möchten wir einladen, Gedanken und Impulse auszutauschen. Vielleicht gibt es Dinge, die Sie gern mit anderen teilen, über die Sie sich austauschen wollen. Aber doch bitte nicht so!
Um ein Gewinner zu sein,
muss man wissen, wann genug genug ist.
Manchmal musst du den Kampf einstellen und davongehen,
und weiterziehen zu etwas, was produktiver ist.
Donald John Trump, Sr.
(*1946, Amerikanischer Geschäftsmagnat)
Halte dich nicht auf mit Dingen,
die schief gelaufen sind.
Konzentriere dich stattdessen aufs weitere Vorgehen.
Benutze deine Kraft,
um weiterzugehen in Richtung einer Antwort.
Denis E. Waitley
(*1933, Amerikanischer Motivationstrainer, Autor und Berater)
Wenn Du nicht fliegen kannst dann lauf,
wenn Du nicht laufen kannst dann geh
wenn Du nicht gehen kannst dann kriech
aber was immer du auch tust, Du musst weitergehen.
Martin Luther King, Jr.
(1929-1968, Amerikanischer Geistlicher, Aktivist, Humanitär,
und Anführer in der afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung)
Unmittelbare Präsenz, unmittelbares Augenblicksbewußtsein, Gewahrsein des Einen … sind andere Formulierungen für Erleuchtung und Erwachen.
Wer es erlebte, weiß sofort, was gemeint ist – wer nicht, wird es erleben.
Verurteilt nicht andere, damit Gott nicht euch verurteilt. Denn euer Urteil wird auf euch zurückfallen, und ihr werdet mit demselben Maß gemessen werden, das ihr bei anderen anlegt.
Durch jedes gute Werk, sei es auch noch so klein, das mit Liebe und aufrichtigem schlichten Gedanken Gott dargebracht wird, gewinnt man eine größere Ähnlichkeit und ewiges Leben in Gott.
Jan van Ruysbroek,
Die deutsche Mystik, Gerhard Wehr, Hrsg.
Leidenschaft haben für jemanden oder für etwas, das heißt
Feuer und Flamme sein. Richtig eingesetzt ein Lebenselixier,
das Harmonie und Zufriedenheit bringt.
Der Grund, warum das Gute stets herrlich ist, wenn Unschuld ihm innewohnt, liegt darin, dass ja alles Gute vom Herrn kommt und die kindliche Unschuld gerade bedeutet, vom Herrn geführt werden zu
wollen.
Wo Lächeln lebt, leuchtet Gras grüner, scheint Sonne heller, duften die Blumen lieblicher. Im Lächeln erblüht die Seele, entfaltet sich Kraft, ist Vertrauen beborgen. Durch Lächeln trägt sich Last
leichter, wird die Erde wohnlich, Leben beseelt.
ISAAC NEWTON - Englischer Physiker, Mathematiker, Astronom, ... 04.01.1643 - 20.03.1727
Für einen guten und edlen Menschen ist nicht nur
die Liebe des Nächsten eine heilige Pflicht,
sondern auch die Barmherzigkeit gegen vernunftlose Geschöpfe.
Gottfried Wilhelm Leibniz
war ein deutscher Philosoph und Wissenschaftler, Mathematiker, Diplomat, Physiker, Historiker, Politiker, Bibliothekar und Doktor des weltlichen und des Kirchenrechts. Leibniz gilt als der universale
Geist seiner Zeit, war einer der bedeutendsten Philosophen des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts und einer der größten Mathematiker unserer Zeitgeschichte. Leibniz sagte über sich
selbst:
„Beim Erwachen hatte ich schon so viele Einfälle, dass der Tag nicht ausreichte, um sie niederzuschreiben.“
Als Mozart einer Messfeier in der Sixtinischen Kapelle beiwohnte, hörte er das Miserere für zwei Chöre zu neun Stimmen von
Gregorio Allegri (1582-1652);
Da die Partitur vom Vatikan strengstens geheim gehalten wurde, schrieb er nach der Messe
aus dem Gedächtnis dieses Musikstück nieder. Unter den Gelehrten der Kurie hinterließ dies einen derartigen Eindruck,
dass Papst Clemens XIV. Mozart zur Ehrung seiner Kunstfertigkeit ( und Gedächtnisleistung ) in einer Privataudienz die hohe
Auszeichnung der goldenen Miliz oder des «Goldenen Sporns» gewährte. Im päpstlichen Brevenregister steht auch eine Lobesrede auf den jungen Mozart (f. 24r: te, quem in suavissimo cymbali sonitu a
prima adolescentia tua excellentem esse intelleximus).
Im Unterschied zu Christoph Willibald Ritter von Gluck (1714-1787) und zu Carl Ditter von Dittersdorf (1739-1799) hat Mozart niemals den ihm von Clemens XIV. zugestandenen Ehrentitel gebraucht. orden
ritter vom goldenen sporn für mozart - MOZARTS GEDÄCHTNISLEISTUNG ist auch für heutige MEMOEXPERTEN ein RÄTSEL
ARCHIVUM SECRETUM APOSTOLICUM VATICANUM
Quelle: In Anlehnung an Vatikan-Archiv http://asv.vatican.va/de/doc/1770.htm
ARCHIVUM SECRETUM APOSTOLICUM VATICANUM
"Mozart ist der göttliche Mozart und wird es immer sein.
Nicht nur ein Name, sondern ein himmlisches Genie,
das auf diese Erde kam, dreißig und einige Jahre blieb,
und als er die Welt verließ, war sie neu,
bereichert und durch seinen Besuch gesegnet."
Zu oft unterschätzen wir
die Kraft einer Berührung, eines Lächelns, eines gütigen Wortes, eines zuhörenden Ohres, eines ehrlichen Kompliments oder der kleinsten Geste der Fürsorge. All diese haben das Potential,
ein Leben zu verändern.
Er wirkt, ohne zu reden,
er sagt, ohne zu reden.
Er trägt alle Dinge in sich
zur Einheit beschlossen.
Er erzeugt, doch besitzt nicht
er vollendet Leben,
beansprucht nicht Erfolg.
Weil er nicht beansprucht,
erleidet er nie Verlust.
Gott gebe mir Augen, mit denen ich einem Menschen ins Herz schauen kann, und die nicht blind werden, aufmerksam zu sein, auf das, was er braucht.
Gott gebe mir Ohren, mit denen ich auch die Zwischentöne wahrnehmen kann, und die nicht taub werden beim Horchen auf das, was das Glück und die Not des anderen ist.
Gott gebe mir einen Mund, der das Unrecht beim Namen nennt, und der nicht verlegen ist um ein Wort des Trostes und der Liebe zur rechten Zeit.
Gott gebe mir Hände, mit denen ich zärtlich liebkosen und Versöhnung bekräftigen kann, und die nicht festhalten, was ich in Fülle haben und teilen könnte.
Gott gebe mir Füße, die mich auf den Weg bringen zu dem, was wichtig ist, und die nicht stehen bleiben vor den Schritten, die entscheidend sind.
Gott gebe mir ein Rückgrat, mit dem ich aufrecht und aufrichtig leben kann, und das sich nicht beugt vor Unterdrückung, Willkür und Macht.
Gott gebe mir ein Herz, indem viele Menschen zu Hause sind, und das nicht müde wird, Liebe zu üben und Schuld zu verzeihen.
So segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Möge dein Arm nicht erlahmen,
wenn du die Hand zur Versöhnung ausstreckst.
Möge dein Fuß nie müde werden,
wenn du auf deinen Widersacher zugehst.
Mögen dir Flügel eines Engels wachsen,
wenn du von diesem Gang zurückkehrst.
Mit jemand leben oder in jemand leben ist ein großer Unterschied.
Es gibt Menschen, in denen man leben kann, ohne mit ihnen zu leben,
und umgekehrt. Beides zu verbinden ist nur reinster Liebe und
Freundschaft möglich.
Je ernsthafter wir in uns gehen,
desto mehr finden wir zueinander.
Der Weg zum anderen führt
über die seltsame Brücke
der eigenen inneren Welt.
Der Mensch, der sich selbst kennt,
findet um sich Brüder und Schwester,
und wer sich nicht kennt,
wird um sich nur Fremde sehen.
Was uns vom anderen trennt,
ist die Trennung von uns selbst
Du kannst mehr über eine Person lernen, indem du darauf achtest, wie sie über andere spricht, als wenn du darauf achtest, wie andere über sie sprechen.
LIEBE ist die am höchsten schwingende, stärkste KRAFT des Universums, sie birgt in sich unbegrenzte MACHT: LIEBE ist MACHT, die niemals missbraucht werden kann, weil sie Missbrauch nicht kennt, nur
LIEBT, und Niemandem schaden würde. Sie kennt keine Angst, keinen Zweifel. Sie kennt die Angst und auch die kleinen Ängste nicht. Sie hält nicht fest, sondern nimmt BEDINGUNGSLOS an und lässt
gleichzeitig BEDINGUNGSLOS los. Die Lieblosigkeit und Missachtung der Göttlichen Gebote sind die Ursachen dessen ,was auf der Erde geschieht.
Wenn du deine Emotionen nicht fühlen kannst, wenn du von ihnen abgeschnitten bist,
wirst du sie schließlich auf der rein physischen Ebene als körperliches Problem oder Symptom erleben.
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben
ist.
Wenn du dich jemals in einer Notsituation auf Leben und Tod befunden hast, wirst du wissen, dass es da kein Problem gab. Der Verstand hatte keine Zeit, mit der Situation herumzuspielen und ein
Problem daraus zu machen.
In einer wirklichen Notlage hält der Verstand an – du wirst vollkommen gegenwärtig im Jetzt und eine unendlich viel größere Kraft übernimmt die Führung. Deshalb gibt es so viele Berichte von ganz
normalen Leuten, die plötzlich unglaublich mutig handeln konnten.
Freundschaft ist die reinste und höchste Form der Liebe. Es ist eine Form der Liebe ohne Bedingungen und Erwartungen, bei der man das Geben an sich genießt.
Es ist ein großer Fehler zu denken, dass ein Mensch immer gleich ist. Ein Mensch ist nie lange derselbe. Er verändert sich ständig. Nicht einmal für eine halbe Stunde bleibt er derselbe.
...es tut immer wieder gut, hier zu lesen, zu verweilen, auch wenn es vielleicht nur eine kurze Zeit ist, einfach mal eben Inne halten ... selbst einen Gedanken niederschreiben dürfen ... danke ...
Seid gesegnet und behütet ...
Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem Du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach Dir keine Gedanken über die Menschen aus Deiner Vergangenheit,
denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in Deine Zukunft geschafft haben...
Drei merkwürdige Gäste und ein guter Stern
Autor: Ullrich Peters
Worte zum Nachdenken und Weiterschenken
Die vornehmen Leute aus dem Osten hatten den Stall und die Krippe noch nicht lange verlassen, da trug sich eine seltsame Geschichte in Betlehem zu, die in keinem Buch verzeichnet ist.
Als die Reitergruppe der Könige gerade am Horizont verschwand, näherten sich drei merkwürdige Gestalten dem Stall.
Der erste trug ein buntes Flickenkleid und kam langsam näher. Zwar war sie wie ein Spaßmacher geschminkt, wirkte aber hinter ihrer lustigen Maske sehr, sehr traurig. Erst als sie das Kind sah,
huschte ein leises Lächeln über ihr Gesicht. Vorsichtig trat sie an die Krippe heran und strich dem Kind zärtlich über sein Gesicht. ,, Ich bin die Lebensfreude“ sagte sie, ,,ich komme zu dir, weil
die Menschen nichts mehr zu lachen haben. Sie haben keine Freude mehr am Leben. Alles ist so bierernst geworden.“ Dann zog sie ihr Flickengewand aus und deckte das Kind damit zu.
,, Es ist kalt in dieser Welt. Vielleicht kann dich der Mantel des Clowns wärmen und schützen.“
Darauf trat die zweite Gestalt vor. Wer genau hinsah, bemerkte ihren gehetzten Blick und spürte, wie sehr sie in Eile war. Als sie aber vor das Kind in der Krippe trat, schien es, als fielen alle
Hast und Hektik von ihr ab. ,, Ich bin die Zeit“ sagte sie und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht.
,, Eigentlich gibt es mich kaum noch. Die Zeit, sagt man, vergeht wie im Flug. Darüber haben die Menschen aber ein großes Geheimnis vergessen.
Die Zeit vergeht nicht. Zeit entsteht. Sie wächst überall dort, wo man sie teilt.“ Dann griff die Gestalt in ihren Mantel und legte ein Stundenglas in die Krippe. ,, Man hat wenig Zeit in dieser
Welt. Diese Sanduhr schenke ich dir, weil es noch nicht zu spät ist. Sie soll dir ein Zeichen dafür sein, dass du immer so viel Zeit hast, wie du dir nimmst und anderen schenkst.“
Dann kam die dritte Gestalt an die Reihe. Sie hatte ein geschundenes Gesicht voller dicker Narben,
so als ob sie immer und immer wieder geschlagen worden wäre. Als sie aber vor das Kind in der Krippe trat, war es, als heilten die Wunden und Verletzungen, die ihr das Leben zugefügt haben
musste.
,, Ich bin die Liebe“, sagte die Gestalt und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht.
,, Es heißt, ich sei viel zu gut für diese Welt. Deshalb tritt man mich mit Füßen und macht mich fertig.“ Während die Liebe so sprach, musste sie weinen und drei dicke Tränen tropften auf das
Kind.
,, Wer liebt, hat viel zu leiden in dieser Welt. Nimm meine Tränen, sie sind das Wasser, das den Stein schleift. Sie sind wie der Regen, der den verkrusteten Boden wieder fruchtbar macht und selbst
die Wüste zum Blühen bringt.“ Und die Tränen verwandelten sich in drei wunderschöne blühende rosa Rosen.
Da knieten die Lebensfreude, die Zeit und die Liebe vor dem Kind des Himmels. Drei merkwürdige Gäste, die dem Kind ihre Gaben gebracht hatten. Das Kind aber schaute die Drei an, als ob es sie
verstanden hätte. Plötzlich drehte sich die Liebe um und sprach zu den Menschen:
,, Man wird dieses Kind zum Narren machen, man wird es um seine Lebenszeit bringen und es wird viel leiden müssen, weil es bedingungslos lieben wird. Aber weil es Ernst macht mit der Freude und
weil es seine Zeit und seine Liebe verschwendet, wird die Welt nie mehr so wie früher sein. Wegen dieses Kindes steht die Welt unter einem neuen guten Stern, der alles andere in den Schatten
stellt.“
Darauf standen die drei Gestalten auf und verließen den Ort. Die Menschen aber, die all das miterlebt hatten, dachten noch lange über diese rätselhaften Worte nach.
Auch unser Leben und unsere Zeit stehen seit der Geburt Jesu unter einem neuen guten Stern, der alles Dunkle hell macht und alle Verletzungen heilt.
Das ist die große Freude, die allem Volk zu Teil wird, auch mir und dir.
Jemand fragte einmal einen Mann, ob er ihm ein Licht leihen könnte, damit er seinen Weg in der Dunkelheit besser finden könne. Der Mann antwortete ihm: "Lege deine Hand in Gottes Hand und lasse dich
von ihm führen, dann hast du mehr als ein Licht."
Seid achtsam, unermüdlich und mutig wie die Weisen, die dem Stern folgten!
Papst Franziskus hat an diesem Dienstag dazu aufgerufen, es den Weisen nachzutun, die kamen, um das Jesuskind zu betrachten. Er betete gemeinsam mit über 50.000 Menschen das Angelusgebet zum Hochfest
Epiphanie: Achtsam, unermüdlich und mutig seien die Weisen auf ihrem Weg gewesen. Einige Male wiederholte er diese drei Punkte:
achtsam, unermüdlich und mutig.
„Sie sind aufmerksam auf die Zeichen, die ihnen die Gegenwart schenkt,
sie sind unermüdlich, stellen sich jeder Herausforderung auf ihre Suche,
sie sind mutig und ziehen die Konsequenzen der Begegnung mit Jesus.
Und genau das ist das christliche Leben: weitergehen, wandern – aber immer achtsam, unermüdlich und mutig sein. Nur so geht ein Christ voran!“
Es sei hilfreich immer eine kleine Bibel mit sich herumzutragen, sagte Papst Franziskus. Das Wort Gottes sei der Stern im Leben der Christen heute, ihm folgen bedeute, wie die weisen Könige dem Stern
zu folgen.
Der Papst betonte auch, wie wichtige es sei niemanden auszugrenzen.
Auch heute sei Weihnachten ein Fest für alle, denn Gott schließe niemanden aus. Die Weisen, die zur Bewunderung des Christus-Mysteriums gekommen waren, bezeugten genau diese Botschaft:
„Mit ihrer Geste der Bewunderung bezeugen die Weisen, dass Jesus auf die Welt gekommen ist, nicht nur um ein Volk sondern um alle Völker zu retten. Also breitet sich am heutigen Festtag unser Blick
aus über den Horizont der Welt um die Erscheinung des Herrn vor allen Völker zu feiern,
die Verbreitung seiner Liebe, die universale Rettung durch Gott.“
Papst Franziskus: Gott ist in unser ,,Kleinsein" verliebt
Nicht Wutanfall, sondern Geduld
„Den Weg der Geschichte hindurch offenbart uns das Licht, welches das Dunkle durchbricht, dass Gott ein Vater ist und dass seine geduldige Treue stärker ist als die Finsternis und die Korruption. Das
ist die eigentliche Botschaft der Weihnacht.
Gott kennt keinen Wutanfall und keine Ungeduld; er ist immer da, wie der Vater im Gleichnis vom verlorenen Sohn, in der Erwartung, von weitem die Rückkehr des Sohnes zu erkennen.“
Das Zeichen für diese liebende Geduld Gottes sei das Kind, das die Hirten in der Krippe sahen, die „bis zum Äußersten getriebene Demut Gottes“. Die Botschaft, auf die alle warteten, sei nichts
anderes als Gottes Zärtlichkeit, „Gott, der in unser Kleinsein verliebt ist“.
„Wenn wir in dieser Heiligen Nacht das Jesuskind betrachten, wie es gleich nach der Geburt in eine Futterkrippe gelegt wird, sind wir zum Nachdenken eingeladen. Wie nehmen wir die Zärtlichkeit Gottes
an? Lasse ich mich von ihm erreichen, lasse ich mich umarmen oder hindere ich ihn daran, mir nahe zu kommen. „Aber ich suche doch den Herrn“, könnten wir einwenden. Das Wichtigste ist allerdings
nicht, ihn zu suchen, sondern zuzulassen, dass er mich findet und mich liebevoll streichelt.“
Letztlich sei das die Frage, die das Christuskind am Weihnachtsfest stelle: Lasse ich die Liebe Gottes zu?
„Gehen wir noch einen Schritt weiter: Haben wir den Mut, mit Zärtlichkeit die schwierigen Situationen und die Probleme des Menschen neben uns mitzutragen, oder ziehen wir es vor, sachliche Lösungen
zu suchen, die vielleicht effizient sind, aber der Glut des Evangeliums entbehren? Wie sehr braucht doch die Welt von heute Zärtlichkeit! Die Antwort des Christen kann nicht anders sein als jene, die
Gott angesichts unseres Kleinseins gibt. Das Leben muss mit Güte, mit Sanftmut angegangen werden. Wenn wir uns bewusst werden, dass Gott in unser Kleinsein verliebt ist, dass er selbst sich klein
macht, um uns besser zu begegnen, können wir nicht anders, als ihm unser Herz zu öffnen und ihn zu bitten: „Herr, hilf mir, wie du zu sein; gib mir die Gnade der Zärtlichkeit in den schwierigsten
Lebensumständen; gib mir die Gnade, in jeder Not nahe zu sein, die Gnade der Sanftheit in welchen Konflikten auch immer“.“
Das einfache Volk habe das Licht gesehen, wiederholte der Papst die Weihnachtsbotschaft; nicht gesehen hätten es die Überheblichen, die Stolzen, diejenigen, die die Gesetze nach ihren persönlichen
Maßstäben festlegten, die in ihrer Haltung verschlossen seien. Und er schloss mit dem Gebet: „O Maria, zeige uns Jesus!“.
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte / und alle Geheimnisse wüsste / und alle Erkenntnis hätte; / wenn ich alle Glaubenskraft besäße / und Berge damit versetzen könnte, / hätte aber die Liebe nicht,
/ wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht
zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand. Die
Liebe hört niemals auf. /
Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht. Denn Stückwerk ist unser Erkennen, / Stückwerk unser prophetisches Reden; wenn aber das Vollendete kommt, / vergeht
alles Stückwerk. Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war. Jetzt schauen wir in
einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich
auch durch und durch erkannt worden bin. Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; / doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
Die echte Liebe:
Das Böse verabscheuend, dem Guten anhaftend, in der Geschwisterliebe einander herzlich liebend, an Ehre einander höher achtend, nicht zögernd im Eifer, brennend im Geist, dem Herrn dienend, fröhlich
in Hoffnung, geduldig in Bedrängnis, ausdauernd im Gebet, sich der Nöte der Heiligen annehmend, Gastfreundschaft gewährend.
Vor dieser Beschreibung der Liebe bespricht Paulus die Charismen.
Innerlich still werden ist schwierig und kostet Mühe. Aber es ist eine Vorraussetzung, um Beten zu können. In der Stille schöpfen wir neue Kräfte, finden zur Einheit mit Gott und werden so alles gut
tun
können. In Gott finden wir unsere
Kraft, und unsere Gedanken werden eins mit seinen Gedanken, unsere Gebete mit seinen Gebeten, unser Tun mit seinem Tun, unser Leben mit seinem Leben.
All unsere Worte nützen nichts, wenn sie nicht von innen kommen. Worte, die nicht das Licht Christi weitergeben, mehren die Dunkelheit.
Mutter Teresa "Sprache des Herzens"
Herr, schenke mir eine Seele, der die Langeweile fremd ist, die kein Murren kennt, kein Seufzen und Klagen, und lasse nicht zu, daß ich mir viele Sorgen mache, um dieses Etwas, das sich so breit
macht, und sich <<ich<< nennt.
Thomas Morus
heute mit Widmung:
besonders für meine liebe Freundin Meggy und natürlich auch für all die Anderen, die ähnlich fühlen:
* * * *
Die Sprache ist ein unvollkommenes Werkzeug.
Die Probleme des Lebens sprengen alle Formulierungen.
* * * *
Antoine de Saint-Exupéry
Das Höchste, das ich für meinen Freund tun kann, ist einfach sein Freund sein. Wenn er weiß, dass es mich glücklich macht, ihn zu lieben, wird er keine andere Belohnung wollen.
Ich habe hier auch einen guten Gedanken, den ich in meiner Bibel wiederentdeckt habe...
"Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt.
Sie gleicht einer Quelle,die beständig fließt und umso reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft ."
Man soll lieben, soviel man kann, und darin liegt die wahre
Stärke, und wer viel liebt, der tut auch viel und vermag viel,
und was in Liebe getan wird, das wird gut getan.
Vincent van Gogh 1853-1890, niederländischer Maler
Meine Seele hat doch ein Gesicht (schon länger spürte ich es nicht)
Meine Seele hat ein Gesicht
und ich wünsche, ich werde nicht
aufhören zu lieben, zu danken, zu beten und möge ich nie darin wanken
stets erneut alles bereit sein zu geben, was auch ich stetig darf neu erleben ….
Wie zauberhaft kann doch jeder Augenblick sein, lass ich es zu und bin mir bewusst
Momente der Freude sind kein ständiges Muss.
Meine Seele hat ein Gesicht
es darf jeder sehen und ich brauche es nicht
zu verbergen aus Furcht oder Scham
oder weil niemals jemand diesen Weg durch sein Leben nahm ….…….
ich darf die Worte wählen, die meine Seele formt,
was ist richtig, was falsch und was ist genormt
nichts Wichtiges soll mein Antlitz verbergen
wenn meine Seele es für wahrhaftig hält,
es gibt keine Schergen, nichts, was mich quält ….
solange ich Gottes Worte, Willen und Verlangen
versuche, mit des Geistes Weisheit zu erfassen und umzusetzen
Meine Seele hat ein Gesicht
wir sind Gesandte, es gibt einen Auftrag und es reicht für den Lebenssinn nicht
nur Raum für persönliche Anliegen zu schaffen.
Dieses, was wir wissen, glauben und leben
sei uns liebevolle Botschaft, die wir weitergeben
Mein Herz voller Liebe durch Gott, der darin wohnt
durchdrungen verzaubert, das ist sein Lohn,
gibt meiner Seele ihr liebendes stets fühlendes Gesicht,
einzigartig gotterfüllt samt hellstem sternenklarem Licht
Meine Seele hat ein Gesicht,
inzwischen stark fühlbar für mich
erfüllt von unsagbarer Freude hüpft, tanzt sie und springt
durch die Liebe Gottes überaus zart empfindsam in der Gestaltung
es rührt mich und ich schäme mich der Tränen nicht,
denk ich an Gottes große Gnade und aller Werke, die er in mir vollbringt
unsagbare Dankbarkeit kullert in Form von glitzernden Tränen über mein Gesicht
aus dem wahren aufrichtigen Innersten meiner Seele
Meine Seele hat ein Gesicht
und nunmehr verberge ich es nicht.
Meine Seele hat ein Gesicht
Gott sei darin erkennbar, nicht ich
Denn alle Rechte an mir gebe ich freudvoll in Gottes Hand
zur wahren Bestimmung und freien Verfügung durch ihn
ich weiß wem Dank gebührt, gelingen gute Taten mir dann
denn nicht mir Menschenkind ist es gelungen,
sondern Gott, von dessen Geist ich dankbar gefühlt durchdrungen
alles Gute was mir gelingt, durch seine große Gnade bedingt,
ohne IHN bin ich NICHTS und so sei ER stets in mir
Ich glaube, dass die Bibel allein die Antwort auf alle unsere Fragen ist. Sie wird mir täglich wunderbarer.
Es bleibt also nichts anderes als die Entscheidung, ob wir dem Wort der Bibel trauen wollen wie keinem anderen Wort im Leben und im Sterben.
Und ich glaube, wir werden erst dann recht froh und ruhig werden können, wenn wir diese Entscheidung getroffen haben.
Dietrich Bonnhoeffer (1906-1945), Theologe und Märtyrer des dritten Reiches
"Ich war schon oft draußen im Weltraum", protzte der Kosmonaut, "aber ich habe weder Gott noch die Engel gesehen" -
"Und ich habe schon viele kluge Gehirne operiert", antwortete der Gehirnforscher, "aber ich habe nirgendwo auch nur einen einzigen Gedanken entdeckt".
Gott stelle seine Auserwählten auf die Probe, so Papst Franziskus, doch er begleite sie auf ihrem Weg und rette sie schließlich:
„Gott geht mit uns, er stellt uns auf die Probe und er rettet uns in den schwierigen Momenten, denn er ist unser Vater.“
Im Leben eines Indianers gibt es keine schlechten Tage. Auch wenn die Zeiten noch so schwierig sind. Jeder Tag ist gut. Weil du am Leben bist, ist jeder Tag gut!
Die eigentliche Anspruchslosigkeit ist nichts anderes als der demütige, kindliche Sinn, dem, wie Christus selbst sagt, das Himmelreich gehört, der keiner Verdienste sich bewusst ist, aber ein inniges
Danke hat für jede Gabe, jedes Zeichen der Liebe.
Jeremias Gotthelf (1797 - 1854), eigentlich Albert Bitzius, Schweizer Pfarrer und Erzähler
Quelle: »Ein Gotthelf-Wort für jeden Tag«, ausgewählt und zusammengestellt von Helene Keller, Verlag A. Ranke, Bern, 1935
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In seiner Katechese ging der Papst auf das nahende Weihnachtsfest und die Menschwerdung Gottes ein. Die Heilige Familie sei ein Modell für Familie heute, so der Papst:
„Jede christliche Familie kann Jesus aufnehmen, wie es Maria und Josef taten, ihm zuhören, mit ihm sprechen, ihn behüten und beschützen, mit ihm wachsen; und so die Welt verbessern. Machen wir Platz
in unserem Herzen und in unseren Tagen für den Herrn. So taten es auch Maria und Josef, und das war nicht einfach: wie viele Schwierigkeiten mussten sie überwinden! Das war keine künstliche,
unwirkliche Familie.“
Die Familie von Nazareth lade dazu ein, „die Berufung und den Auftrag der Familie neu zu entdecken“, fuhr der Papst fort. Und er betonte, dass Jesus in eine Familie hineingeboren wurde: „Er hätte auf
spektakuläre Art und Weise oder wie ein Krieger, ein Kaiser kommen können... Aber nein, er kommt als Sohn einer Familie. Das ist wichtig - in der Krippe diese so wichtige Szene zu betrachten."
oder mit anderen Worten:
Da sagte Jesus zu ihnen: >> Kommt, wir gehen an einen einsamen Ort, wo wir allein sind und wo ihr euch ein wenig ausruhen könnt. <<
Kloster Nütschau ist ein Benediktiner-Kloster. Das heißt, wir leben und arbeiten nach der Regel des hl. Benedikt. „So seien die Mönche stets bereit: Auf das Zeichen hin sollen sie ohne Zögern
aufstehen
und sich beeilen, einander zum Gottesdienst zuvorzukommen.“
Regel des hl. Benedikt 22,6
„Die Werkstatt aber, in der wir das alles sorgfältig verwirklichen sollen,
ist der Bereich des Klosters und die Beständigkeit in der Gemeinschaft.“
Samstag, der 13. Dezember 2014
Markus 6, 31
(31) Und er sprach zu ihnen: Kommt, ihr selbst allein, an einen öden Ort und ruht ein wenig aus! Denn derer, die kamen und gingen, waren viele, und sie fanden nicht einmal Zeit, um zu essen.
Lasst uns Ruhe finden in Nütschau zur Stärkung unserer Wurzeln !
„Das ist doch der kleine Zimmermannssohn aus einem verrufenen Landkaff im nahen Osten, der unehelich in einem Stall geboren wurde, eine Karriere einschlug als Wanderprediger, Wunderheiler und
Ruhestörer, im miesesten sozialen Umfeld verkehrte, sich als Sohn Gottes bezeichnete, Sabbatgesetze brach, eine verquere utopische Weltanschauung vertrat und die Normen der Gesellschaft so konsequent
ignorierte, dass er schliesslich unter dem Beifall des Volkes hingerichtet wurde. Keine einzige Zeile hat der geschrieben, der Zimmermannssohn, aber 2000 Jahre Weltgeschichte geprägt.“
Kaum zu glauben. Das hat er bestimmt vom Vater.
Ein vornehmer Mann, dem Vollkommenen in besonderem Masse zugetan, vernahm von dem Liebreiz eines armen Mädchens. Er hatte alle Schätze zu besitzen vermeint und glaubte sich gesättigt von ihrer
Schönheit. Aber von diesem Tage an verzehrte er sich in Sehnsucht, und er wünschte nichts so sehr, als zu allen anderen Kostbarkeiten auch noch das Herz dieses Mädchens zu gewinnen. Er durchstreifte
das Land viele Tagereisen weit, ohne sie erblickt zu haben, die er suchte. Einmal, am hohen Mittag, kam er in ein weites Tal. Die Sonne brannte so heiss, dass die Luft wie ein glühender Nebel vor
seinen Augen wallte, und ausser einigen niederen Sträuchern unterbrach nichts die Ruhe.
Da und dort arbeiteten Leute auf den Reissfeldern. Aber ihr hartes Los rührte nicht an das träge Herz des reichen Mannes, der seinem Wunschtraum nachjagte. Plötzlich trat aus einem der Büsche ein
Mädchen auf ihn zu. Der Mann verhielt den Schritt, geblendet von ihrer Schönheit. Nie hatte er ein solches Ebenmass an Gestalt, so zierliche Füße, so prächtiges Haar und einen so schönen Mund
gesehen! Sie schlug die Augen nieder und tat erschrocken.
"Bist du es, die ich suche?" fragte er. Aber da sah er plötzlich, wie die Blätter, welche ihre Hand gestreift hatten, zu welken begannen und wie die kleinen Tiere aus der Spur ihrer Schritte
flüchteten. Ja, selbst der Bach, der die Reisfelder tränkte, bog plötzlich wie erschrocken aus und "änderte seinen Lauf. Nun erst bemerkte er voll Entsetzen, dass es ein Dämon war, der ihn narrte.
Kaum hatte er das aber erkannt, so begann sich das schöne Antlitz auf eine so grauenhafte Art zu verändern, dass er schnell entfloh. Er kam dabei vom Wege ab und geriet an eine sumpfige Stelle. Aber
hier war es wenigstens nicht so unerträglich heiss. Eine Quelle sprudelte, ein Baum gewährte Schatten. Seine Zweige bedeckten wie ein Baldachin einen morschen Kahn, der sich in einem Tümpel
schaukelte. In dem Kahn lag ein Mädchen und schlief. Es lag da mit nackten Füßen, in einem "ärmlichen Gewand, das Gesicht zur Hälfte von einem Strohhut verdeckt. Das Mädchen schien nicht besonders
hübsch zu sein, und seine Hände zeigten die Spuren harter Arbeit. Der Verirrte hätte es kaum beachtet, so aber weckte er es, um es nach dem Weg zu fragen. Als es aber die Augen aufschlug, da sah er:
Die kleinen Vögel kamen herbei, setzten sich auf den Baum und begannen zu singen, stärker sprudelte der Quell, und an jedem Zweig, den die Hand des Mädchens berührte, brach eine Fülle weisser Blüten
auf. Und als der Mann näher herantrat, sah er das Antlitz des Mädchens leuchten in einer unsagbaren Schönheit.
Da verneigte sich der Mann tief vor ihr, denn er erkannte in einem einzigen Augenblick, dass wahre Schönheit als ein göttliches Geheimnis aus den Tiefen steigt und nichts mit dem Dämon der Schönheit
gemein hat, welcher nur verführt und zerstört. Er nahm sie mit in seinen Palast und wurde einer der glücklichsten Menschen.
Mit diesen Worten lässt sich nach Ansicht von Papst Franziskus die Botschaft des Hochfestes von diesem 8. Dezember zusammenfassen. Franziskus betete am Montagmittag den Angelus zum Hochfest der
unbefleckten Empfängnis Mariens.
Dabei formulierte er:
„Der Erzengel Gabriel nennt Maria ‚voll der Gnade’ (Lk 1,28), in ihr ist kein Platz für die Sünde, weil Gott sie von jeher als Mutter Jesu auserwählt und vor der Erbsünde bewahrt hat. Und Maria
entspricht der Gnade und überlässt sich ihr, wenn sie dem Engel sagt: ‚Mir geschehe nach deinem Wort’ (V. 38). Sie sagt nicht etwa: ‚Ich werde tun, was du gesagt hast’, sondern: ‚Mir geschehe...’ Und
so ist das Wort in ihr Fleisch geworden.
Auch wir sollen Gott zuhören, der zu uns spricht, und seinen Willen aufnehmen: Nach der Logik des Evangeliums ist nicht so wirksam und fruchtbar wie das Hören und Aufnehmen des Wortes Gottes!“
Die Haltung Mariens zeige, „dass das Sein wichtiger ist als das Tun“ und dass es in erster Linie darum gehe, Gott wirken zu lassen: „um wirklich zu werden, wie er uns will“. Maria sei „rezeptiv“,
aber nicht „passiv“, denn sie habe der Gnade mit dem Glauben geantwortet. Darum formuliere der heilige Augustinus, dass Maria ‚zuerst mit dem Herzen und dann erst mit dem Schoss geboren’ habe,
zitierte Franziskus.
„Dieses Geheimnis der Aufnahme der Gnade ist etwas, das alle tun können... Wie Maria von Elisabeth als ‚gebenedeit unter den Frauen’ (Lk 1,42) gekennzeichnet wird, so sind auch wir von Ewigkeit her
‚gebenedeit’, das heißt geliebt, und darum ‚auserwählt schon vor der Erschaffung der Welt, um heilig und makellos zu leben’ (vgl. Eph 1,4).“
Der Papst illustrierte sein Denken durch ein italienisches Wortspiel: Maria sei „pre-servata“, wir alle hingegen „salvati“. Das heißt: Maria war „von jeher bewahrt“, wir hingegen seien „gerettet“,
durch die Taufe und den Glauben.
„Angesichts der Liebe, des Erbarmens, der göttlichen Gnade, die über unsere Herzen ausgegossen ist, kann es nur eine Antwort geben: die Großzügigkeit. Umsonst haben wir empfangen, umsonst sollen wir
geben (vgl. Mt 10,8), wie Maria, die gleich nach der Verkündigung durch den Engel zu ihrer Verwandten Elisabeth eilt, um mit ihr das Geschenk der Fruchtbarkeit zu teilen. Lassen wir zu, dass der
Heilige Geist aus uns ein Geschenk für andere macht! Dass er uns zu Werkzeugen der Aufnahme, der Versöhnung und der Vergebung macht! Möge unser Leben von der Gnade Gottes umgeformt werden.“
Zart, mit weißem Blumensterne
Aufgeblüht zur Weihnachtszeit, —
O, wie schau’ ich dich so gerne
An dem Hange, tiefverschneit;
Halm und Blum’ nicht zum Gesellen,
Rauh umweht von Sturm und Wind,
Sprossest du an eis’gen Stellen,
Mondenlichtgebornes Kind!
Doch, ob Sturm und Wind auch wütet,
Aufwärts steigt dein leiser Duft,
Wunderblume, gottbehütet
Blühst du über Hang und Kluft;
Blühst, bis Frühlingsahnen endet
All die bange Winterruh’;
Blühst, bis sich die Sonne wendet
Neuem Auferwecken zu.
Und wenn sich in dunkeln Stunden
Nirgends eine Hilfe zeigt,
Wenn sich nirgends Trost gefunden
Und die Nacht herniedersteigt,
Schaut mein Auge tröstend milde
Gläub’gen Hoffens gold’nen Stern,
Sagt Christrose mir im Bilde:
Hilfe naht im Leid vom Herrn!
Mathilde Leonhardt
(Gedichtband Auf stillen Pfaden, 4. Aus der Natur)
Die Bande, welche die Traurigkeit zwischen zwei Seelen knüpft, sind stärker als die Bande der Glückseligkeit. Und die Liebe, die mit Tränen besiegelt wird, bleibt ewig rein und schön.
Die Wirklichkeit eines anderen Menschen liegt nicht darin, was er dir offenbart, sondern in dem, was er dir nicht offenbaren kann.
Wenn du ihn daher verstehen willst, höre nicht auf das, was er sagt, sondern vielmehr auf das, was er verschweigt.
"Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich. Ihre Glut ist feurig und eine Flamme des HERRN, sodass auch viele Wasser die Liebe nicht auslöschen und Ströme
sie nicht ertränken können. Wenn einer alles Gut in seinem Hause um die Liebe geben wollte, so könnte das alles nicht genügen."
Heimkehr zur Wurzel heißt: Stille.
Stille heißt: Rückkehr zur Bestimmung.
Rückkehr zur Bestimmung heißt: Ewigkeit.
Erkennen des Ewigen heißt: Erleuchtung.
Wer Engel sucht, in dieses Lebens Gründen,
der findet nie, was ihm genügt.
Wer Menschen sucht, der wird den Engel finden,
der sich an seine Seele schmiegt.
Meine unerfüllte Sehnsucht,
ausgelöst durch wunderschöne Träume,
ist Geburtshelfer meiner Tränen,
wenn sie in meinen Augen das Licht der Welt erblicken.
Zuerst ganz klein und unscheinbar
reifen sie recht schnell
durch den Schmerz,
den ich im Innersten empfinde.
Wenn sie erwachsen genug sind
lösen sie sich von mir
und leben ihr Leben auf meinen Wangen.
So unterschiedliche Wege sie auch gehen,
gibt es nur zwei Ziele.
Die Einen erreichen
die untere Begrenzung meines Gesichtes,
von wo aus sie in die Unendlichkeit fallen
um dort zu vergehen.
Die anderen sterben auf meinen Lippen
und landen in meinem Bauch.
Dort verwandeln sie sich
in einen Regenbogen
mit glitzernden, kristallenen Stufen …
… und jede dieser Stufen
läßt mein Ich wieder höher steigen
und sich selbst genauer erkennen,
als es ihm vorher möglich war.
Wir müssen als die Starken die Schwäche derer tragen, die schwach sind, und dürfen nicht für uns selbst leben. Jeder von uns soll Rücksicht auf den Nächsten nehmen, um Gutes zu tun und (die Gemeinde)
aufzubauen. Denn auch Christus hat nicht für sich selbst gelebt, in der Schrift heißt es vielmehr: Die Schmähungen derer, die dich schmähen, haben mich getroffen.
Hallo ANONYMUS,
darf ich fragen, warum du das schreibst ? Liest du diese Sprüche, Beiträge gern oder möchtest du mehr Leute anregen, hier sich mitzuteilen ?
Mir persönlich würde es nicht schwer fallen, mehr Zitate einzustellen, jedoch weiß ich von einer Leserin, dass sie pro Tag nur einen Beitrag zum Nachdenken idealer findet.
Das Buch Jesus Sirach (Sir) 5, 11 - 12
Sei schnell bereit zum Hören, aber bedächtig bei der Antwort! Nur wenn du imstande bist, antworte deinem Mitmenschen, wenn nicht, leg die Hand auf den Mund !
Kein neuer Tag im Leben sollte als selbstverständlich angenommen werden,
vielmehr als ein Geschenk, welches tatsächlich manchmal erst im Morgengrauen verpackt wird.
Wer sich selber hasst,
den haben wir zu fürchten, denn wir werden die Opfer seines Grolls und seiner Rache sein.
Sehen wir also zu, wie wir ihn zur Liebe zu sich selbst verführen!
Friedrich Nietzsche: Werke II - Morgenröte, 6. Aufl. Frankfurt/M u. a.: Ullstein, 1969, S. 253, Fünftes Buch, Aphorismus Nr. 517
Glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken, denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt deinen Lauf.
Khalil Gibran: Der Prophet, Zürich u. a.: Walther, 1998, S. 26
(Im Originaltext: "Und glaube nicht ..." - Übersetzung (engl.): And don't believe you can guide the course of love, for love guides your course if it considers you worthy.)
Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe.
Und wenn ihr nicht mit Liebe, sondern nur mit Unlust arbeiten könnt, dann ist es besser, eure Arbeit zu verlassen und euch ans Tor des Tempels zu setzen, um Almosen zu erbitten von denen, die mit
Freude arbeiten.
Khalil Gibran: Sämtliche Werke, Düsseldorf: Patmos, 2003, S. 896
(Orig.engl.: Work is love made visible./ And if you cannot work with love but only with distaste, it is better than you should leave your work and sit at the gate of the temple and take alms of those
who work with joy. The Prophet, Pan Books. S.38 f.)
Phantasie bzw. Fantasie (griech.: φαντασία phantasía – „Erscheinung“, „Vorstellung“, „Traumgesicht“, „Gespenst“) bezeichnet eine kreative Fähigkeit des Menschen.
Oft ist der Begriff mit dem Bereich des Bildhaften verknüpft (Erinnerungsbilder, Vorstellungsbilder), kann aber auch auf sprachliche und logische Leistungen (Ideen) bezogen werden.
Im engeren Sinn als Vorstellungskraft bzw. Imagination ist mit Phantasie vor allem die Fähigkeit gemeint, innere Bilder und damit eine „Innenwelt“ zu erzeugen. Das Resultat dieser schöpferischen
Kraft, das einzelne Vorstellungsbild, heißt auch Phantasma. Im heutigen Sprachgebrauch umfasst der Begriff „Phantasie“ in der Regel sowohl die Fähigkeit wie auch das Resultat des „Phantasierens“.
Manchmal wird der Begriff auch abwertend gebraucht im Sinne einer Fiktion bzw. eines Hirngespinstes.
Wortgebrauch und Bedeutung[
Aristoteles verstand unter phantasia die Vorstellung als Nachwirkung der Wahrnehmung, die auch ohne Wahrnehmung auftritt.[1]
Die Stoiker und Epikureer unterschieden zwischen phantasia und phantasma ( = Trugbild).[1]
Nach Wilhelm Wundt ist die Phantasie ein „Denken in sinnlichen Einzelvorstellungen“, ein „Denken in Bildern“. Die „Phantasievorstellung“ ist eine durch apperzeptive Synthese entstandene
Gesamtvorstellung.[1]
Im zwischenmenschlichen Bereich ist Phantasie die Voraussetzung zur Empathie, d. h. der Fähigkeit, sich in andere Menschen einzufühlen und diese zu „verstehen“. Phantasie ist außerdem eine
wesentliche Voraussetzung für Kreativität und Kunst, letztlich aber auch für zweckgerichtetes Handeln jeder Art. Ohne die Vorstellung, wie ein bestimmtes Problem zu lösen sei, und ohne die
Vorstellung eines konkreten Handlungsziels (Zweck, Wunsch) wäre zweckgerichtetes Handeln nicht möglich. Problemlösungen müssten dann durchweg als Resultate entweder des Zufalls, von „Versuch und
Irrtum“ oder des Instinktes angesehen werden.
Auch in den Wissenschaften ist Erkenntnis ohne Phantasie oft unmöglich. Phantasie spielt etwa eine bedeutende Rolle bei der Synthese von empirischen Beobachtungen und Befunden, die ohne
Übersetzungsleistung und Interpretationsarbeit des Forschers keine Aussagekraft besitzen. In der Chemie sind August Kekulé und in der Soziologie Georg Simmel als resultatreich phantasierend
hervorgetreten. In der Futurologie ist Robert Jungk mit seiner Zukunftswerkstatt als Vertreter einer politisch engagierten „Phantasiebewegung“ bekannt geworden.
II. Die innige und tröstliche Freude der Verkündigung des Evangeliums
9.
Das Gute neigt immer dazu, sich mitzuteilen. Jede echte Erfahrung von Wahrheit und Schönheit sucht von sich aus, sich zu verbreiten, und jeder Mensch, der eine tiefe Befreiung erfährt, erwirbt eine
größere Sensibilität für die Bedürfnisse der anderen. Wenn man das Gute mitteilt, fasst es Fuß und entwickelt sich. Darum gibt es für jeden, der ein würdiges und erfülltes Leben zu führen wünscht,
keinen anderen Weg, als den anderen anzuerkennen und sein Wohl zu suchen. So dürften uns also einige Worte des heiligen Paulus nicht verwundern:
» Die Liebe Christi drängt uns « (2 Kor 5,14); » Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde! « (1 Kor 9,16).
Auszug aus dem Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium
„Ohne den Glauben und ständige Vergebung kann man nicht leben, ohne Anstoß zu erregen.
Nur das Licht des Glaubens, dieses Glaubens, den wir empfangen haben: den Glauben an einen barmherzigen Gott, an einen Sohn, der das Leben gegeben hat für uns, an einen Geist, der in uns ist und uns
hilft zu wachsen, den Glauben der Kirche, des Volkes Gottes, des getauften, heiligen Volkes... Das ist ein Geschenk: Der Glaube ist ein Geschenk. Keiner kann den Glauben bekommen, indem er Bücher
liest oder zu Konferenzen geht. Der Glaube ist ein Geschenk Gottes, das dir gemacht wird – und darum baten die Apostel Jesus: Stärke unseren Glauben!“
Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2014/11/10/papstpredigt:_%E2%80%9Eder_skandal_zerst%C3%B6rt_den_glauben%E2%80%9C/ted-835593
des Internetauftritts von Radio Vatikan
"Die auf Gott hoffen, schöpfen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht ermatten, dass sie wandeln und nicht müde werden."
Es gibt immer noch heidnische Christen, die sich wie Feinde des Kreuzes Christi verhalten. Das sagte Papst Franziskus an diesem Freitag in seiner Predigt während der Morgenmesse. Solche Christen
gingen gemeinsam mit den anderen in die Messe, lobten den Herrn und nennten sich Christen, so der Papst. Der Unterschied: Sie seien weltliche Christen, nicht mehr. Und damit seien sie nur dem Namen
nach Christen, ihr Leben aber sei in Wirklichkeit heidnisch.
„Auch heute gibt es so viele davon! Und auch wir müssen aufpassen, dass wir nicht auf diesen Weg der heidnischen Christen abgleiten, den Weg derer, die nur an der Oberfläche Christen sind. Es ist die
Versuchung des Mittelmaßes, eines christlichen Mittelmaßes. Ihr Herz kühlt sich ab und wird lau. Und für die Lauen hat der Herr ein hartes Wort: ‚Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich
dich aus meinem Mund ausspeien.’ [Offb 3:16]. Das ist sehr stark!“
Diese Christen würden sich zwar so nennen, aber kein christliches Leben führen. Sie seien – in den Worten des heiligen Paulus – nicht Bürger des Himmels, sondern Bürger der Welt. Jeder Christ, auch
er selber, müsse sich fragen, ob er etwas von dieser Weltlichkeit in sich habe.
„Gefällt mir das Selbstlob? Gefällt mir das Geld? Der Stolz, der Hochmut? Wo habe ich meine Wurzeln, das heißt wo bin ich Bürger, im Himmel oder auf der Erde? Ihr Schicksal wird das Verderben sein,
diese lackierten Christen enden böse…Achtet auf das Ende: Wohin trägt dich das, was du in deinem Herzen hast?“
Bin ich Bürger des Himmels?
Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2014/11/07/papstpredigt:_oberfl%C3%A4chenchristen,_laue_christen,_weltliche_christen/ted-835181
des Internetauftritts von Radio Vatikan
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des Internetauftritts von Radio Vatikan
Als Gläubige müssen wir es zulassen, dass die digitale Kultur blüht. Wie tun wir das? Wir tun das, indem wir die Menschen ernst nehmen, wie Papst Benedikt schrieb. Ihren Fragen Zeit geben, nicht
versuchen, ihnen eine Antwort zu verkaufen, nicht versuchen, sie zu manipulieren, sondern ihnen zuhören und sie verstehen. Und das ändert die Kultur der Blog-Seiten, der Chatrooms, der Kommentare.
Wir müssen Zeugen der Menschlichkeit sein.
Wenn unsere Kontakte dann ausführlicher werden, realer und persönlicher, kann es angemessen sein, über unseren Glauben zu sprechen. Denn wenn ich wirklich etwas mit einem anderen Menschen teile, und
sie versuchen, den Grund der Hoffnung zu verstehen, dann kann ich meinen Glauben teilen, aber nicht, indem ich ihn aufdränge. Sondern indem ich die tieferen Wurzeln meiner Fröhlichkeit erkläre. Wenn
ich meinen Glauben als Gabe verstehe, etwas, das mein Leben erhöht, dann möchte ich das mit anderen spontan teilen. Aber nicht mit Imperialismus, nicht, indem ich Leute mit Religion bombardiere, wie
Benedikt schrieb, sondern in der Offenheit des Dialogs den Glauben nicht verstecke, der für mich eine Gabe und ein Segen in meinem Leben ist.
Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2014/11/02/medienrat:_wie_wir_uns_verhalten,_wird_immer_lauter_sprechen_als/ted-834025
des Internetauftritts von Radio Vatikan
Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege.
Der eine ist die Liebe,
der zweite ist die Genügsamkeit,
der dritte ist die Demut.
Nur der Liebende ist mutig, nur der Genügsame ist großzügig, nur der Demütige ist fähig zu herrschen.
Also der Erwachte:
Weil er nicht scheinen will, leuchtet er.
Weil er von sich absieht, wird er beachtet.
Weil er nichts für sich will, hat er Erfolg.
Weil er nichts aus sich macht, hat er Macht.
Weil er nicht widersteht, widersteht ihm nichts.
In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung.
Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen.
Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung und sorgt für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen, Hilfen.
Was immer du kannst, beginne es. Kühnheit trägt Macht, Genius, Magie. Beginne jetzt.
Kein Mensch ist so arm, dass er nicht irgend etwas zum Verschenken hätte; eben so gut könnte ein Bergbach sagen, er hätte dem Meer nichts zu geben, weil er so klein ist.
Gib was du kannst. Für irgend jemanden ist es viel mehr wert, als du je zu hoffen wagst.
1.
Die Freude des Evangeliums erfüllt das Herz und das gesamte Leben derer, die Jesus begegnen. Diejenigen, die sich von ihm retten lassen, sind befreit von der Sünde, von der Traurigkeit, von der
inneren Leere und von der Vereinsamung. Mit Jesus Christus kommt immer – und immer wieder – die Freude.
81.
Wenn wir mehr missionarische Dynamik brauchen, die der Erde Salz und Licht bringt, fürchten viele Laien, jemand könne sie einladen, irgendeine apostolische Aufgabe zu erfüllen, und versuchen, jeder
Verpflichtung auszuweichen, die ihnen ihre Freizeit nehmen könnte. Heute ist es zum Beispiel sehr schwierig geworden, qualifizierte Katechisten für die Pfarreien zu finden, die in ihrer Aufgabe über
mehrere Jahre hin ausharren. Doch etwas Ähnliches geschieht bei den Priestern, die wie besessen um ihre persönliche Zeit besorgt sind. Das ist oft darauf zurückzuführen, dass sie das dringende
Bedürfnis haben, ihre Freiräume zu bewahren, als sei ein Evangelisierungsauftrag ein gefährliches Gift anstatt eine freudige Antwort auf die Liebe Gottes, der uns zur Mission ruft und uns erfüllt und
fruchtbar macht. Einige sträuben sich dagegen, die Freude an der Mission bis auf den Grund zu erfahren und bleiben in eine lähmende Trägheit eingehüllt.
85.
Eine der ernsthaftesten Versuchungen, die den Eifer und den Wagemut ersticken, ist das Gefühl der Niederlage, das uns in unzufriedene und ernüchterte Pessimisten mit düsterem Gesicht verwandelt.
Niemand kann einen Kampf aufnehmen, wenn er im Voraus nicht voll auf den Sieg vertraut. Wer ohne Zuversicht beginnt, hat von vornherein die Schlacht zur Hälfte verloren und vergräbt die eigenen
Talente. Auch wenn man sich schmerzlich der eigenen Schwäche bewusst ist, muss man vorangehen, ohne sich geschlagen zu geben, und an das denken, was der Herr dem heiligen Paulus sagte: » Meine Gnade
genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit « (2 Kor 12,9). Der christliche Sieg ist immer ein Kreuz, doch ein Kreuz, das zugleich ein Siegesbanner ist, das man mit einer kämpferischen
Sanftmut gegen die Angriffe des Bösen trägt. Der böse Geist der Niederlage ist ein Bruder der Versuchung, den Weizen vorzeitig vom Unkraut zu trennen, und er ist das Produkt eines ängstlichen
egozentrischen Misstrauens.
88.
Das christliche Ideal wird immer dazu auffordern, den Verdacht, das ständige Misstrauen, die Angst überschwemmt zu werden, die defensiven Verhaltensweisen, die die heutige Welt uns auferlegt, zu
überwinden. Viele versuchen, vor den anderen in ein bequemes Privatleben oder in den engen Kreis der Vertrautesten zu fliehen, und verzichten auf den Realismus der sozialen Dimension des
Evangeliums.
Auszüge aus dem Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium von Papst Franziskus
Einer, der alle Menschen durch Gott hindurch liebt, liebt jeden Menschen unendlich viel mehr als der andere, der nur einen einzigen liebt und lediglich den armseligen Umkreis seiner Person auf seinen
Komplizen ausdehnt.
Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, daß er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort, im selben Augenblick.
Fjodor M. Dostojewski, Die Dämonen, Sämtliche Werke in zehn Bänden
Der Schmerz, der uns zugefügt wird, ist nicht die schwerste Last des Lebens.
Viel schwerer legt sich eines Tages auf unsere Schultern der Schmerz, den wir den anderen zugefügt haben.
Eines Tages kam einer zu Sokrates und war voller Aufregung.
"He, Sokrates, hast du das gehört, was dein Freund getan hat? Das muss ich dir gleich erzählen."
"Moment mal", unterbrach ihn der Weise. "hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?"
"Drei Siebe?" fragte der Andere voller Verwunderung.
"Ja, mein Lieber, drei Siebe. Lass sehen, ob das, was du mir zu sagen hast, durch die drei Siebe hindurchgeht.
Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?"
"Nein, ich hörte es irgendwo und . . ."
"So, so! Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst - wenn es schon nicht als wahr erwiesen ist -, so doch wenigstens
gut?"
Zögernd sagte der andere: "Nein, das nicht, im Gegenteil . . ."
"Aha!" unterbrach Sokrates. "So lass uns auch das dritte Sieb noch anwenden und lass uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich erregt?"
"Notwendig nun gerade nicht . . ."
"Also", lächelte der Weise, "wenn das, was du mir das erzählen willst, weder erwiesenermaßen wahr, noch gut, noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit!"
Franziskus empfahl, das eigene Herz, in dem der Heilige Geist wohnt, zu „bewachen“, damit keine andere Geister eintreten. Bewachen „wie ein Haus, mit dem Schlüssel“. Wie oft träten schlechte Gedanken
und
schlechte Absichten ein, Eifersucht oder Neid. Unversehens werde das Herz wie ein öffentlicher Platz, „wo alle kommen und gehen, ein Herz ohne Intimität, ein Herz, in dem der Herr nicht sprechen und
auch nicht gehört werden kann“.
„Ein gesammeltes Herz haben, ein Herz, in dem wir wissen, was vorgeht. Und dort kann man diese gute alte Praxis der Kirche üben: die Gewissenerforschung. Wer von uns zieht sich am Ende eines Tages
zurück und fragt: Was ist heute in meinem Herzen vorgegangen? Wer ist heute in mein Herz getreten? Wenn wir das nicht machen, dann schützen und bewachen wir unser Herz nicht gut genug.“
Die Gewissenserforschung sei „eine Gnade, denn unser Herz zu schützen bedeutet, den Heiligen Geist zu schützen, der in uns ist“.
„Wir wissen, denn Jesus sagt es klar: Die Teufel kehren immer zurück. Auch am Ende des Lebens von Jesus Christus, sagt er uns was wir tun müssen. Um uns vor den Dämonen und den Teufel zu schützen,
müssen wir es verstehen, uns zu sammeln, also in Ruhe vor sich selbst und Gott zu verharren, und uns am Ende des Tages fragen: ‚Was ist heute in meinem Herzen passiert? Ist jemand Fremder
eingetreten? Sind die Schlüssel am richtigen Ort? Das wird uns helfen, uns zu verteidigen vor den bösen Dingen, auch vor jenen, die wir selbst machen. Den wenn die schlauen Dämonen eintreten, dann
täuschen sie uns alle.“
(rv 10.10.2014 no)
Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2014/10/10/papst_franziskus_empfiehlt:_die_gewissenserforschung/ted-830253
des Internetauftritts von Radio Vatikan
Eine der wichtigsten Aufgaben auf der spirituellen Reise besteht darin, das Göttliche nicht nur im Gewöhnlichen, sondern auch im Niedrigen und Häßlichen erkennen zu können.
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.
Es ist das Grundgefühl, das an der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht.
Wer es nicht kennt und sich nicht wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen.
Albert Einstein, Einstein sagt, Alice Calaprice (Hrsg.)
Derjenige, der die Engel und Teufel nicht gesehen hat in den Wundern und Widerwärtigkeiten des Lebens, dessen Herz bleibt ohne Erkenntnis und dessen Seele ohne Verständnis.
Geschrieben von Lazarus unter Bekehrung,Dankbarkeit,Gnade,Güte
Nicht halb
Mir kann ein halber Segen nicht genügen.
Ich kann mich keiner halben Gnade freu’n.
Nein, nein, in ganzen, vollen, sel’gen Zügen
will Jesu Lebenslauf geatmet sein.
Ganz ungeteilt darf ich Ihm angehören,
Der mir ja auch Sein ganzes Herze gibt.
Der kam, die ganze Sünde zu zerstören
und mich auch nicht mit halber Liebe liebt!
Sein! Völlig Sein! Das heißt – der Welt entronnen;
die Brücken abgebrochen zu ihr hin.
Das heißt, den ganzen Himmel hier gewonnen
und vollen Frieden auch für Seel’ und Sinn.
Da gibt’s kein Hinken mehr auf beiden Seiten,
kein Rückwärtsschaun nach Sodoms Lustgefild,
kein hoffnungsloses mit der Sünde Streiten.
Nein, Jesus siegt und prägt in uns Sein Bild.
Er tut Sein Werk nicht halb im Schmerzenstiegel.
Nein, Er vollendet es mit hei’ger Hand,
bis Er heraufgedrückt das heiige Siegel,
dann nimmt Er es ins ewge Heimatland.
Wo Liebe ist und Weisheit,
da ist weder Furcht noch Ungewißheit;
wo Geduld und Demut,
weder Zorn noch Aufregung;
wo Armut und Freude,
nicht Habsucht und Geiz;
wo Ruhe und Besinnung,
nicht Zerstreuung noch Haltlosigkeit.
Eine Engelsskulptur
Engel gehören zu den faszinierendsten Figuren in der Bibel. Sie tauchen an vielen Stellen auf. Je nach Situation spielen sie eine unterschiedliche Rolle:
Engel haben eine Botschaft
Unser Wort »Engel« kommt vom griechischen angelos, das ebenso wie das entsprechende hebräische Wort »Bote/Gesandter« bedeutet. Engel sind also Boten Gottes. Sie kommen mit einem Auftrag, hinter dem
sie ganz zurücktreten. In einigen Texten ist von Engeln sogar so die Rede, dass man den Eindruck hat, hier zeige sich Gott selbst in sichtbarer Gestalt (1 Mose/Genesis 22,11; 2 Mose/Exodus
3,2).
Engel stehen vor dem Thron Gottes
Die Bezeichnung »Engel« wird auch für die himmlischen Wesen verwendet, die zur Umgebung Gottes gehören und seinen »Hofstaat« bilden. Sie preisen die Herrlichkeit Gottes und führen seinen Willen aus
(Jesaja 6,1-7; Psalm 148,2).
Engel begleiten in Gefahren
Das Leben aller Menschen ist vielfachen Bedrohungen ausgesetzt. Es ist die Botschaft der Bibel, dass Menschen sich in Gefahr unter Gottes Schutz wissen dürfen. Engel personifizieren diesen Schutz (1
Könige 19,4-8; Psalm 91,11-12).
Engel überwinden die Ferne zu Gott
In den späten Texten des Alten Testaments gibt es eine detaillierte Lehre von Engeln und Erzengeln. Gott ist den Menschen ferner gerückt. Zwischen Himmel und Erde ist das Reich der Engel getreten.
Selbst die Propheten verstehen Gott und seine Botschaft nicht mehr ohne Hilfe. Diese erhalten sie von den Deute-Engeln (Sacharja 2,5-9).
Engel im Neuen Testament
Die Gute Nachricht des Neuen Testaments ist es, dass die Gottesferne ein Ende hat. In Jesus kommt Gott selbst zu den Menschen. Ganz selbstverständlich ist hier auch wieder von Engeln die Rede.
Unverkennbar sind die Gemeinsamkeiten mit frühen alttestamentlichen Vorstellungen von den Engeln als Boten Gottes. Doch die Botschaft, die sie verkünden, übersteigt alles zuvor Gekannte.
In den Evangelien ist von Engeln vor allem am Anfang und Ende von Jesu Erdenleben die Rede. Engel verkünden seine Geburt (Lukas 2,10-11), Engel deuten den Frauen am leeren Grab das Ostergeschehen und
beauftragen sie, das, was sie erlebt haben, weiterzusagen (Matthäus 28,1-8). Nach der Himmelfahrt Jesu werden die Jüngerinnen und Jünger, die Augenzeugen dieses Geschehens waren, von Engeln an ihren
Missionsauftrag erinnert und gleichzeitig mit der Aussicht auf die Wiederkunft Christi getröstet. So machen die Boten Gottes nun Menschen zu Boten und Botinnen des Evangeliums (Apostelgeschichte
1,10-11).
französischer Schriftsteller und Pazifist, Literaturnobelpreis 1915 (1866-1944), aus "Johann Christof", Band 3 (1904), Zitateheft 2014
Qui veut voir Dieu vivant, face à face, doit le chercher, non dans le firmament désert de sa pensée, mais dans l'amour des hommes.
Wer den lebendigen Gott von Angesicht zu Angesicht sehen will, soll ihn nicht am leeren Firmament seiner Gedankenwelt suchen, sondern in der Menschenliebe.
Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied.
von einem Menschenfischer, der aus dem Geist der Liebe lebt, erzählt folgendes Lied:
Die Liebe des Fischers
Fische huschten unter Steine, Wolken zogen bang
als der junge Fischer Erik heimkam mit Gesang.
Vor dem Tor im schwarzen Mantel wartete ein Mann,
es war der Richter von dem Festland, er sprach Erik an:
"Deine Frau Luise brachte man mir in der Früh.
Sie brach die Ehe mit ´nem Fremden. Schande über sie!
Nach dem Brauch der Insel wird beim ersten Sonnenschein
deine Frau vom Fels gestoßen, in den Tod hinein."
Erik sah dem Unglücksboten nach im Dämmerlicht.
"Gott im Himmel, sei uns gnädig! Herz, zerspring mir nicht!"
Als die Dörfler schliefen, stieg er in die Felsenwand
und hat mutig überm Abgrund Seil um Seil gespannt.
Hat mit Reisig, Stroh und Farnen alles dicht gemacht.
Hat am Ende noch als Polster Heu hinaufgebracht.
Als die ersten Hähne schrien, stießen sie sogleich
seine Frau vom Fels hinunter. Himmel, fiel sie weich!
In das Netz der Liebe fiel sie, die nicht Strafe will.
Fische spielten unter Steinen, Wolken zogen still.
„Wir sind nicht isoliert und wir sind nicht Christen aus individuellen Gründen, also sozusagen jeder für sich. Nein, so ist das nicht! Unsere christliche Identität ist eine Zugehörigkeit! Wir sind
Christen, weil wir der Kirche angehören. Das ist wie ein Familienname. Also, unser Vorname lautet ,ich bin Christ´ und unser Nachname ist ,ich gehöre der Kirche an´.“
Es sei eine schöne Geste Gottes, dass er sich selbst nicht als „Allmächtiger“ oder dergleichen beschrieben habe, sondern als „Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs“. Damit habe Gott dem Mose gezeigt, dass
es dem Herrn um ein Bündnis und nicht um Unterwerfung gehe, führte Franziskus aus.
„Der Christ ist Teil eines Volkes, das von weither kommt. Der Christ gehört einem Volk an, das Kirche heißt, und erst diese Kirche macht aus jedem von uns einen Christen. Niemand kann von sich aus
Christ sein. Es gibt keine Labor-Christen. Wir haben unseren Glauben von unseren Eltern bekommen, von unseren Vorfahren. … Ich selber kann mich noch gut an das erste Gesicht erinnern, das mir den
Katechismus erläuterte. Es war eine Nonne. Sie ist jetzt im Himmel und dort sicherlich eine Heilige. Ich danke Gott immer dafür, dass Er sie mir geschickt hat.“
Den gemeinsamen Weg könne man nur zusammen mit anderen Mitmenschen gehen, fuhr Franziskus fort.
„Die Kirche ist kein ,Selbstbedienungsladen´, es gibt keine Einzelkämpfer. Wie oft hat Papst Benedikt die Kirche als ein ,Wir´ beschrieben! Manchmal hört man aber einige sagen: ,Ich glaube an Gott,
an Jesus, aber die Kirche interessiert mich nicht.´ Das geht nicht. Es ist eine gefährliche Versuchung zu glauben, dass man außerhalb der Gemeinschaft der Kirche eine Beziehung zu Gott aufbauen kann.
Wie bereits der große Paul VI. sagte, ist das eine absurde Dichotomie.“
Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2014/06/25/generalaudienz:_%E2%80%9Evorname_christ,_nachname_kirche%E2%80%9C/ted-809173
des Internetauftritts von Radio Vatikan
Und für uns Christen ist diese Quelle der Liebe - Gott -. Wir können sie spüren. Sie ermutigt und sie stärkt uns -und- sie will weiter gegeben werden - in der Liebe zu unserem Nächsten.
#11
René(Freitag, 20 Juni 2014 15:50)
Stimmt, das Zitat kenne ich aus einer Biografie von Mutter Teresa.
Ich hab heute ein schönes Zitat zum Thema Dreifaltigkeit gefunden:
„Wo es die Liebe gibt, gibt es eine Dreifaltigkeit: einen Liebenden, einen Geliebten und eine Quelle der Liebe.“
Meggy (Freitag, 29 April 2016 23:23)
Ein kleiner lieber Gruß für denjenigen, der hier mal vorbei schaut... :-)
Meggy (Montag, 18 April 2016 21:53)
Renè, ich habe einen Gedanken:"Vielleicht kannst du den aktuellen Block mit den 400 Einträgen hier einfach oben drauf setzen ...
Meggy (Montag, 18 April 2016 21:46)
Oh je, wo bin ich ?
... Zeitsprung ... zurück ... ?
constanze (Donnerstag, 31 Dezember 2015 15:00)
Benedicere – Gutes sagen
Meine Gedanken seien aufrecht und sorgsam.
Meine Gefühle frei vom Willen zu manipulieren.
Meine Sprache sei klar und ohne Untergriffe.
Möge das Gute erwähnt und ausgesprochen werden.
gefunden auf: http://www.labyrinth.at/segen.php
Stephanie (Sonntag, 27 Dezember 2015 20:22)
Jedesmal (aus Brasilien)
Jedesmal,
wenn zwei Menschen einander verzeihen, ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ihr Verständnis zeigt für eure Kinder, ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ihr einem Menschen helft,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ein Kind geboren wird,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn du versuchst, deinem Leben einen neuen Sinn zu geben,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ihr einander anseht
mit den Augen des Herzens,
mit einem Lächeln auf den Lippen, ist Weihnachten.
anonym
Administrator (Sonntag, 27 Dezember 2015 20:15)
... hier hat lediglich der Administrator eingegriffen und mehrfach Doppel- oder Dreifacheinträge gelöscht, um die nachtausender Einträge noch sichtbar zu machen. Leider ergab sich daraus eine Verschiebung...
tausend (Dienstag, 24 November 2015 18:34)
da hat jemand nachgeholfen und die Glückwünsche zum 1000jährigen auf Platz 995 vorgezogen. Böse Böse!
Konstantin (Montag, 23 November 2015 23:58)
Wahre Freunde
Viele wollen sich deine Freunde nennen,
aber erst in Not und Glück lernst du sie kennen,
denn ein wahrer Freund ist - wer mit dir leidet
und nicht der , der dein Glück dir neidet.
- unbekannter Verfasser -
meggy (Sonntag, 22 November 2015 13:38)
Es ist so seltsam ruhig geworden hier ...
Ich habe vor 3 Jahren zu meinem Namenstag ein Büchlein geschenkt bekommen, in dem mystische Erfahrungen meiner Namenspatronin Mechthild von Hackeborn niedergeschrieben sind.
Eine Erfahrung der Mechthild von Hackeborn ist mir schon damals beim ersten Lesen des Buches sehr nahe gegangen und dieses Gelesene hat mich seit damals irgendwie begleitet.
Ich habe dieser Tage wieder öfter in dieses Buch geschaut und finde den mich schon damals ansprechenden Text, auf Grund der Unruhe in Kirche und Welt noch brandaktueller und mich berührender, als sonst.
Ich kann mir vorstellen, daß die Art der mystischen Erfahrung und des Niedergeschriebenen befremdlich sein kann, möchte den Text hier aber trotzdem gern zum Lesen reinstellen ... Wenn in dem Text von "Sie" gesprochen wird, so spricht Mechthild von Hackeborn von sich, iher Seele, in ihrer Vision.
Im Rebberg des Herrn
An einem Sonntag, da das "Asperges me" gesungen wurde, sprach sie zum Herrn : "Mein Herr, worin willst du jetzt mein Herz waschen und läutern ?"
Uns sogleich neigte sich der Herr zu ihr mit unaussprechlicher Liebe und begegnete ihr wie eine Mutter ihrem Sohne, umfing sie ganz und sprach : "In der Liebe meines göttlichen Herzens will ich dich waschen."
Er öffnete das Tor seines Herzens, das Schatzhaus der seligen Gottheit, und sie trat darin ein wie in einen Rebgarten. Sie erblickte daselbst einen Strom lebendigen Wassers vom Aufgang bis zum Niedergang, und um den Strom 12 Bäume, die 12 Früchte tragen, das sind die Tugenden, die der heilige Paulus in seinem Brief aufzählt : Liebe, Freude, Friede und so fort ( Gal 5,22 ).
Dies Wasser wird genannt : Fluß der Liebe. Die Seele tauchte hinein und wurde darin von allen Makeln gewaschen. Im Fluß regte sich eine Menge goldgeschuppter Fische; es waren liebende Seelen, die von allen irdischen Lüsten gesondert, sich in den Quell alles Guten, in Jesus, versenkt hatten.
Im Rebgarten waren Weinstöcke gepflanzt; die einen standen aufrecht, andere waren zu Boden geneigt.
Die Aufrechten sind jene, die die Welt mit ihren Blüten verschmähten und ihren Sinn zum Himmlischen emporrichten; die Niedergebeugten sind jene Bedauernswerten, die im Erdenstaub ihrer Sünden liegen.
Der Herr aber grub die Erde um; er glich einem Gärtner.
Sie fragte ihn : "O Herr, was ist denn deine Schaufel ?" Er aber sprach: "Meine Angst."
An manchen Stellen war der Boden hart, an anderen weich; hart in den Herzen der in Sünde Verhärteten, die durch keine Ermahnung oder Strafe gebessert werden; weich in den Herzen derer, die durch Tränen und wahre Reue erweicht sind.
Und der Herr sprach : "Dieser mein Rebgarten ist die katholische Kirche, in der ich mich 33 Jahre mit viel Anstrengung abgemüht habe. Arbeite du mit mir in meinem Rebberg. Und sie : " In welcher Art ?" Der Herr entgegnete : "Indem du ihn wässerst."
Sogleich lief die Seele eilends zum Fluß und hob einen Wasserkrug auf ihre Schultern; er lastete schwer auf ihr. Da trat der Herr heran und trug mit, und die Bürde wurde ihr leicht. Und er sprach : "Wenn ich so den Menschen meine Gnade verleihe, erscheint alles, was sie für mich tun oder erdulden, leicht und süß; entziehe ich aber die Gnade, so dünkt sie alles schwer."
Um die Weinreben aber sah sie eine große Schar Engel gleich einer Mauer, denn die Engel ergehen sich unter uns und umstehen uns, indem sie die Kirche Gottes verteidigen.
Constanze (Dienstag, 03 November 2015 23:54)
Halleluja
ich bin nicht mehr allein unterwegs!!!
Constanze (Montag, 02 November 2015 22:33)
"Viele so genannte Freunde schaden dir nur, aber ein wirklicher Freund
steht zu dir und ist anhänglicher als ein Bruder."
Sprüche 18, 24
Constanze (Montag, 02 November 2015 21:23)
Ein herzliches Dankeschön für all den "Raum"
Constanze (Montag, 02 November 2015 17:40)
Danke für die Entwicklungsglückwünsche,
es werden Struktur und Zusammenhang gewünscht? Eine Auswahl soll getroffen werden?
Interessant. Es wird geschmunzelt?
1001 (Montag, 02 November 2015 15:04)
Für den einen ist es Duplo und für den anderen die längste Praline der Welt
tausend (Montag, 02 November 2015 11:38)
ich wollte doch unbedingt der 1000ste Besucher sein! Glückwunsch an Constanze, wie sich das hier entwickelt hat. Immer noch meistens eine Aneinanderreihung wahllos und nicht zusammenhängender Sprüche und Zitate, manchmal zarte Versuche der persönlichen Kommentierung. Aber Constanze ist nicht mehr allein unterwegs und controler und zenseor haben Arbeit und die anderen dürfen schmunzeln.
spam (Montag, 02 November 2015 11:32)
Christrose
Zart, mit weißem Blumensterne
Aufgeblüht zur Weihnachtszeit, —
O, wie schau’ ich dich so gerne
An dem Hange, tiefverschneit;
Halm und Blum’ nicht zum Gesellen,
Rauh umweht von Sturm und Wind,
Sprossest du an eis’gen Stellen,
Mondenlichtgebornes Kind!
Doch, ob Sturm und Wind auch wütet,
Aufwärts steigt dein leiser Duft,
Wunderblume, gottbehütet
Blühst du über Hang und Kluft;
Blühst, bis Frühlingsahnen endet
All die bange Winterruh’;
minC (Montag, 02 November 2015 09:35)
Den Gebrauch der Kategorie „leidende Kirche“ an Stelle von Hölle und Fegefeuer
finde ich persönlich in der Tat zutreffend. Dass Hölle und Fegefeuer einen sehr negativen Zustand beschreiben ist uns auch nach 2000 Jahren sehr bewusst.
Wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, ist uns auch bewusst, dass es natürlich nicht anders sein kann, als was die Bibel uns in ihrer bildhaften von Gleichnissen geprägten Sprache immer wieder mitteilt:
Nur ein Leben ohne Schlechtigkeiten kann ein gutes Ende haben.
Wenn ich bewusst schlecht denke und handle, kann ich nicht belohnt werden.
Auch wenn unser Unrechtbewusstsein mitunter durch viele Umstände verdrängt wird, ändert das nichts an der bestehenden Tatsache, dass Recht immer Recht bleiben wird
und Unrecht stets Unrecht bleibt. Und vor Allem, dass uns Unrecht instinktiv bewusst ist.
Nur, dass wir uns aus oft egoistischen Gründen immer wieder dennoch für das Falsche entscheiden.
Mein Fazit: Wenn ich mich nicht mit dem „Guten“ umgebe, mich nicht geistig mit den wahren Werten befasse und nicht versuche, danach zu leben, werde ich sehr sehr leiden müssen und das sicher zu Recht.
Konstantin (Montag, 02 November 2015 09:07)
Hölle und Fegefeuer
Aus meiner persönlichen Sicht sind sie sicher nicht zeitgemäß, diese Begriffe Hölle, Fegefeuer und Himmel, sowie eine ganze Reihe anderer Worte, die wir verwenden.
Dennoch lässt mich persönlich diese Tatsache in gar keiner Weise an deren Präsenz zweifeln.
Natürlich ist die Möglichkeit einer sachlichen Berichterstattung hierzu begrenzt. Wir alle kennen sie diese Berichte von Nahtoderlebnissen. Wie gehen wir damit um?
Es heißt nicht von ungefähr „das Geheimnis des Glaubens“ Glauben, Gott und viele Dinge drum herum sind nicht mit dem bloßen Verstand erfassbar.
Und genau das macht unser Leben als Christen so wunderbar, sind wir erst einmal erfasst von der unglaublichen Gnade des Glaubens.
Konstantin (Sonntag, 01 November 2015 22:31)
Danke liebe minc für Deinen Zuspruch gebenden Eintrag,
ich habe schon erst einige Momente überlegt, ob meine sehr eigene Sicht der Dinge mitteilbar ist ....
minc (Sonntag, 01 November 2015 22:00)
minc an minc:
Aus diesem Grund hast du die leidende Kirche wohl erst an dritte (letzte) Position gesetzt, das macht dann aus deiner Sicht Sinn.
Und nun verstehe ich erst, warum wir von Jesus und Maria angehalten sind, so viele Gebete wie nur möglich für die Verstorbenen zu halten,
weil der Wunsch nach Rettung dann leider schon ziemlich spät erscheint.
controller (Sonntag, 01 November 2015 21:23)
Schau mal bitte liebe Meggy,
hier wurde heute scheinbar noch kein Zitat verwendet :-)
Paul (Sonntag, 01 November 2015 21:01)
Was bedeutet eigentlich ALLERHEILIGEN?
Auch ein etwas antiquiert wirkender Begriff, oder? Aber genau dieser Begriff ist es, der uns erinnern kann, an den Kern-, den Brennpunkt unseres Glaubens:
Wir wollen daran arbeiten, IHM gleich zu werden oder wenigstens versuchen, IHM ähnlich zu werden.
Das ist zumindest sinngemäß auch Inhalt unseres Buches der Lebenshilfe, der Bibel.
Aus diesem Grund werden im Alten und im Neuen Testament der Anfang der Menschheit bis hin zu Jesu Lebensweg beschrieben,
ein jeder von uns wird früher oder später bei intensivem häufigem Lesen darin für sich selbst und sein Leben individuelle Erkenntnisse gewinnen
und das ist das wahrhaft Spannende an diesem Buch!
Große Ziele fordern uns heraus und genau das kann unser Sinn werden, uns zu mühen, für das oder die Sache, die wir lieben.
minc (Sonntag, 01 November 2015 21:01)
Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern allein an Gottes Gnade. (Die Bibel, Römerbrief). Gut, dass Luther das Fegefeuer in das Reich der Fabel geschickt hat. Es hilft nicht, an den Verfehlungen zu arbeiten, schon gar nicht nach dem Tod. Da ist es nämlich zu spät dafür. Nehmen wir uns ein Beispiel an Konstantin!
Konstantin (Sonntag, 01 November 2015 13:20)
Kirchgang aktiv
Ich besuchte heute die Kirche.
Während des Ablaufes, besonders während des symbolischen Vorganges der „Verwandlung“ der Mehloblate in den „Leib Christi“ stellte ich mir vor, Jesus stehe dort wie damals vor all den Menschen.
Ich sah ihn vor mir, in der Gestalt, die ihm mein geistiges Auge gab. Es war nicht länger der Pfarrer, sondern Jesus selbst, ich habe wohl eine lebhafte Phantasie.
Gleichzeitig war es schön und wunderbar beruhigend, sich vorzustellen, ihn zu sehen, wie er dort symbolisch mit uns allen „das Brot“ teilen wollte.
Ich wurde natürlich aufgeregt, als ich zum Segen zu „Jesus“ ging, schließlich ist das ja auch ein ganz besonderer Anlass.
Als ich dann direkt vor " ihm" stand, war ich so gerührt, dass mir Tränen in die Augen traten und ich glücklich nieder kniete.
Wie schön war es, als er mir sein Kreuz auf die Stirn zeichnete. Es war wie ein glückseliges Gefühl, das mich inniglich erfüllte.
Was in der „Welt“ um mich herum los war, interessierte mich in diesem Augenblick nicht, ich fühlte nur meine Verbundenheit mit „IHM“.
So eine intensive Vorstellungskraft kann wirklich bereichernd sein. :-) :-) :-)
minc (Sonntag, 01 November 2015 12:33)
Impressionen zur heutigen Sonntagspredigt:
Unser Pfarrer teilte heute Kirche in 3 Kategorien ein:
kämpfende Kirche
Hiermit sind wir gläubigen Christen bezeichnet, die wir täglich kämpfen mit der Entscheidung zwischen gut und böse, immer wieder bemüht zu Umkehr und Bekehrung.
Die einander auch selbst erinnern müssen, aktiv zu sein, zu werden und zu bleiben.
glorreiche Kirche
Diese Bezeichnung trifft die Schar der Heiligen, die es sozusagen "geschafft" haben. Sie leben glücklich und befreit von vielerlei Befindlichkeiten, sie haben nur ein großes gemeinsames Ziel, die Ehre Gottes.
leidende Kirche
Dieser Begriff beschreibt die Zahl derer, die noch leiden, die an ihren Verfehlungen arbeiten müssen, deren geistliches Auge unentwegt all die eigenen schlechten Taten vor sich sieht und möglicherweise auch erneut durchlebt. Mit etwas antiquiertem Wortschatz nennen wir den Zustand Fegefeuer oder Hölle.
minc (Samstag, 31 Oktober 2015 23:10)
" Gute Dinge können nicht sterben. "
aus dem Film: "Die Verurteilten"
Mirinda (Samstag, 31 Oktober 2015 20:20)
Hier kommt in der Tat die Nächstenliebe ins Spiel,
denn sie ist es letztendlich, die uns vor der eigenen bunten Palette der Befindlichkeiten bewahrt.
Sanfte Beharrlichkeit statt wütender Entrüstung lebt nur, wer weltlich frei ist, wer sich selbst nichts bedeutet, weil sein Ziel groß ist.
Zum Dialog gehört immer die Nächstenliebe, ohne sie findet nur ein Monolog statt. Wer mit Menschen angemessen kommunizieren möchte, benötigt Herz und Empathie.
Gerade diese Dinge erleichtern jedoch nicht unbedingt den Austausch, besonders beim intensiven Zuhören spürt man doch hiermit oft genau die wahren, nicht immer positiven, Beweggründe des Betreffenden. Und genau das ist unser Kreuz als Christ, hier anzusetzen und anzuknüpfen.
Das funktioniert nur, wenn wir uns stets selbst ein Stück weit zurück nehmen in Nächstenliebe.
Paul (Samstag, 31 Oktober 2015 19:42)
An der Bibel in jedem Fall nicht.
Und schon Paulus von Tarsus zeigte uns, welch hohen Stellenwert der Austausch zwischen den Menschen für ihn (und somit für uns Christen) hat.
Stets schrieb er Briefe, pflegte den Informationsfluss zu all den kleinen neu entstandenen Gemeinden, vermittelte, ermahnte und tröstete.
Hier zeigt sich, wie wichtig der Nachrichtenaustausch, die situativ angemessene Kommunikation zum authentischen Christsein dazu gehören.
Wir Christen wollen nach dem Wort leben: "Viele Glieder - ein Leib" (vgl. 1 Korinther 12,12)
Konstantin (Samstag, 31 Oktober 2015 19:18)
Woran liegt es,
dass wir Menschen uns eher voneinander entfernen als miteinander angemessen zu kommunizieren?
Constanze (Samstag, 31 Oktober 2015 18:55)
Reformation
Der heutige Reformationstag wird oft gleichgesetzt mit Trennung und Spaltung der Kirchen.
Ich persönlich bin mir ziemlich sicher, dass Martin Luther dieses Ziel nicht verfolgte.
Er wollte aufmerksam machen, auf das, was seiner Meinung nach in dieser Form nicht mehr Kirche im Sinne Christi war.
Konflikte entstehen, wenn Menschen Veränderungen anstreben und versuchen, diese zu praktizieren.
Ergeht es uns nicht auch so im Alltag? Wir haben Ideen, Vorschläge, suchen nach Lösungen, die unserer Ansicht der Optimierung dienen, dennoch finden wir unter Umständen nicht die rechte Art, das Ganze umzusetzen. Auf der einen Seite finden nicht alle unsere Ideen/Lösungsansätze gleich Bewunderer und auf der Anderen vermag man selbst oft die Intention auch nicht nur ansatzweise zu vermitteln, wodurch auch unsere kleinen Reformversuche mitunter von Spaltungen in bestehenden Gemeinschaften begleitet werden.
Was zu einer Verbesserung, zu einer gemeinsamen Lösungssuche führen sollte, kann unter Umständen zur getrennten Gruppenbildung auswachsen.
Cynthia (Samstag, 31 Oktober 2015 16:19)
"Richtet euch nicht länger nach ´den Maßstäben` dieser Welt,
sondern lernt, in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt,
ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob Gott Freude daran hat und ob es vollkommen ist."
Römer 12, 2 NGÜ
gelesen auf gekreuzSiegt.de
minC (Samstag, 31 Oktober 2015 01:51)
’’Wie viel Freude schläft in uns - und wir wecken sie nicht!‘‘
Gorch Fock
minc (Freitag, 30 Oktober 2015 06:36)
Die Art freilich, wie unser Herr Christus sie den kürzeren ziehen lässt, die ist überköstlich und macht alles gut; und so will ich nur gleich anfangen,
und weil Du die Geschichte doch so lieb hast, etwas weitläufiger sein, als sonst wohl nötig wäre.
»Da gingen die Pharisäer hin und hielten einen Rat, wie sie ihn fingen in seiner Rede.«
In diesem Rat ward ein Projekt beliebt: ihn sagen zu machen, dass dem Kaiser der Zins nicht gebühre. Eigentlich waren die Pharisäer wider den Kaiser, hatten ihm auch keinen Eid schwören wollen; aber der König der Wahrheit war ihnen noch mehr zuwider, weil sie bei dem noch mehr zu verlieren hatten.
Und so schickten sie sich in die Zeit und machten eine Allianz mit dem Kaiser, um sich durch den geringeren Feind den größeren vom Hals zu schaffen.
Christus sollte sagen, es sei nicht recht, dass man dem Kaiser Zins gebe, und dann war er verloren, meinten sie,
und scheinen sie auf die prompte Justiz in Kameralsachen gerechnet zu haben.
Aber wie macht man ihn das sagen? Die schlauen Füchse kannten sich und wußten, dass eine Wanne mit Wasser eher überfließt, wenn sie in Bewegung gesetzt ist.
Deswegen beschlossen sie weiter, ihm durch verstelltes Lob und Anerkennung seiner Kompetenz das Herz vorher groß zu machen, seine Wahrhaftigkeit,
seinen geraden Sinn und sein Nichtachten der Person vor dem Volk zu loben, damit er geneigt würde, gleich davon eine Probe gegen den Kaiser zu geben.
Das alles war hier nun freilich nicht angebracht; aber sie verstanden das nicht besser, und so sandten sie denn ihre Jünger und sprachen:
»Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und lehrest den Weg Gottes recht, und du fragest nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Person.
Darum sage uns, was dünket dich? Ists recht, dass man dem Kaiser Zins gebe oder nicht?«
Und Herodes Diener mussten gleich mitgehen, damit es bei dem Zeugenverhör desto weniger Weitläufigkeit gäbe,
oder als gute Freunde, die den Sieg mit ansehen und ausbreiten helfen sollten. Ja! oder nein! - und in beiden Fällen siegten die Pharisäer.
Denn sollte Christus den Zins gutheißen und also dem Hauptprojekt ausweichen, so verdarb ers beim Volk, das den Zins ungern bezahlte
und von seinem Messias Befreiung von allem fremden Joch erwartete.
Die Sache war sehr klug angelegt und wäre ceteris paribus gewiß zehn- gegen einmal durchgegangen.
Hier, wie gesagt, gings nicht.
»Da nun Jesus merkete ihre Schalkheit, sprach er: Ihr Heuchler, was versuchet ihr mich?«
Das war der freimütige, grade Sinn usw., den sie aus Schalkheit gelobt hatten, wahrhaftig; aber anders, als sie erwarteten.
Mathematisch gewiss waren wohl die Pharisäer des guten Ausgangs nicht, denn sonst wären sie selbst gekommen und hätten nicht ihre Jünger geschickt;
indes hatten sie doch ohne Zweifel gute Erwartungen, und sie haben ohne Zweifel den deputierten Jüngern in einem nicht geringen Ton von ihrer klugen Anlage und Erfindung gesprochen, und diese hatten gewiss ihre heimliche Freude, dass Christus von dem allen nichts wisse und ihrem ehrbaren Gesicht nicht ansehen werde, was hinter ihrer Frage stecke. und du kannst denken, wie sie erschrocken sind,
als unser Herr Christus anfing zu sprechen und, seiner Gewohnheit nach, nicht dem Gesicht, sondern dem Herzen antwortete.
»Da nun Jesus merkete ihre Schalkheit, sprach er: Ihr Heuchler, was versuchet ihr mich? Weiset mir die Zinsmünze. Und sie reichten ihm einen Groschen dar.
Und er sprach zu ihnen: Wes ist das Bild und die Überschrift? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers.
Da sprach er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.«
Quellle: Briefe des Matthias Claudius
Das heißt antworten!
Mirinda (Donnerstag, 29 Oktober 2015 20:40)
Zitat aus Matthäus, 28,20 (Bibelspruch)
<< -- Ich versichere euch: Ich bin immer bei euch bis ans Ende der Zeit. -- >>
Paul (Donnerstag, 29 Oktober 2015 20:35)
Kurz bevor der berühmte US-amerik. Schauspieler und Komiker W.C. Fields (1880-1946) starb, besuchte ihn ein Freund im Krankenhaus.
Fields, ein hochprozentigen Getränken geneigter Menschenfeind, war zeitlebens überzeugter Atheist.
Um so überraschter war der Freund, als er Fields beim Lesen der Bibel überraschte. "Ich suche nach dem Hintertürchen", erklärte der Kranke.
unbekannt
W. C. Fields (* 29. Januar 1880 in Philadelphia, Pennsylvania, als William Claude Dukenfield; † 25. Dezember 1946 in Pasadena, Kalifornien)
war ein US-amerikanischer Entertainer, Schauspieler, Komiker, Drehbuchautor und Jongleur.
In seinen komödiantischen Auftritten verkörperte Fields den misanthropischen, aber liebenswerten Egoisten.
Seine Figuren hatten eine Vorliebe für Alkohol, hegten dagegen aber meist leidenschaftlichen Hass gegen – unter anderem – Frauen, Kinder, Hunde und Bankiers.
Fields begann seine Karriere als Entertainer in Vaudeville-Shows und war in den 1930er-Jahren Star zahlreicher Filmkomödien. Er gehörte zeitlebens zu Amerikas beliebtesten Komikern.
Timon (Donnerstag, 29 Oktober 2015)
Menschen, die aus der Hoffnung leben, sehen weiter.
/ Menschen, die aus der Liebe leben, sehen tiefer.
/ Menschen, die aus dem Glauben leben, sehen alles in einem anderen Licht.
Lothar Zenetti,
* 6. Februar 1926 in Frankfurt am Main, ist ein deutscher römisch-katholischer Theologe, Priester und Schriftsteller
Paul (Donnerstag, 29 Oktober 2015 19:51)
Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Die Bibel, Joh. 13,35
Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.
Die Bibel, Joh. 15,13
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
Die Bibel, Römer 13,10
Vor allen Dingen habt untereinander beständige Liebe; denn »die Liebe deckt auch der Sünden Menge« (Sprüche 10,12).
Die Bibel, 1. Petrus 4,8
Cynthia (Donnerstag, 29 Oktober 2015 19:32)
Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.
Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.
Marc Aurel
(121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph, hieß bei Geburt Marcus Annius Catilius Severus; später Marcus Annius Verus;
nach Adoption durch Kaiser Hadrianus: Marcus Aelius Aurelius Verus und nach Adoption durch Kaiser Antoninus Pius und als Kaiser:
Marcus Aurelius Antoninus Augustus
Konstantin (Donnerstag, 29 Oktober 2015 19:03)
Man muss die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann.
Mark Twain
Samuel Langhorne Clemens (* 30. November 1835 in Florida, Missouri; † 21. April 1910 in Redding, Connecticut) – besser bekannt unter seinem Pseudonym Mark Twain –
war ein US-amerikanischer Schriftsteller
Cynthia (Donnerstag, 29 Oktober 2015 18:28)
“Love all, trust a few, do wrong to none”
- Shakespeare -
Lesende (Donnerstag, 29 Oktober 2015 18:21)
Design ist eine Form des Denkens - Konstantin Grcic im Interview
Design ist eine Form des Denkens – diesen Satz finde ich komplett faszinierend.
Ja genau, ich selbst nach meiner individuellen Intention verleihe meinen Gedanken nicht nur Flügel, sondern gebe ihren Inhalten auch Form, Farbe, Struktur, Gestalt und Bild, beeinflusse bewusst, wie sie aussehen.
Sind sie warm oder kalt, bunt oder schwarz, hell oder gar grell? Begrenzt oder weitläufig, weltoffen, gläubig oder global interessiert?
Gemustert, geblümt, viereckig, kariert oder blauäugig, rauh, fein, grob, lieblich zart oder herzlich?
Rational oder lateral, immer geradeaus oder quer, fraktioniert oder flüssig, liniert oder wellig, sind sie vernichtend, aufbauend, sensibel, empathisch oder lösungsorientiert?
Welches Design für unser Denken bevorzugen wir?
zenseur (Donnerstag, 29 Oktober 2015 17:51)
Worin genau benötigt denn die Cynthia Orientierungshilfe?
Vielleicht möchtest Du es ihr langsam bitte erklären.
controller (Donnerstag, 29 Oktober 2015 17:33)
Nein, ich denke, dann fühlen die Eifrigen sich nicht so gebremst, es gab wohl schon Irritationen bezüglich der Datenmenge.
Bei Zuspruch sorgen sie sich nicht so sehr darum, wieder zuviel Einträge gemacht zu haben.
langsam bitte (Donnerstag, 29 Oktober 2015 17:15)
und wenn einer der cynthia mal eine Orientierung zu Eintrag Nr. 937 gibt, freut sich sich gewiß :-)
nur so (Donnerstag, 29 Oktober 2015 17:09)
Hallo controller, bekommst du dafür etwa Honorar je Eintrag oder warum fieberst du so die Tausendergrenze herbei?
controller (Donnerstag, 29 Oktober 2015 11:48)
Ihr Lieben bunt Kreativen,
wie ich sehe,
befinden wir uns in rasch schreibender Weise auf dem Weg zum 1000. Eintrag!
Finde ich gut :-)
minc (Donnerstag, 29 Oktober 2015 11:00)
Matthias Claudius, * 15. August 1740 in Reinfeld (Holstein); † 21. Januar 1815 in Hamburg,
veröffentlichte seine Schriften damals auch in Form fiktiver Briefe an "seinen Vetter Andres" und verwendete als Pseudonym "Asmus".
Er schrieb 1771 bis 1775 in einer Zeitung, die vier mal pro Woche erschien, dem "Wandsbecker Bothen":
............
.....weiterer Auszug daraus: Er will wohl bleiben, was er ist
Keiner hat je so geliebt, und so etwas in sich Gutes und in sich Großes, wie die Bibel von ihm saget und setzet, ist nie in eines Menschen Herz gekommen
und über all sein Verdienst und Würdigkeit.
Es ist eine heilige Gestalt, die dem armen Pilger wie ein Stern in der Nacht aufgehet und sein innerstes Bedürfnis, sein geheimstes Ahnden und Wünschen erfüllt.
Wir wollen an ihn glauben, Andres, und wenn auch niemand mehr an ihn glaubte.
Wer nicht um der andern willen an ihn geglaubt hat, wie kann der um der andern willen auch aufhören, an ihn zu glauben?
Nur eine so zarte, überirdische Gestalt ist gar zu leicht verändert und verstellt, und sie kann von Menschenhänden sozusagen nicht berührt werden, ohne zu verlieren.
Deswegen ist auch immer des Zankens und Streitens über ihn unter den Menschen kein Ende gewesen.
minc (Donnerstag, 29 Oktober 2015 10:34)
"Wer nicht an Christus glauben will, der muss sehen, wie er ohne ihn rathen kann. Ich und du können das nicht.
Wir brauchen Jemand, der uns hebe und halte, weil wir leben, und uns die Hand unter den Kopf lege, wenn wir sterben sollen; und das kann er überschwänglich."
- Matthias Claudius - Briefe an Andres, Erster Brief. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans,
oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Siebenter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1802
Paul (Donnerstag, 29 Oktober 2015 09:50)
Was vor uns liegt
und was hinter uns liegt,
sind Kleinigkeiten im Vergleich zu dem,
was in uns liegt.
Und wenn wir das,
was in uns liegt,
nach außen in die Welt tragen,
geschehen Wunder.
Henry David Thoreau
minc (Donnerstag, 29 Oktober 2015 09:28)
Achte auf das Kleine in der Welt, das macht das Leben reicher und zufriedener.
Carl Hilty